Tod im Apothekenhaus von Wolf Serno

  • Das war mein viertes Buch des Autors, und es hat mir wie die anderen recht gut gefallen. Auch wenn mich dieses Buch nicht ganz so gefesselt hat. Das mag daran liegen, dass dieser Roman mehr in Richtung Krimi geht, und das mag ich persönlich nicht so wirklich. Schlecht fand ich es aber wie gesagt auch nicht.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich mochte das Buch, und es hat mich gut unterhalten. –
    Aber ich fand es nicht ganz so gut, wie die anderen Bücher, die ich von dem Autor bereits gelesen habe. ;-)


    Das Plattdeutsche fand ich etwas nervig, und ich habe nicht immer alles verstanden; aber das ist die einzige negative Kritik, die mir über das Buch einfällt.


    Mir ist noch eingefallen, dass das Buch einige kleine Längen hatte, aber wirklich schlimm fand ich das persönlich nicht.
    Also, es hat meinen Lesegenuss nicht gestört.


    Ein schöner Roman für zwischendurch. Ich freue mich auf weitere Bücher des Autors. Er hat einen schönen leichten Schreibstil, und viele interessante Charaktere tauchen in seinen Romanen auf. Man fiebert regelrecht mit, und möchte wissen, wie es weiter geht. Was will man mehr?


    Von mir gibt es 7,5 Punkte. :wave


    Edit: Ich sollte um diese Uhrzeit besser keine Rezis schreiben.... *schnief*

  • Mir hat das Buch sehr gut gefallen, abgesehen davon, dass es mir den doch angeblich so gesunden Schlaf vor Mitternacht raubte, denn ich musste unbedingt wissen, wie es ausgeht.
    "Hamburgisch" bereitete mir fast überhaupt keine Schwierigkeiten, "Längen" entdeckte ich ebenfalls nicht.
    Die Geschichte ist spannend bis zur letzten Seite und vermittelt ein faszinierendes Bild vom bunten und nicht immer ungefährlichen Leben in der Hansestadt Anfang des 18. Jahrhunderts.
    8 von 10 Punkten


    EDIT: Übrigens: Das Buch heißt:
    Tod im Apotheke>n<haus!

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Auch ich fand das Buch prima,vor allem weil es in Hamburg spielt,und man ja viele Ecken kennt.Auch das Plattdeutscheist so heimisch.
    Bin gestern bei Weltbild gewesen,wollte ja vorbei gehen,aber da sah mich ein Buch an von Wolf Serno,naja hab es mitgenommen.
    Der Titel DAS LIED der KLagefrau. :peitsch

  • Aus diesem historischer Krimi konnte ich viele Hintergrundinformationen zum Leben im 18.Jahrhundert, vor allem über Naturkundesammlungen und die Tätigkeit der Apotheker, erfahren. So etwas finde ich immer interessant.


    Zugleich ist dieser Roman sehr spannend. Und als Draufgabe ein paar gelungene Charakterschilderungen, bemerkenswerte Originale und eine berührende Liebesgeschichte.
    Ich habe gelesen, bis mir die Augen zufielen. Aber nicht aus Langeweile, sondern deshalb, weil ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.


    Wolf Sernos Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber sehr lesenswert.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde