Das Dosenmilchtrauma [Was zum Abgrölen...] Jess Jochimsen


  • Das wär toll! :-)

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Jess Jochimsen selbst spricht, es ist wirklich toll, allerdings ziemlich hm....sagen wir mal strange.
    Ich könnte mir vorstellen, daß ein sehr gläubiger Katholik zum Beispiel mit dem ein oder anderen Witz ein Problem hätte.


    Aber ich finds GRANDIOS!

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Fritzi, ich höre es grad als Hörbuch, es ist grandios!
    Falls du es noch nicht gelesen hast, TU ES! :lache


    Oje, mein Rub platzt doch schon aus allen Nähten... :cry

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ein wirklich witziges Buch. Teilweise hatte ich Bauchschmerzen vor Lachen, aber es gab auch Abschnitte, die ich nicht so lustig fand. Insgesamt aber ein schönes Buch.

  • Zitat

    Original von licht
    könnte bitte mal einer den thread titel edieren ....


    "mal einer" wäre in diesem Fall z.B. Fritzi als Threaderöffnerin, die das bestimmt gerne tut, wenn sie direkt darum gebeten wird.


    Unsere Admins werden sicher nicht jeden einzelnen Thread danach abgrasen, ob da nicht vielleicht eine Bitte darin versteckt ist, den Buchtitel im Threadnamen anzugeben.


    Vor allem bei vielen Uraltthreads (als die Eulen noch Eulenküken waren .... der hier ist ja z.B. aus 2004) kann es noch das eine oder andere mal vorkommen, daß er noch nicht so benannt ist, wie es Sinn macht und heute gewünscht wird.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Jess Jochimsen – Das Dosenmilch-Trauma


    Verlag: Deutscher Taschenbuch-Verlag
    TB: 220 Seiten



    Inhalt


    »Das Dosenmilch-Trauma« ist eine Zeitreise der etwas anderen Art durch eine Kindheit und Jugend, wie sie schlimmer nicht hätte sein können. Aufgewachsen als Kind der beiden einzigen bayerischen 68er (»Mama und Papa hatte ich nicht, ich mußte immer Eberhard und Renate sagen!«), macht Jess Jochimsen klar, warum seine Generation heute so ist, wie sie ist. Was bedeutet es, wenn die Eltern auf Che Guevara und freie Liebe stehen, man selbst aber Wickie und Winnetou als Helden auserkoren hat und »La Boum« für den Gipfel der Erotik hält? Was wird aus einem, der von Freaks erzogen wurde und eigentlich immer normal sein wollte?


    Autor


    Jess Jochimsen wurde 1970 in München geboren. Er studierte Germanistik und Politologie. Seit 1995 absolvierte er über 600 Gastspiele als Kabarettist auf allen bekannten Bühnen Deutschlands. Ausgezeichnet u.a. mit dem „Deutschen Kabarett Preis“, dem „Passauer Scharfrichterbeil“ und dem „Prix Pantheon“. Jess Jochimsen lebt in Freiburg und schreibt eine regelmäßige Kolumne in der Frankfurter Rundschau.


    Meinung


    Andy Warhol hat einmal gesagt, dass jeder Mensch für 15 Minuten berühmt sein würde, und ich glaube, jetzt ist es Zeit einzugestehen: Ich hatte mein Viertelstündchen schon. Es war im Mai 1989, ich befand mich auf Klassenfahrt in Bonn und traf – den Kanzler.


    Obwohl ich kein überaus begeisterter Kurzgeschichtenleser bin, Das Dosenmilch-Trauma hat es mir dann doch angetan.
    In 40 Stories verpackt erzählt Jess Jochimsen seine Kindheit, die er mit bayrischen 68er Eltern verbracht hat. Den einzigen 68ern, die es zu jener Zeit gab, und die kein Verständnis hatten für Coca Cola, Cowboyspiele und die Einzigartigkeit eines Bonanzafahrrads, und für die Che Guevara, freie Liebe und Esoterik das höchste war.
    Jess Jochimsen erinnert sich auf höchst amüsante Weise, und man erinnert sich, sollte man jenes Jahrzehnt bereits erlebt haben, gerne mit ihm.
    Der Autor hat ein Händchen für Situationskomik und für den Blick ins Detail.
    Erwähnenswert sind die jeweils zu den Stories passenden Fotos, die Jess Jochimsen auf seinen Streifzügen durch Deutschland entdeckt hat und die für einige Lacher sorgen.


    Fazit


    Ein weiteres Buch von Jess Jochimsen wartet bereits auf meinem Stapel noch zu lesender Bücher. Dieses Mal ist es kein Kurzgeschichtenband, sondern ein Roman „Bellboy oder: ich schulde Paul einen Sommer“.

  • Les ich jetzt als nächstes, ist durch eine edle Spenderin, die nicht genannt werden möchte, richtig so Vorleser? :lache
    Bei mir gelandet... ich freu mich schon...

  • Leider bin ich vom Dosenmilchtrauma wenig begeistert. War ich nach Bellboy von Jochimsens Humor geradezu hingerissen, fand ich das einfach nur dröge und gewollt und nicht gekonnt. Klar hier und da ist mal ein Lacher dabei, aber gut, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn...
    Sehr schade, ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut und bin einfach nur enttäuscht. Ideenlos, nicht witzig und wirklichen Zeitgeist konnte ich da jetzt auch nicht entdecken...