Rojer und Arrick, die zwei sind schon eine spannende Konstellation!
Rojer trägt Arrick nach, dass er damals, als sein Dorf unterging, feige war, weiß aber auch, dass Arrick ihn damals nicht alleingelassen, sondern sich um ihn gekümmert und ihn großgezogen hat, auf Kosten seiner Karriere. Ich stelle es mir nicht leicht vor, zwischen solch widersprüchlichen Gefühlen hin und hergerissen zu sein! Und Arrick gibt Rojer die Schuld an seinem verkorksten Leben. Da ist schon ein gewaltiges Konfliktpotenzial zwischen den beiden vorhanden, und dass es dann zum Streit kommt, ist nicht weiter verwunderlich. Und trotzdem habe ich den Eindruck, dass sie doch irgendwie trotz allem zusammenhalten, wenn es drauf ankommt. Dass Rojer aus Arricks Haarsträhne einen neuen Talisman bastelt, fand ich rührend …
Arlens Leidensweg in der Wüste fand ich beeindruckend. Vor allem seine Gedanken und Erkenntnisse, die er in der Oase hat. Er wünscht sich jemanden, der an ihn glaubt, ihn versteht, weiß aber, dass ihm nur die Option eines einsamen Lebens bleibt, wenn er weiter gegen die Dämonen kämpfen will. Gut, einen Arlen, der verheiratet in irgendeiner Stadt hockt und seinen Kindern beim Spielen zuguckt, könnte ich mir auch nicht vorstellen.
ZitatOriginal von Rouge
Die Szene als er das gebratenen Fleisch des Horcling isst, war gruselig und ekelig! Ich hoffe nicht, dass er nun irgendwie zu einem Horcling mutiert. Das wäre ja grauenhaft!
Das fand ich auch sehr eklig, und ich hoffe ebenfalls, dass er nicht irgendwann mutiert.
ZitatOriginal von Suzann
Vorab ist Arrick ja schuld, dass Rojer aus dem schützenden Kreis fällt, wenn ich richtig gelesen habe. (…) Arrick ist/war jedenfalls eine sehr interessante Figur und es tut mir fast leid, dass er "gecort" wurde.
Eben, Arrick hat ihn doch aus dem Kreis rausgeschubst … Dass er sich für Rojer geopfert hat, würde ich nun auch nicht unbedingt sagen. Ich glaub sowieso nicht, dass Arrick in dieser Nacht irgendeine Handlung bewusst vorgenommen hat, so sturzbetrunken, wie er war.
Und ich find’s auch ein bisschen schade, dass er jetzt weg vom Fenster ist, war schon wirklich eine interessante Figur.