'Das Lied der Dunkelheit' - Seiten 327 - 391

  • Irgendwie sagt mir mein Gefühl was anderes. Nachdem ich gelesen habe, dass die Reihe anstatt aus 3 Büchern aus 5 bestehen wird, befürchte ich, dass es nicht bei den 3 Charakteren bleiben wird, die uns die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen. Vielleicht leicht gehört Renna ja dazu. :gruebel
    Das scheint ja derzeit im Fantasy-Bereich sehr in Mode zu sein, eine Geschichte auszureizen und immer mehr Nebenschauplätze "zu eröffnen". Ich bin jedenfalls gespannt, wie weit Brett damit geht.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet Renna nochmal eine Rolle spielt, ich tippe ganz stark auf eine oder auch zwei weitere Persepktiven aus Sicht der Krasianer.


    Ich hoffe auch, er kommt dann nach 5 Bänden zum Ende. Diese Ewig-Endlos-Serien finde ich irgendwann nur noch nervig.

  • Zitat

    Original von Cith
    Hoffentlich kommt der vierte bald... ich mag gar nicht richtig weiterlesen, weil ich es so doof finde, wenn man die Reihe dann nicht direkt zu Ende lesen kann.


    The Skull Throne; Erscheinungsdatum 24. März 2015

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann


    The Skull Throne; Erscheinungsdatum 24. März 2015


    Mhm, das hatte ich schon mal gelesen, aber dann kommt die Übersetzung ja vermutlich erst Anfang 2016 oder mit Glück Ende 2015. Und der fünfte Band kommt dann mit Pech erst 2018, wenn er dafür genau so lange braucht, wie vom zweiten zum dritten...

  • Der Abschnitt rund um Arlen hat mir sehr gut gefallen. Die langsame Eingewöhnung in sein Umfeld und der Umgang mit den neuen Freunde war schön beschrieben. Mery scheint ein interessanter Charakter zu sein und ich hoffe, dass noch einiges von ihr kommt.


    Spannend (und recht brutal) war der Kampf um die Stadt nachdem Einarm durch die Mauer gekracht ist. Einen Moment hatte ich riechtig Angst um Cob und Ragen. Ich mag die beiden einfach zu sehr als das ich sie von Dämonen zerfetzt sehen möchte.

    Es gibt keine Tasse Tee die groß genug- und kein Buch das lang genug für mich ist. - Lewis Carroll

  • Zitat

    Original von Twomix
    Spannend (und recht brutal) war der Kampf um die Stadt nachdem Einarm durch die Mauer gekracht ist. Einen Moment hatte ich riechtig Angst um Cob und Ragen. Ich mag die beiden einfach zu sehr als das ich sie von Dämonen zerfetzt sehen möchte.


    :write Ich dachte auch, jetzt ist es um Ragen geschehen, als der Arlen gegen den Einarmigen beistehen will. Glücklicherweise ist Arlen ein findiges Bürschchen und hat den Felsendämon abgelenkt. Heißen die im Deutschen eigentlich Fels- oder Steindämonen?

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ich bin nun auch nach einer gefühlten Ewigkeit dazu gekommen weiterzulesen. Auch nach der Unterbrechung in der Lektüre bin ich wieder schnell in die Geschichte hereingekommen und konnte mich wieder gut mit Arlen identifizieren.
    Er ist und bleibt ein aufgewecktes Kerlchen, das seine Umwelt und die Anschauungsweisen anderer kritisch in Frage stellt und sich seine eigene Meinung bildet. Wie im ersten Teil schon zu sehen war, versucht er auch weiterhin so viel wie möglich über die Dämonen zu lernen um sich ihnen eines Tages stellen zu können. Dazu gewinnt er in diesem Teil Freunde, die ihn unterstützen. Da ist zum einen Jaik, der selber Jongleur werden möchte und zum anderen Mery, die Tochter des Bibliothekars.
    Zudem weitet Arlen seine Ausbildung mittlerweile vom Bannzeichner zum Kurier weiter aus. Mittlerweile lernt er zu reiten und mit Waffen umzugehen, sowie die Theorie des Überlebens in der Wildnis. Für die Bannzeichnerei hat er ja eine gewisse Begabung, wie man schon im ersten Teil erfahren hat, für die Kampfkunst scheint er sich ein wenig mehr anstrengen zu müssen, aber er gibt sich redlich Mühe und beginnt schon früh am Tage mit seinem Training.


    Aufgefallen ist mir in diesem Abschnitt auch die Kritik an der Weltanschauung. Die "Kirche" macht dem gemeinen Volk weiß, es seie Schuld an dem erneuten Auftauchen der Dämonen, verwehrt ihm aber gleichzeitig das Wissen, welches noch aus der alten Welt übermittelt wurde. Es erinnert ein wenig an das Mittelalter in unserer Welt, in dem das Wort Gottes ausschließlich auf lateinisch vermittelt wurde und den Bauern nichts anderes übrig blieb als den Priestern zu glauben.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Schön gemacht, aus Sicht der Wächter auf der Mauer zu erzählen, dass der Einarmige jede Nacht erscheint und versucht, in die Stadt zu kommen und als er besonders durchdreht an dem Tag, an dem Arlen draußen war und dann (nach 2 Jahren) entdeckt er tatsächlich einen Defekt in der Siegelkette und bricht durch. Arlen zeigt wieder viel Mut und rettet seine Freunde. Ich musste schmunzeln, als Ragen mit Rüstung und Waffen auftauchte, ich sah ihn vor mir, grinsend und mit Massen an Waffen ...


    Arlen eröffnet sich die Bibliothek des Herzogs (erinnerte ein bisschen an Kvothe) und er lernt ein Mädchen näher kennen, Mery, die Tochter des Bibliothekars. Ob sich da etwas entwickelt? Die Religion wird ebenfalls thematisiert. Der Herzog hat zudem jede Menge Bücher über die Zeit vor der Rückkehr der Dämonen, die werden sicher noch wichtig.


    Jetzt möchte ich aber auch bald erfahren, wie es Leesha und Rojer in der Zwischenzeit erging ...

  • Ich verstehe nicht ganz, warum es ein Problem sein sollte, dass der Einarmige hinter Arlen her ist. So oder so wird die Stadt doch täglich von Dämonen angegriffen und auch andere hätten feststellen können, dass man in die Stadt kann. Außerdem müssten die Leute doch jetzt schon denken, dass Keerin derjenige ist, auf den es der Einarmige abgesehen hat. Normalerweise fühlen sie sich doch innerhalb der Mauer geschützt und eine Bresche gab es sicher nicht das erste Mal (es wurde ja schnell "geholfen").


    Dass Arlens "Versprochene" aus dem ersten Abschnitt noch irgendeine Bedeutung haben könnte, glaube ich nicht. Mit seiner "Flucht" von zu Hause war die doch abgehakt. Ich dachte eher an eine Verbindung zwischen ihm und Leesha.

  • Zitat

    Original von Chroi


    Aufgefallen ist mir in diesem Abschnitt auch die Kritik an der Weltanschauung. Die "Kirche" macht dem gemeinen Volk weiß, es seie Schuld an dem erneuten Auftauchen der Dämonen, verwehrt ihm aber gleichzeitig das Wissen, welches noch aus der alten Welt übermittelt wurde. Es erinnert ein wenig an das Mittelalter in unserer Welt, in dem das Wort Gottes ausschließlich auf lateinisch vermittelt wurde und den Bauern nichts anderes übrig blieb als den Priestern zu glauben.


    Die Religion im Buch erinnert mich generell sehr an unser Christentum, die "Schuld" der Menschen, der Erlöser, die Sünden ...