Milena Crazy in Love - Christine Thomas

  • Klappentext laut Amazon:


    Es ist nicht einfach, in eine neue Stadt zu ziehen, und noch einmal von vorn anzufangen. Mac, der neue Mann an der Seite von Milenas Mutter, macht alles nicht unbedingt erträglicher. Als wäre Milenas Leben nicht schon kompliziert genug, taucht eines Tages Macs Sohn Colin auf und versetzt nicht nur die Mädchen ihres Jahrgangs in Aufruhr, sondern lässt auch ihr Herz höher schlagen. Doch kann sie sich auf Colins Charme einlassen?



    Über die Autorin laut Amazon:


    Christine Thomas alias Jane Christo ist verrückt nach Latte Macchiato und American Football. Sie liebt Lakritz, lange Spaziergänge und das Meer.
    Eine Sache gibt es allerdings, die sie noch mehr mag, und das sind Happy Endings. Da es im wahren Leben oft zu wenig davon gibt, schreibt sie ihre eigenen. Ihre Romane handeln von Freundschaft, Leidenschaft, Familie und der großen Liebe. Zusammen mit ihrem Schatz und einem albernen Goldfisch lebst sie abwechselnd in Köln und Frankreich.


    Mit dem Roman ,Blanche - Der Erzdämon' hat sie unter dem Pseudonym Jane Christo ihr Debüt als Urban Fantasy Autorin vorgelegt.
    Ihr Young Adult-Debut, 'Milena - Crazy in Love', ist im September 2014 im Sieben Verlag erschienen.


    Mehr über die Autorin unter facebook.com/Author.JC.Thomas oder auf ihrem Blog: heartbeat-books.blogspot.com




    Meine Meinung bzw. Rezension:


    Für Milla ist momentan nichts einfach, denn erst trenne sich ihre Eltern und lassen sich scheiden, nach der Scheidung heiratet ihre Mutter Mac und sie ziehen von Berlin nach Köln.
    Als ob dies nicht alles schon genug wäre und sie sowieso genug damit zu tun hat sich in der Schule und in die neue Situation einzugewöhnen, taucht auch noch Colin der Sohn von Mac auf und will auch noch bei ihnen wohnen. Milla geht nur noch auf Abwehr und fühlt sich einfach allein gelassen.
    Doch ganz langsam gelingt es Colin die Mauer die Milla errichtet hat einzureißen und auch Milla beginnt ihn mit anderen Augen zusehen.


    Vorweg muss ich sagen, dass ich eigentlich schon aus dem Alter raus bin wo mir genau dieses Genre gefallen sollte, doch ich liebe es eben bis heute und so hatte ich mich sehr gefreut das Buch lesen zu dürfen.
    Der Klappentext hat mich schon angesprochen und ich habe auch sehr schnell in die Handlung des Buches hineingefunden was mir nicht bei jedem Buch gelingt.
    Die Komplette Handlung wurde aus der Sicht von Milena oder eben von Milla wie sie gerne genannt wird erzählt. Manchmal hätte ich aber auch gerne von Colin einen kleinen Einschub gehabt um auch seine Sicht auf die Dinge zu erfahren.
    Der Erzählstil an sich hat mir aber gut gefallen und auch das es einen Spannungsbogen gab der fast bis zum Schluss erhalten war fand ich gut.
    Schade fand ich nur, das Köln etwas blass geblieben ist von den Beschreibungen her, für meinen Geschmack hätte es hier ruhig mehr Sinn fürs Detail geben können, aber das ist ja Ansichtssache.
    Alle handelnden Figuren waren dafür sehr detailliert beschrieben, so dass man sich diese während es Lesens sehr gut vorstellen konnte.
    Mit Milena habe ich schon mitgelitten, denn irgendwie tat sie mir schon sehr leid, ihre Eltern hätten nur mit ihr reden müssen und alles wäre für sie leichter gewesen. Man kann sie schon als meine Lieblingsfigur des Buches ansehen.
    Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich habe mich ja schon gefragt ob es nicht noch ein Buch aus der Sicht von Colin geben könnte, dann wäre das wirklich eine runde Sache.
    Sollte es ein weiteres Buch der Autorin geben, würde ich es sofort lesen, da mit der Schreibstil der Autorin wirklich gut gefallen hat.
    Für das Buch vergebe ich fünf von fünf Sternen.

  • Ich habe ein Mädchenbuch erwartet und auch ein Mädchenbuch bekommen. Die Autorin schreibt unter Pseudonym und hat unter dem Namen Jane Christo bereits "Blanche - Der Erzdämon" herausgegeben, das ich damals auch gern gelesen habe. Also war es klar, dass ich es hiermit auch versuche.


    Milena, genannt Milla, ist total unglücklich. Nach der für sie völlig überraschenden Scheidung ihrer Eltern und der kurz danach folgenden Hochzeit ihrer Mutter muss sie auch noch von Berlin nach Köln ziehen. Doch das ist nicht alles, denn sie erfährt nebenbei, dass sie jetzt einen Bruder hat, der dann auch noch bei ihnen leben soll. Colin ist gutaussehend, charmant und liebenswert. Aber Milla möchte ihre neue Familie einfach nicht mögen und tut alles dafür, Mac, dem neuen Mann ihrer Mutter und Colin bei ihrer Mutter unbeliebt zu machen.


    Schön war er, der Ausflug in die Jugendzeit. Als nichts wichtiger war als das eigene Wohlergehen und alle anderen Alltagssorgen anderen überlassen werden konnten. Millas Gedankenwelt dreht sich größtenteils um Milla. Wie wird sie Mac und Colin los, warum wird sie vom tollsten Jungen der Schule nicht wahrgenommen und wie kann sie ihre alte Familie wieder zurück gewinnen? Die Autorin hat sich dabei perfekt in die Gedankenwelt einer 16jährigen hineingedacht und dies auch so rüber gebracht, dass man Milla jeden Gedanken abgenommen hat.


    Die Hauptpersonen, bis auf Millas Mutter Helen, werden sehr detailliert beschrieben, so dass ich Mac und Colin bereits nach kurzer Zeit verfallen war. Beide haben eine unheimlich liebenswerte Art an sich, die Milla aber für Einschleimerei hält. Zwischendrin hat mich Millas Tollpatschigkeit etwas genervt, weil es zum Teil etwas übertrieben war. Aber nicht so sehr, dass ich dem Buch dafür Punktabzüge geben würde, denn dafür mochte ich die Protagonisten zu gern.


    Hervorheben möchte ich den Humor, der im Buch vorherrscht. Denn Milla hat eine leichte selbstironische Art, die ich sehr gern mochte.


    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, allerdings nur für Leute, die auch gern Jugendromane lesen, in denen die Protagonistin unter Herzschmerz leidet.

  • Ich habe dieses Buch hier im Rahmen einer LR gewonnen und mit Autorenbegleitung lesen dürfen.
    Danke nochmal :)



    Eigene Meinung:
    Bei diesem Buch handelt es sich um einen Young Adult Roman und mit diesen Erwartungen bin ich auch an das Buch rangegangen.
    Das Buch liest sich sehr flott, ich hatte es an einem Tag durch.
    Jugendgerechte Sprache, "typische" Jugendprobleme, bissl Liebesschmerz, und sogar etwas Spannung...


    Mit Milla selbst bin ich leider nicht 100%ig warmgeworden, Obwohl ich sie verstehen kann und ihr Verhalten auch realistisch rüberkam, war ich teilweise genervt von ihren Gedanken und teilweise gedankenlosem Handeln, wurde im Buch aber wettgemacht durch Schmunzelszenen und den anderen mitwirkenden Personen.



    Fazit
    Die Geschichte ist insgesamt aber in sich schlüssig, gibt eigentlich nicht viel zu mäkeln.

    8/10 Eulenpunkten

  • Milla ist ein Scheidungskind und lebt bei ihrer Mutter und ihrem Stiefvater. Dieser gibt sich wirklich alle Mühe, ihr ein guter Vaterersatz zu sein. Milla gefällt sich dagegen in ihrer Rolle des unverstandenen und ungeliebten Teenagers. Und das lebt sie so richtig aus, mit allem Drum und Dran.


    Ganz schlimm wird es dann, als sie ihren Stiefbruder Colin kennenlernt, der zu allem Übel auch noch in ihrer neuen Patchworkfamilie wohnen soll.


    Für mich war Milla sehr authentisch dargestellt. Ich empfand ihr Verhalten nicht überzogen sondern eher normal für diese Altersgruppe. Auch alle anderen Personen fand ich gut beschrieben, ebenso das Familienleben.


    Für mich war es das passende Buch zur rechten Zeit. Ich habe die Lektüre genossen, konnte das Buch erst weglegen, als die letzte Seite gelesen war.


    Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Runde mit Christine Thomas.

  • Da es ein Jugendbuch ist, habe ich erwartet, dass es flüssig lesen lässt und ich wurde nicht enttäuscht.


    Ich mochte Milla und ihre Art auch wenn sie sich zugegeben, manchmal etwas dämlich angestellt, da sie einfach nicht begriffen hat, was andere wirklich von ihr denken.


    Plötzlich ist da der Sohn von ihrem Stiefvater Mac, der sich rührend um sie kümmert, doch sie weicht ihm viel zu oft aus, bis sie irgendwann endlich begreift.


    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Mit mehr Zeit hätte ich es auch an einem Tag geschafft. So habe ich es mir für mehrere Tage aufgeteilt. :grin Was auch etwas hatte und ich konnte mich länger daran erfreuen. :-]


    Fazit: Ein sehr unterhaltsames Buch. Danke Christine, für die Begleitung der Leserunde. Von mir gibt es 10 von 10 Eulenpunkten.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Ich war neugierg auf dieses Buch, vorallem da ich Blanche zwar angefangen habe zu lesen, aber leider nicht so meins war. Zeit war nicht reif :lache


    Ich habe gelacht, geflennt und gebibbert. Herrliche Story. Mehr davon. :knuddel1


    LG WP

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park