Isabel Allende Leseprojekt

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Hallo Momo111,


    lass uns den 7.Januar das Buch in Angriff nehmen. Ich notiere mir den Termin und das Buch liegt hier bereit.


    Ok. Einverstanden. Habe mir den Termin ebenfalls notiert und freue mich sehr darauf. :-)

  • Das Buch habe ich soeben beendet und es hat von mir zehn von zehn Punkten erhalten. Man erfährt ganz viel aus dem Leben Allendes, Isabel und man nimmt ausführlich an den Buchbesprechungen zwischen der Autorin und der Intervieuwpartnerin Correas Zapata teil. Leider hat Zapata nicht die Fragen gestellt, die ich gestellt hätte. Seis drum.


    Da ich Zitate sehr liebe, und es viel zu dem Buch zu schreiben gibt, werde ich mir morgen viel Zeit dafür nehmen. Damit ich euch nicht von den vielen Zitaten erschlagen werde.


    Ich kann das Buch jedem empfehlen, die oder der sich näher mit I. Allende und deren Bücher auseinandersetzen möchte. Ich hätte mir gewüscht, mir wäre das Buch früher in die Hände gefallen, denn es bringt mehr Verständnis zu ihren Büchern rüber.


    Man erfährt viel von Allende als Mensch, als Feministin, als Schriftstellerin, als Ehefrau, Mutter, Großmutter ... Ich finde schon, dass das ein sehr persönliches Buch ist. Ganz schön mutig, sich öffentlisch darzustellen.


    Was mir nicht gefallen hat, ist, dass Allende noch immer den Begriff Rasse gebraucht, der in Deutschland schon längst verworfen ist. Es gibt nur eine einzige Menschenrasse und die ist der Mensch selbst. Es gibt Unterschiede im Aussehen, aber das macht die Vielfalt eines Menschen aus. Menschengruppen unterschiedlicher Kulturen bezeichne ich selbst als Ethnien. Allende erkennt aber, dass es Grundbedürfnisse gibt, die bei allen Menschen gleich sind, unabhängig der Hautfarbe und der kulturellen Herkunft.


    Zu dem Rassenbegriff zitiere ich den DUDEN: Sprachtipp:
    Ob der biologische Begriff der Rasse auch auf Menschen Anwendung findet, ist inzwischen wissenschaftlich höchst umstritten. Wenn auf entsprechende Unterschiede Bezug genommen werden muss, sollten deshalb Ausweichformen wie Menschen anderer Hautfarbe gewählt werden.
    © Duden - Das Synonymwörterbuch, 5. Aufl. Mannheim 2010 [CD-ROM]


    Ich wünsche euch allen eine gute Nacht ...

  • Mein nächstes Werk von Isabel Allende


    Klappentext


    Die drei Romane markieren Etappen meines Lebens. Das Geisterhaus war Bewältigung meiner Erinnerung. Von Liebe und Schatten nahm mir meinen Haß und meine Wut. Eva Luna ist ein fröhliches Buch. Isabel Allende



    Autorenporträt


    Isabel Allende wurde am 2. August 1942 in Lima/Peru geboren. Nach Pinochets Militärputsch am 11. September 1973 ging sie ins Exil. 1982 erschien ihr erster Roman La casa de los espíritus (dt. Das Geisterhaus, 1984), der zu einem Welterfolg wurde. Der dänische Regisseur Bille August verfilmte den Roman 1993. Allende arbeitete unter anderem als Fernseh-Moderatorin und war Herausgeberin verschiedener Zeitschriften. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Kalifornien. Ihr Werk erscheint auf deutsch im Suhrkamp Verlag.


    Gelesen habe ich von der Autorin:


    Amandas Suche
    Das Geisterhaus
    Das Portrait aus Sepia
    Das Siegel der Tage
    Die Insel unter dem Meer
    Die Stadt der wilden Götter
    Fortunas Tochter
    Inés meines Herzens
    Mayas Tagebuch


    Nun bin ich auf den hiesigen Band gespannt ...


    Ich freue mich wieder über GesprächspartnerInnen ...

  • Jede Figur ist eine Exzentrikerin, ein Individuum. Aber nicht alles, was Allende über diese schreibt, ist immer glaubwürdig. Vieles klingt manchmal doch arg überspitzt, trotzdem lese ich gerne ihre Geschichten.

  • Das Buch ist schon sehr packend geschrieben. Es fesselt mich sehr.

    Trotzdem gibt es einiges zu bemängeln, was mir auch an ihren anderen Büchern aufgefallen ist. Sie scheint über ihr Land recht gut schreiben zu können, aber über andere Länder äußert sie sich sehr undifferenziert und klischeehaft. Ein wenig enttäuschend ist das für mich schon. Werde später ein paar Beispiele benennen können.

  • Ich bin nun mit dem Buch durch, und mit Ausnahme weniger oben beschriebener Punkte hat es mir recht gut gefallen. Ich lasse es nun bis morgen Abend ein wenig sacken.


    Das Buch war echt von der ersten bis zur letzten Seite ergreifend. Allende schreibt keine gewöhnlichen Liebesgeschichten. Diese sind immer mit einem politischen Hintergrund behaftet, weshalb ich gerne ihre Bücher lese.