Um Hailey mache ich mir auch Gedanken, gerade wegen diesen eingestreuten Passagen. Wobei es ja zeigt, dass sie noch lebt und das ist das Wichtigste!
'Missing New York' - Seiten 001 - 099
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Nun habe ich auch den ersten Leseabschnitt beendet.
Mir gefällt die sachliche Schreibweise, die ohne endlose Beschreibung auskommt.
Ebenfalls passt diese Schreibweise auch zu Frank Decker, der auch ohne Umwege direkt alles auf den Punkt bringt.Durch die kurzen Einblendung von Hailey wird für mich der Spannungsbogen aufrecht erhalten.
Ich denke auch, dass Haileys Mutter nichts mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun hat. Da nun noch ein weiteres Mädchen verschwunden ist, werden wir wohl im nächsten Abschnitt mehr erfahren.
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Die ersten 50 Seiten sind gelesen und ich bin vom Buch richtig geflasht. Mir gefällt die direkte Anrede und der Ich- Erzähler Frank Decker ist einfach eine Wucht. Ich stelle mir den Kerl wie Jason Statham in den Transporter Filmen vor.
Eigentlich hatte ich erwartet, dass wir das Kind noch live erleben, aber sie ist bereits verschwunden als wir in die Geschichte einsteigen.
Die vielen Fakten zu Kindesentführungen fand ich immens spannend, aber auch erschreckend. Schon krass, was in den USA so geht, so z.B. dass die Polizei gleich sieht wo Straftäter in der Nähe wohnen. So etwas würde ich gar nicht wissen wollen, dann hat man ja nur noch Angst.
Die kurzen, kursiven Abschnitte aus Haileys Sicht sorgten bei mir für Gänsehaut.
Bisher gefällt mir das Buch echt enorm, selten dass ich bereits nach so wenigen Seiten schon so gefesselt bin von einer Geschichte...
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Zitat
Original von Knoermel
... Die Kapitel sind sehr kurz und so geht es schnell voran. Die Schreibweise des Autors wirkt auf mich sehr nüchtern und etwas abhackt. Ich weiß noch nicht ob mir das gefällt.So geht es mir auch. Auf eine Art ist es mal was anderes und der Autor beschränkt sich auf den Kern der Geschichte, andererseits ist es auch eher gewöhnungsbedürftig..
Ich bin gespannt wie es weitergeht und was es mit den verschwundenen Mädchen auf sich hat.Was ich von Decker halten soll, weiß ich allerdings auch noch nicht so richtig..
Das mit dem Leuchten muss ich grad mal anschauen
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Dieses Buch könnte ich mir perfekt als Film vorstellen. Bei mir entsteht ständig ein richtiges Kopfkino beim Lesen.
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Die im Dunkeln leuchtende Schrift des Covers finde ich toll, mal was Neues.
Ansonsten bin ich sehr gut in die Geschichte rein gekommen. Die kurzen Kapitel, die schnelle, direkte Art, wie der Autor seine Geschichte erzählt, faszinieren mich. Ich mag seinen Schreibstil, seine unverblümte Art, direkt auf den Punkt zu kommen und dennoch auch viel Gefühl mit rein zu bringen. Die Geschichte lässt einen nicht kalt, man fiebert mit und kann sich gut vorstellen, was in Decker vorgeht, als er von dem zweiten Mädchen erfährt, das ebenfalls verschwunden ist und er neu den ganzen Ermittlungsapparat in Bewegung setzt.
Die vielen Fakten, die man so am Rande erfährt, die statistischen Auswertungen, wie viele Täter aus der Nähe des Opfers kommen (nur in 1 von 1000 Fällen ein Fremdtäter), welche Chance das entführte Kind nach 24, 48 h noch hat, lebend gefunden zu werden (sie geht mehr und mehr gegen null) ist schon sehr beeindruckend.
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Mein BUch ist leider erst später angekommen, so dass ich gestern abend erst anfangen konnte. Gleich aufgefallen ist mir die Leuchtschrift als ich im Bett die Nachttischlampe ausgemacht habe. Bin zuerst direkt erschrocken
Der Schreibstil gefällt mir, der Autor konzentriert sich auf das Wesentliche, so kann man die Geschichte gut verfolgen. Ich tu mich immer schwer, wenn ich mich durch ellenlange Schachtelsätze kämpfen muss.
Decker ist mir erstmal ziemlich sympathisch, seine Hartnäckigkeit und die Tatsache, dass er versucht, so lange wie möglich das Beste anzunehmen und nicht aufzugeben gefällt mir.
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So der erste Abschnitt ist nun komplett geschafft. Ein wenig stören mich mittlerweile die zig angeführten Statistiken, so dass sich der Thriller manchmal wie ein Polizeihandbuch liest, irgendwie komisch.
Frank Decker hat also Eheprobleme, die sicher mit seinem Beruf zu tun haben.
Der Sprung zu den 3 Monaten nach Haileys Verschwinden kam mir etwas zu plötzlich. Das hat mich überrumpelt.
Nun ist auch noch eine 8 Jährige (Brittany Morgan) verschwunden, aber plötzlich gibt es einen kindlichen Zeugen.
Der Täter hätte wohl keine Augenbrauen. Sofort kommt Frank auf den Gedanken, dass es Gaines, ein verurteilter Sexualstraftäter sein könnte. Seine Art wie er mit Gaines umgeht, hat mir nicht gefallen. Klar sind dessen Taten verabscheuungswürdig, aber dafür hat er im Gefängnis gesessen. Ihn jetzt so zu behandeln, finde ich bedenklich.
In meinen Augen wäre es zu leicht, wenn Gaines der Täter wäre.
Muss dann auch direkt weiter lesen.
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Zitat
Original von Rosenstolz
Dieses Buch könnte ich mir perfekt als Film vorstellen. Bei mir entsteht ständig ein richtiges Kopfkino beim Lesen.Welchen Schauspieler siehst du Frank Decker spielen?
Ich habe das Ganze auch mehr als Film vor Augen.
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Zitat
Original von nicigirl85
Welchen Schauspieler siehst du Frank Decker spielen?
Ich habe das Ganze auch mehr als Film vor Augen.
Hab ich auch schon die ganze Zeit überlegt.
Decker ist so Mitte 30, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Also ich greif dann mal ganz weit nach oben und würde Leonardo di Caprio vorschlagen.
Vielleicht fällt mir noch ein anderer Schauspieler ein........... -
Zitat
Original von Rosenstolz
Hab ich auch schon die ganze Zeit überlegt.
Decker ist so Mitte 30, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Also ich greif dann mal ganz weit nach oben und würde Leonardo di Caprio vorschlagen.
Vielleicht fällt mir noch ein anderer Schauspieler ein...........Bevor das Alter von Frank genannt worden ist, war ich ja eher bei Jason Statham, aber mittlerweile könnte ich mir in der Rolle auch Paul Walker vorstellen (auch wenn der leider leider schon tot ist)...
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@ nicigirl und Rosenstolz: Decker ist 35 ...das erfährt man im 2. Leseabschnitt :-).
Dies ist mein erster Don Winslow. Und inzwischen weiß ich auch, woher ich den Namen kenne: Bei meinem Freund liegt öfter mal einer auf dem Tisch, er hat schon einige von ihm gelesen. Da weiß ich ja, wer als nächster das Buch ausleihen wird
Dass die Schrift im Dunkeln leuchtet, habe ich nicht von selbst bemerkt, aber soeben ausprobiert. Witzig. Mal was anderes.
Ich bin zuerst fasziniert von diesem coolen Stil. Toller Einstieg, ich war sofort gefesselt und habe meine anderes Buch, das ich eigentlich parallel lesen wollte, erstmal beiseite gelegt. Doch dann war ich ständig mit anderen Dingen beschäftigt und konnte mich immer nur Stückchen für Stückchen in Missing.New York weiterbewegen. Auch wenn ich Ziet hatte, war ich beim Lesen manchmal mit meinen Gedanken ganz woanders, musste öfer malt Abschnitte zweimal lesen. Ob das am Schreibstil liegt? Kann sein, ist mir aber nicht ganz klar. So habe ich jedenfalls 4 Tage für den ersten Leseabschnitt gebraucht. doch so gegen des 1. Abschnittes ging's ab, es war so spannend, dass ich gestern Nacht und heute Morgen nicht mehr aufhören konnte und schon am Ende des 2. Abschnittes angekommen bin.
Ich sehe keinen bestimmten Schauspieler vor mir, aber ein kantiges Gesicht, einen mittelgroßen, schlanken, aber gut durchtrainierten Mann mit breiten Schultern, kräftigen Bizeps, die Haarfarbe auf keine Fall nicht blond, aber nicht schwarz. Vielleicht dunkelblond? Leonardo di Caprio nicht, dessen Gesicht ist zu breit und zu speziell. Mehr so ein Cowboy-Typ a la Camel- oder Marlboro-Werbung. Oder ein ganz junger Bruce Willis (mit Haaren auf dem Kopf)?Es gabt mal vor einigen Jahren einen Fortsetzungkrimi im Radio, der klang ganz genau so. Die Stimme klang wie die deutsche Synchronstimme von Bruce Willis, es war die gleiche supercoole, sehr akzentuierte, übertrieben männliche Denk- und Sprechweise. Und diese Stimme höre ich jetzt auch die ganze Zeit. Ob das damals einer der Don- Winslow-Krimis war, weiß ich nicht, hatte nur ab und zu zufällig eingeschaltet, somit weder Anfang noch Ende mitbekommen.
Dieser Don-Winslow- Krimi erinnert mich an die Karankaya-Krimis von Jacob Arjouni, die sind auch so stark auf cool und männlich getrimmt, mit ganz, knappen, supermännlichen, gepfefferten Dialogen, die mich oft zum Lachen brachten.
Frank fährt anscheinend gerade seine Ehe vor die Wand, weil er es nicht schafft, über sich und das, was er fühlt, mit seiner Frau zu reden. Damit entspricht er den coolen testoteronüberfluteten Cowboy-Typ natürlich perfekt.
Schade, über seine Ehefrau erfährt man ja herzlich wenig, sie ist schwarzhaarig, trägt einen Bob... ist sie auch ziemlich "cool" und daher kommt nichts mehr zustande? Oder ist sie einfach nur schon sehr sehr gefrustet und verletzt, weil Frank sie immerwieder hängenlässt und nichts aus sich herauslässt? Ich habe es so aufgefasst, dass sie eigentlich sehr "weiblich" ist, aber so verletzt, dass sie sich cool gibt.Überhaupt, ich empfinde hier in dem Thriller alles als so extrem cool, dass es schon an der Grenze zur Parodie ist. Manchmal kommen Sprüche, die mich grinsen lassen.
Gefällt mir, irgendwie...Dieses Coole bewirkte bei mir im 1. Leseabschnitt, dass ich emotional nicht so sehr gepackt wurde. Die Einschübe in kursiver Schrift aus Haileys' Perspektive machen mir aber das ganze Ausmaß des Dramas bewusst, und fiebere ich nun mit und hoffe inständig, dass sie lebend gefunden wird und möglichst bald. Aber das Buch ist so dick, da werden wir wohl noch ziemlich lange warten müssen... :grin.
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Auch für mich ist es das erste Buch von Don Winslow und es wurde Zeit, dass ich endlich einen Thriller dieses bekannten Autors ausprobiere.
Wie meinen Mitlesern fiel auch mir der Einstig leicht und ich war sofort gepackt.Es scheint mir ein sehr geradliniger und schnörkelloser Krimi zu sein, der sich auf das Wesentliche konzentriert. Mit knapper Sprache und häufig kurzen Sätzen, aber trotzdem bildhaft und von guter Grammatik.
In diesem Abschnitt erfährt man eine Menge über die Polizeiarbeit, Routineabläufe und es gibt einiges an statistischen Zahlen, aber es bleibt interessant und im Rahmen. So was kann auch schon mal hölzern wirken und den Lesefluss bremsen, hier jedoch nicht :-].
Was mich bei den amerikanischen Krimis und Thrillern manchmal stört, sind diese Abkürzungen für irgendwelche speziellen Abteilungen, Dienste, Datenbänke ... Hier hält es sich im Rahmen, jedenfalls bis jetzt, aber das ist mit ein Grund warum ich Patricia Cornwells Bücher nicht mehr lese, dort hat mich das total genervt.
Gut gefällt mir, wie Frank die Weisheiten seines Vaters verinnerlicht hat und immer wieder einfließen lässt, wie z. B. S. 61 "Die schweren Jobs werden durch Abwarten nicht leichter" und S. 65 "Befiehl deinen Leuten nichts, was du nicht selbst tun würdest". Eigentlich Selbstverständlichkeiten, aber leider eben doch nicht. Würden das alle Menschen berücksichtigen, wäre das Zusammenleben erheblich einfacher und angenehmer :grin.
ZitatOriginal von ginger ale
Überhaupt, ich empfinde hier in dem Thriller alles als so extrem cool, dass es schon an der Grenze zur Parodie ist. Manchmal kommen Sprüche, die mich grinsen lassen.Gefällt mir, irgendwie...Ja, mir auch, sehr sogar. Irgendwie kriegt Winslow (und auch der Übersetzer) es hin, dass es mir richtig gut gefällt, trotz mancher Klischees.
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Habe jetzt den ersten Abschnitt gelesen. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, erinnert mich ein wenig an Detektiv Geschichten und Filme in Schwarzweiß. Auf den ersten Blick finde ich wirken die Polizisten etwas abgeklärt, aber ich glaube das macht es authentisch. Nachdem was man in diesem Beruf täglich erlebt...
Wie ich die Passagen finden in denen von Haileys Berichtet wird, weiß ich noch nicht, irgendwie gruseln die mich.
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Ich bekam mein Buch verspätet und habe es jetzt in einem Rutsch gelesen.
Zum Inhalt wurde ja bereits genug geschrieben, so dass ich mich auf meine Meinung beschränke.
Spannung und Stil machten es mir sehr leicht, das Buch innerhalb eines Tages zu lesen.
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Zitat
Original von Rosenstolz
Hab ich auch schon die ganze Zeit überlegt.
Decker ist so Mitte 30, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Also ich greif dann mal ganz weit nach oben und würde Leonardo di Caprio vorschlagen.
Vielleicht fällt mir noch ein anderer Schauspieler ein...........Ich könnte mir Ben Affleck gut vorstellen!
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Zitat
Original von nicigirl85
So der erste Abschnitt ist nun komplett geschafft. Ein wenig stören mich mittlerweile die zig angeführten Statistiken, so dass sich der Thriller manchmal wie ein Polizeihandbuch liest, irgendwie komisch.Die Statistiken fand ich eigentlich ganz super, so ne kleine Macke von Decker!
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Zitat
Original von Lumos
Auch für mich ist es das erste Buch von Don Winslow und es wurde Zeit, dass ich endlich einen Thriller dieses bekannten Autors ausprobiere.
Wie meinen Mitlesern fiel auch mir der Einstig leicht und ich war sofort gepackt.Es scheint mir ein sehr geradliniger und schnörkelloser Krimi zu sein, der sich auf das Wesentliche konzentriert. Mit knapper Sprache und häufig kurzen Sätzen, aber trotzdem bildhaft und von guter Grammatik.
In diesem Abschnitt erfährt man eine Menge über die Polizeiarbeit, Routineabläufe und es gibt einiges an statistischen Zahlen, aber es bleibt interessant und im Rahmen. So was kann auch schon mal hölzern wirken und den Lesefluss bremsen, hier jedoch nicht :-].
Was mich bei den amerikanischen Krimis und Thrillern manchmal stört, sind diese Abkürzungen für irgendwelche speziellen Abteilungen, Dienste, Datenbänke ... Hier hält es sich im Rahmen, jedenfalls bis jetzt, aber das ist mit ein Grund warum ich Patricia Cornwells Bücher nicht mehr lese, dort hat mich das total genervt.
Gut gefällt mir, wie Frank die Weisheiten seines Vaters verinnerlicht hat und immer wieder einfließen lässt, wie z. B. S. 61 "Die schweren Jobs werden durch Abwarten nicht leichter" und S. 65 "Befiehl deinen Leuten nichts, was du nicht selbst tun würdest". Eigentlich Selbstverständlichkeiten, aber leider eben doch nicht. Würden das alle Menschen berücksichtigen, wäre das Zusammenleben erheblich einfacher und angenehmer :grin.
Ja, mir auch, sehr sogar. Irgendwie kriegt Winslow (und auch der Übersetzer) es hin, dass es mir richtig gut gefällt, trotz mancher Klischees.
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Dies ist mein erster Don Winslow.
Ich mag kurze knackige Sätze und einen "Cowboy" als Ermittler. Decker erinnert mich etwas an Vincent Ruiz. Mir gefällt auch, wenn über die Ermittlungsarbeit berichtet wird. Hier ist es mir allerdings zu viel des Guten. Hinzu kommen noch die Statistiken. Ich fand den ersten Abschnitt total langweilig.
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Die kurzen Kapitel mag ich sehr. Auch der Schreibstil, macht es einem leicht, voranzukommen. Decker ist mir direkt sympathisch, eigentlich würde er gerne vorpreschen aber er nimmt sich - erstmal - im Sinne des Teams zurück.
Habe die Story auch direkt als Film im Kopf. "Mein" Decker wäre in diesem Falle Ryan Gosling.