'Das Lied der Dunkelheit' - Seiten 555 - 612

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  • Rojer geht mit Arrick auf Wanderschaft und erlebt den ersten Dämonenangriff seit dem Tod seiner Eltern. Hierbei erkennen Sie dass Rojers Spiel auf der Fiedel, die Dämonen auf Abstand halten. Die Vorstellung ist schon ein wenig skurril, wie diese schrecklichen Kreaturen Abstand halten und sich die Ohren zuhalten, nur weil Rojer mit der Fiedel "rumquiekt".
    Arrick opfert sich, um Rojer zu retten. Nun ist der Junge auf sich allein gestellt.


    Nach dem Kampf in Krasia, wird Arlen ohne seinen Speer in der Wüste ausgesetzt. Allerdings ist er ja ein schlaues Kerlchen und hat immer sein Notizbuch dabei, in dass er akribisch alle Siegel aufzeichnet, die er finden kann.
    Auf seinem Weg durch die Wüste entwickelt er sich endgültig zum Kämpfer bzw. Krieger.
    Er kommt auf die Idee, sich die Siegel, die den Speer bedeckten, auf die Hände zu malen. Später tätowiert er sich die Siegel auf die Haut und kämpft erfolgreich gegen die Dämomen.


    Da eines der Kapitel "Die Wiedergeburt" heißt, gehe ich fest davon aus, dass er der Erlöser sein wird. Mal schauen, wann und wie er seine Bestimmung endgültig entdeckt und auch akzeptiert.


    In "Anochs Sonne" angekommen, erforscht er die Ruinen weiter und zeichnet alles auf, was ihm nützlich erscheint. Ihm fällt bei einer Zeichnung ein Mann auf, der Anführer der Armee von Menschen, die gegen die Dämonen kämpft, der eine tätowiertes Siegel auf der Stirn trägt. Das wird bestimmt im Verlauf der Geschichte noch einmal wichtig. Genau wie das Stück Fleisch, dass er am Ende isst. Das wird sicher eine Bedeutung haben.

  • Rojer hat also auch eine besondere Gabe. Langsam kommt er mir nicht mehr konturlos vor und ich freue mich, wenn das Buch zu ihm wechselt und ich erfahre, wie es bei ihm weitergeht. Er ist mir sympathisch mit seiner Musik.


    Auf S. 564 war dann zum ersten Mal eine Stelle, wo ich gerne bei Arlen geblieben wäre anstatt an den anderen Schauplatz zu wechseln, weil es gerade so spannend war. Aber ich habe mich natürlich zusammengerissen und nichts überblättert und keine Lesereihenfolge geändert.
    Hier bewahrheitet sich nun Abbans Voraussicht, er kennt seine Landsleute eben doch besser als Arlen und kann sie eher einschätzen. Arlen ist so mutig und bewundert die Krasianer und will ihnen den Speer nicht vorenthalten, sondern teilen, aber sie handeln unfair. Dass er den Speer verloren hat tat mir Leid, aber ein bisschen war es ja auch "selber Schuld". Ich fand er hat etwas naiv gehandelt in dem Vertrauen, dass der Speer keine Gelüste wecken wird und mit dem Gedanken, dass er einfach dafür sorgt, dass alle sich solche Waffen machen können. Immerhin ist der Speer uralt und er hat ihn in der Wüste gefunden, also war doch irgendwie absehbar, dass da jemand Anspruch drauf erheben wird. Aber das Ganze wird sicher zu einer Entwicklung seines Charakters führen, die sonst nicht eingetreten wäre.


    Und so ist es dann auch. Arlen ist mittlerweile ganz schön radikal geworden. Erst tätowiert er sich die Hände und Fingerknöchel (natürlich sind seine Beweggründe schon verständlich: einerseits Verzweiflung, andererseits um sich zu schützen), man ahnt, dass er am Ende vollständig mit Siegeln bedeckt sein wird, am Ende isst er Horclingfleisch. Die Vorstellung fand ich wirklich widerlich, vorallem weil gesagt wurde, dass es auch nach dem Braten noch eklig riecht und aussieht.

  • Zitat

    Original von Cith
    Und so ist es dann auch. Arlen ist mittlerweile ganz schön radikal geworden. Erst tätowiert er sich die Hände und Fingerknöchel (natürlich sind seine Beweggründe schon verständlich: einerseits Verzweiflung, andererseits um sich zu schützen), man ahnt, dass er am Ende vollständig mit Siegeln bedeckt sein wird, am Ende isst er Horclingfleisch. Die Vorstellung fand ich wirklich widerlich, vorallem weil gesagt wurde, dass es auch nach dem Braten noch eklig riecht und aussieht.


    Meine Phantasie hat mir dazu schon ekelige Bilder vorgegaukelt. Arlen glatzköpfg und vollständig tätowiert, Arlen mit Schuppen auf dem Rücken, Arlen mit Krallen ...
    Horclingfleich zu essen, kann nicht gesund sein :pille

  • Die Kapitel in denen Rojer vorkommt gefallen mir immer besser. Es ist schön zu lesen, wie er sich entwickelt und trotz seiner Behinderung an der Hand zu einem tollen Jongleur wird. Und nun erfahren wir auch, dass seine musikalische Begabung nicht nur die Menschen verzaubern kann, sondern auch die Dämonen in die Flucht schlägt :lache Nachdem sich Arrick für ihn geopfert hat ist er nun ganz auf sich allein gestellt.


    Arlen entwickelt sich nun wirklich zu einem wahren Kämpfer. Ihm kann gar nichts mehr etwas anhaben. Aber er ist schon auch sehr einsam, ganz auf sich alleine gestellt und niemand mit dem er seine Gedanken teilen kann.
    Ich denke auch, dass dieses eine Siegel auf der Stirn des Menschen auf dem Wandgemälde in den Ruinen von "Anochs Sonne" noch eine Bedeutung haben wird. Ob es sich Arlen wohl auch einmal auf die Stirn tätowieren lässt??
    Die Szene als er das gebratenen Fleisch des Horcling isst, war gruselig und ekelig! Ich hoffe nicht, dass er nun irgendwie zu einem Horcling mutiert. Das wäre ja grauenhaft! :wow

  • Zitat

    Original von Saiya
    Rojer geht mit Arrick auf Wanderschaft und erlebt den ersten Dämonenangriff seit dem Tod seiner Eltern. Hierbei erkennen Sie dass Rojers Spiel auf der Fiedel, die Dämonen auf Abstand halten. Die Vorstellung ist schon ein wenig skurril, wie diese schrecklichen Kreaturen Abstand halten und sich die Ohren zuhalten, nur weil Rojer mit der Fiedel "rumquiekt".
    Arrick opfert sich, um Rojer zu retten. Nun ist der Junge auf sich allein gestellt.


    Vorab ist Arrick ja schuld, dass Rojer aus dem schützenden Kreis fällt, wenn ich richtig gelesen habe. Ich habe festgestellt, dass ich anfange zu schnell zu lesen, wenn es spannend wird und dann interpretiere ich manche englische Zeile falsch. Ist halt doch nicht meine Muttersprache. Bemerkenswert fand ich, als Rojer sich beim Dämonenangriff plötzlich erinnert, wie damals seine Eltern gestorben sind und dass Arrick seine Mutter auf dem Gewissen hat. Er war doch noch so klein damals. Dass das nicht gut für Arrick ausgeht war irgendwie abzusehen, aber über kurz oder lang hätte er sich in seinem Suffwahn vermutlich selbst getötet. So hat er versucht seinen Fehler zu korrigieren, wie beim letzten Mal. Arrick ist/war jedenfalls eine sehr interessante Figur und es tut mir fast leid, dass er "gecort" wurde.
    Kann mir wieder jemand weiterhelfen. Wie ist das in der deutschen Fassung übersetzt, wenn jemand von den Dämonen getötet wird? "Entkernt"? :lache Heißen die Dämonen eigentlich Dämonen oder Horclinge?

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann
    Kann mir wieder jemand weiterhelfen. Wie ist das in der deutschen Fassung übersetzt, wenn jemand von den Dämonen getötet wird? "Entkernt"? :lache Heißen die Dämonen eigentlich Dämonen oder Horclinge?


    Beides, also Horclinge und Dämonen.
    Ähm, meist steht da glaub sowas wie zerfetzt. Heißt das im Englischen decored oder so? Dann gibts noch sowas wie Krallen eingraben, Kehle durchbeißen etc.


    Zitat

    Original von Saiya
    Rojer geht mit Arrick auf Wanderschaft und erlebt den ersten Dämonenangriff seit dem Tod seiner Eltern. Hierbei erkennen Sie dass Rojers Spiel auf der Fiedel, die Dämonen auf Abstand halten. Die Vorstellung ist schon ein wenig skurril, wie diese schrecklichen Kreaturen Abstand halten und sich die Ohren zuhalten, nur weil Rojer mit der Fiedel "rumquiekt".
    Arrick opfert sich, um Rojer zu retten. Nun ist der Junge auf sich allein gestellt.


    In "Anochs Sonne" angekommen, erforscht er die Ruinen weiter und zeichnet alles auf, was ihm nützlich erscheint. Ihm fällt bei einer Zeichnung ein Mann auf, der Anführer der Armee von Menschen, die gegen die Dämonen kämpft, der eine tätowiertes Siegel auf der Stirn trägt. Das wird bestimmt im Verlauf der Geschichte noch einmal wichtig. Genau wie das Stück Fleisch, dass er am Ende isst. Das wird sicher eine Bedeutung haben.


    Ich bin ehrlich gesagt froh, dass Arrick weg ist. Ich mein, war schon brutal wie er getötet wurde, aber ich finde, letztendlich war es seine eigene Schuld! Ich mag allgemein auch Menschen, die so viel trinken nicht, weil Betrunkene immer gleich so aggressiv reagieren und eklig sind. Und er hätte locker Rojen umbringen können und dann wäre ja quasi viel umsonst gewesen, was Arrick für Rojen getan hat und selber dafür schlechter wegkam damit.


    Das mit dem Zeichen auf der Stirn wird sicher noch interessant! Sah ja ein wenig aus wie ein Heiligenschein :lache
    Vll gibt es ja diesen einen Erlöser doch. Aber inwiefern dieser dann was mit Religion zu tun hat, da bin ich noch gespannt drauf!
    Am interessantesten fand ich, dass Arlen den Dämon aufgeschnitten hat und dass er festgestellt hat, dass er innen uch aus Fleisch und so besteht, wie ein Mensch eig auch. Im Moment stell ich mir die Dämonen schon sehr insektenhaft vor mit nem Exoskelett und halt sehr groß.
    Und ich will auch gerne wissen, wo genau dieser Horc ist und wie viele Dämonen es insgesamt gibt. Im Moment kommt einem die Anzahl ja doch sehr groß vor im Gegensatz zu den Menschen.


    edit: ich bin auch auf die Dämonen gespannt, die Arlen an der Wand entdeckt hat, die er nicht kannte. Ob die noch wo existieren? Ob es doch ne Art Anführer gibt, der die Attacken irgendwie koordiniert? Ob es auch Dämonen gibt, die quasi nur in der Erde leben und vll Arbeiter sind oder sowas? Ich mein, gibts ja bei Bienen oder Ameisen zB auch!

  • Zitat

    Original von Nightflower


    Beides, also Horclinge und Dämonen.
    Ähm, meist steht da glaub sowas wie zerfetzt. Heißt das im Englischen decored oder so? Dann gibts noch sowas wie Krallen eingraben, Kehle durchbeißen etc.


    In der englischen Fassung werden die Leute "gecort". Und the Core ist ja der Kern. Horclinge habe ich noch nie gehört. Erinnert mich irgendwie an Harry Potter...

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  • Über die Dämonen will auch umbedingt noch mehr erfahren, wo genau sie herkommen und was genau sie zu dieser Jagd auf die Menschheit antreibt, einfach nur Jagd, wie bei Raubtieren, passt irgendwie nicht.


    Arlens "Horcling-Imbiss" fand ich auch ganz schön widerlich :uebel Die alte Kräuterfrau aus seinem heimatort hatte auf jeden Fall recht, etwas, das krnak aussieht und riecht, sollte man nicht essen!

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Über die Dämonen will auch umbedingt noch mehr erfahren, wo genau sie herkommen und was genau sie zu dieser Jagd auf die Menschheit antreibt, einfach nur Jagd, wie bei Raubtieren, passt irgendwie nicht.


    Genau. Wobei, um sich satt zu fressen, müssen sie ja wohl nicht ziellos töten. Und ist das Jagen und Töten von Menschen ihre einzige Daseinsberechtigung?
    Und das haben sich die Menschen 300 Jahre lang gefallen lassen? Ihre einzige Verteidigung besteht im Malen der Siegel? Wieso wurden z.B. keine Waffen entwickelt?

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Hier ist ein Horcling Wiki klick :wave


    Danke für den Link. Ist phantastisch, was PVB da für einen Dämonengesellschaft geschaffen hat. Ich kenne Dämonen in dieser Bandbreite bisher nur von Kim Harrisons Rachel-Morgan-Reihe und da sind sie ja eher menschlich und vernunftbegabt, wenn auch mißgestaltet und absolut grausam und verschlagen.

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  • Da ist er ja, der warded man - zumindest beginnt er mit. Schon ganz schön wagemutig (selbst für Arlen), sich die Angriffszeichen auf die Hände zu malen und in den "Nahkampf" zu gehen. Ich bin gespannt, ob dann später sein ganzer Körper mit Schutz- und Angriffszeichen bedeckt ist,


    Und Horcling-Fleisch fressen ... pfui deibel :keks Mal gespannt, inwiefern ihn das beeinflusst. Und ich bin gespannt, ob Arlen seine karsianischen Freunde wiedersieht - man sieht sich ja bekanntlich immer zweimal im Leben.


    Rojer ist nun alleine unterwegs, nachdem Arrick erst den Jungen aus dem Schutzzirkel gestoßen hat und sich dann "geopfert" hat. Und Rojers Fiedelei scheint auch noch von Bedeutung zu sein ... interessant, wie sich auch unser Wissen über Dämonen, ihr Wesen und ihre Schwachpunkte nur nach und nach vermehrt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)