'Missing New York' - Seiten 295 - Ende

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  • Ein gutes Ende, das sogar noch eine Überraschung bereit hält, aber immerhin hat russo wohl nichts mit den Kindesentführungen zu tun. Die Bösen scheinen alle ihr Fett wegbekommen zu haben, die Mädchen haben wenigstens eine Chance auf ein gutes Leben und Decker, nun der letzte Satz macht Hoffnung, mehr von ihm lesen zu können, wie ja auch schon der Klappentext es versprochen hatte.


    Ich hatte schon geahnt, dass mit Sheas Vergangenheit etwas nicht koscher war, nicht umsonst nahm sie Drogen, dass ihr aber dasselbe passiert ist wie Hailey ...


    Auch die Mafia hätte ich nicht erwartet, passte aber, nur der alte Don wollte keine Geschäfte mir Kindern, Mafiaehre ...


    Mir hats gefallen, war spannend und ließ sich kaum aus der Hand legen.

  • Die Auflösung finde ich gelungen. Den Modefuzzi musste man sowieso auf dem Schirm haben, bei der Ähnlichkeit, die Shea mit dem Opfer hatte.


    Aber dabei belässt es Don Winslow nicht, viele sind in den Fall verwickelt, die Mafia, alter amerikanischer Geldadel, Clay, Gaines, die Mafia und Russo. Mich haut zwar die Person Frank Decker noch nicht richtig vom Hocker, aber eine gewisse Zuneigung zu dem Kerl verspüre ich schon. :grin

  • Was für ein überraschender letzter Abschnitt!


    Da wurde das Tempo ja nochmal mächtig angezogen
    Aber alles geht gut aus, jedenfalls für Hailey und Anna.
    Die anderen bekommen ihre Strafe.


    Frank ist schon ein toller Kerl .. Nur hab ich die Motivation nach Hailey zu suchen nicht so ganz nachvollziehen können. Vielleicht war es ja wirklich das scheitern seiner Ehe mit dem unerfülltem Kinderwunsch.
    Wie er das Geld aufgeteilt hat, ist einfach fantastisch :-]

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • Ein gelungenes Finale - ich bin begeistert.


    Anna und Hailey kommen zurück zu ihren Müttern und können hoffentlich das Erlebte verarbeiten. Ja, die Geldaufteilung fand ich besonders gelungen. Außerdem hat mir gefallen, daß Decker Russo quasi noch als Helden dastehen läßt, damit die Familie die Pension bekommt :-)


    Die Ehe von Frank ist wohl endgültig in die Brüche gegangen, aber der Schluß läßt hoffen, daß es einen weiteren Band mit Frank geben wird. Es würde mich freuen :-]

  • Ein sehr gelungenes Ende, was mich mit dem Schreibstil wieder versöhnt.


    Ich hatte viele Ideen, aber mit dieser Auflösung habe ich nicht gerechnet.


    Frank Decker ist mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen und die Bösen haben alle ihre Strafe bekommen. Die Aufteilung des Geldes find ich auch klasse. Der Gute hat sein Herz am rechten Fleck.


    Einen weiteren Fall mit Frank Decker würde ich sicher wieder lesen.

  • Zum Schluss zog die Spannung nochmals an, das Buch endet schlüssig und meiner Meinung nach gelungen. Alle Verbrecher haben irgendwie ihre Strafe bekommen und das Geld hat Decker nobel aufgeteilt.


    Ich lag mit meiner Vermutung das Shea auch eines der entführten Mädchen ist nicht falsch, schrecklich was den Mädchen angetan wird.


    Decker ist mir als Figur sympathisch, hart aber gerecht und ich freue mich schon darauf, eine neue Geschichte von ihm zu lesen. Seine Motivation warum ausgerechnet er sich berufen fühlt nach verschwundenen Personen zu suchen, seinen guten Job und seine Frau die er liebt aufzugeben, ist mir zwar nicht ganz klar, aber das hat der Story nicht geschadet.

  • Ein gutes und auch schlüssiges Ende.


    Das Tempo und der Spannungsbogen wurden nochmals richtig angezogen. Die Bösen wurden bestraft und die Guten haben zumindest Geld als Wiedergutmachung erhalten.


    Anna und Hailey konnten zu ihren Müttern zurückkehren und Frank nimmt jetzt erstmal eine Auszeit. Bis zum nächsten Fall? Eine Fortsetzung würde mich freuen.

  • Ich war auch echt begeistert, wie spannend dieser Thriller war, wie am Ende doch noch die Zusammenhänge aufgelöst wurden und wie alles geendet hat.


    Wenn es ne Fortsetzung gibt, würde es mich freuen, wenn Deckers Beziehung zu seiner Noch-Frau Laura weiterhin eine Rolle spielen würden. Schade, dass sie nicht mehr zueinander gefunden haben, aber ich kann mir schon vorstellen, dass das nicht so einfach ist. Aber ich würds toll finden, wenn sie schon noch irgendwie versuchen würden, es wieder hinzukriegen. Einfach so scheiden lassen ist ja auch nix...


    Das mit den ganzen Mafiosi, Kriminellen usw. war fast etwas verwirrend, aber letztendlich plausibel.


    Ich dachte ja echt schon, das alles mit Clay und Shea sei ne komplett falsche Spur gewesen...


    Klasse Roman war das!


    Tja, Deckers Obsession wurde nicht so ganz erklärt. Vielleicht irgendein Trauma aus dem Irakkrieg oder so - das hätte man noch mit einfließen lassen können! Als Erklärung, warum ihm das über alles ging, dieses Kind zu finden.

  • Ich kann mich euren lobenden Worten vollinhaltlich anschließen und würde - eigentlich nur seeehr selten Befürworterin von Serien - ebenfalls gern weitere Abenteuer um Frank Decker lesen.
    Hinsichtlich seiner Motivation, auch als Obsession angesprochen, habe ich jedoch keinerlei Probleme. Sicher, man schmeisst nicht so einfach Job und Alterssicherung hin. Andererseits schreibt er ja von Anfang an, dass er z. B. nicht auf Carters Erbe reflektiert! Kann er nicht einfach ein anständiger Mann mit dem Anspruch sein, sein einer verzweifelten Mutter gegebenes Wort auch wirklich einzuhalten? Sein Vater, den er relativ häufig erwähnt, scheint ihm gewisse moralische Werte vermittelt zu haben, die mir eigentlich ausnehmend gut gefallen.
    Ich erinnere mich an ein anderes Leserundenbuch, ich glaube, es war der Mann im Park, irgendetwas Skandinavisches, da hat ein Jahrzehnte zurückliegender Fall eines verschwundenen Mädchens einen Kommissar ebenfalls bis nach seiner Pensionierung beschäftigt. Auch er hatte der Mutter sein Wort gegeben.
    Im Fall von Decker kommt vielleicht noch hinzu, dass er nicht den Eindruck entstehen lassen wollte, dass nur die Leiche des aus reichem und vor allem weißem Elternhause stammenden Mädchens ausreichend genug gesucht worden sei.
    Ich muss das alles bis zur Rezi noch etwas sacken lassen.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Da hast du eigentlich Recht, Maikäfer! Da gibt es einmal nen geradlinigen, ehrlichen Menschen, der sein Versprechen hält und dann wird ihm das nicht abgekauft!


    Sollte doch als Begründung absolut reichen!

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ich erinnere mich an ein anderes Leserundenbuch, ich glaube, es war der Mann im Park, irgendetwas Skandinavisches, da hat ein Jahrzehnte zurückliegender Fall eines verschwundenen Mädchens einen Kommissar ebenfalls bis nach seiner Pensionierung beschäftigt. Auch er hatte der Mutter sein Wort gegeben.
    :wave


    Ich glaube du erinnerst dich richtig. Der Mann im Park war aber auch ein tolles Buch! :-)

  • Zitat

    Original von Belle Affaire
    Da hast du eigentlich Recht, Maikäfer! Da gibt es einmal nen geradlinigen, ehrlichen Menschen, der sein Versprechen hält und dann wird ihm das nicht abgekauft!


    Sollte doch als Begründung absolut reichen!


    So sieht es heute leider aus. Angesichts des um sich greifenden Werteverfalls erscheint uns ein solcher Mensch nicht mehr glaubhaft :-(.


    Hier muss Deck einiges an Prügel einstecken :wow.


    Nach einigen Wendungen gehören die beiden zunächst getrennt erscheinenden Spuren doch zusammen. Ein elender Sumpf, wie und welche Leute Geschäfte mit den Kindern machen.


    Ein tolles Ende mit einem filmreifen Showdown, passt hervorragend zur Geschichte.


    Mal schauen, was aus Decker wird. Es scheinen weitere Fälle geplant zu sein, und wenn alle Stricke reißen, kann er ja immer noch das Angebot des Mafiachefs annehmen ;-).


    Sind alle Thriller von Winslow so cool wie dieser?
    Das hier war mein erster und ich freu mich, dass ich noch einige vor mir habe.

  • Zitat

    Original von Luc
    . Mich haut zwar die Person Frank Decker noch nicht richtig vom Hocker, aber eine gewisse Zuneigung zu dem Kerl verspüre ich schon. :grin


    Genau mein Gefühl. :grin


    Das Tempo hat im letzten Drittel nochmal gewaltig angezogen. Die Kapitel sind ja extrem kurz und man hastet förmlich durch das Buch. Wie Decker, der dabei schon zeimlich unkonventionell vorgeht und mich an einen einsamen Wolf erinnert, dessen einziges Ziel es ist, das Mächen lebend zu finden.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Lumos


    Mal schauen, was aus Decker wird. Es scheinen weitere Fälle geplant zu sein, und wenn alle Stricke reißen, kann er ja immer noch das Angebot des Mafiachefs annehmen ;-).


    Sind alle Thriller von Winslow so cool wie dieser?
    Das hier war mein erster und ich freu mich, dass ich noch einige vor mir habe.


    Ich hoffe auch, dass es noch weitere Fälle mit Decker gibt. Liest sich am Ende ja schon so, als ob Winslow das plant.


    Coolness ist ein typisches Markenzheichen seiner Bücher. Wobei mich vor allem "Bobby Z" vom Stil an "Missing" erinnert. Aber genial fand ich vor allem "Tage der Toten". Das hat mehr Tiefgang, ist hervorragend recherchiert und echt ein Drogen-Thriller, den man gelesen haben sollte.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunderAber genial fand ich vor allem "Tage der Toten". Das hat mehr Tiefgang, ist hervorragend recherchiert und echt ein Drogen-Thriller, den man gelesen haben sollte.


    Oha, das hört sich aber gut an! Muss ich mir merken!!


    edit: gut möglich, dass ich das für die Lesechallenge lesen werde, Kategorie 2.35: aufgrund einer Empfehlung im Forum! :-)

  • Grandioser letzter Teil!
    Die ganze Geschichte findet einen runden Abschluss. So sind mir Thriller am liebsten.
    Besonders gut fand ich sogar die Rache des Mafiosis, der doch ein Gauner der alten Sorte ist.


    Sprichwörtlich von Decker: Erwachsene können sich entscheiden, Kinder sind immer die Leidtragende...


    Gefallen hat mir auch, daß er das Geld behalten hat, und Robin Hood mäßig unter den Geschädigten verteilt hat! :engel

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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