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  • Röde Orm:


    Wie eine nordische Saga beginnt und endet, höchst stilvoll, diese Wikingergeschichte. Was dazwischen liegt, ist aber alles andere als feierlich, sondern spannend und vergnüglich zu lesen. Mit Speeren, Äxten und Menschenleben geht man allerdings sorglos um, Hauptsache, die eß-, trink- und liebesfreudigen Helden haben ihren Spaß! Die Geschichte beginnt so: Orm, Mutters Jüngster, verzärtelt und hypochondrisch, wird von plündernden Nachbar-Wikingern verschleppt. Das Schiff, auf dem die Nordmänner zu ihrem alljährlichen Raubzug gen Spanien fahren, kapern die Mauren. Leider sehen sich die Wikinger eines Tages genötigt, einen ihrer maurischen Widersacher zu erschlagen, und müssen deshalb - nicht ohne Hinterlassung aufrichtiger Entschuldigungen an den Kalifen von Cordova - fliehen ...
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  • Alfred Jones, ein schüchterner Wissenschaftler und Experte in Sachen Lachs- und Forellenzucht, steht vor einer unlösbaren Aufgabe: Für einen steinreichen Scheich soll er in dessen Heimat, ausgerechnet im Wüstenstaat Jemen, eine Lachsfarm anlegen. Sofort mischt sich Englands profilneurotischer Premierminister ein, der in Jones' Vorhaben eine Möglichkeit sieht, die Medien von den unerfreulichen Nachrichten aus dem Nahen Osten abzulenken.
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  • Ich brauchte für die Sommer-Challenge 2014/15 ein Buch mit Reh auf dem Cover und wählte dieses komische Bambi-Buch. Ich fand es gut, intelligent und gewitzt geschrieben. Oft musste ich leicht grinsen, aber manchmal auch sehr laut lachen.


    Mein Mann schaute mal rein, weil ich ihm davon erzählt und vermutet hatte, dass es für einen Mann noch viel witziger zu lesen sein müsste als für mich. Und wirklich - er begann s nach den ersten paar Sätzen zu lachen. Unter ständigem Lachen, Kichern, Glucksen und Oh nein!-Rufen hatte er es innerhalb eines Tages ausgelesen und war bester Laune. (Sonst liest er meistens die Bücher nur an, die bei mir herumliegen).


    Wenn du mehr wissen willst, kann ich dir die Eulenrezis hier im Forum sehr empfehlen.



    Jetzt hab ich mir auch Hüftkreisen mit Nancy bestellt. Das ist der Vorgänger zu Das wird ein bisschen wehtun und ich schätze, es wird bestimmt genauso witzig und klug sein.

  • Ich kann dir dieses herrliche Buch empfehlen. Kurzweilig und humorvoll geschrieben.


    Kurbeschreibung:
    »Ach, Hendrikje. Ein Bild des Jammers, eine, die sich selbst die Schuld gibt und nicht weiß, wie stark sie ist. So stark, flott, jung und liebenswert wie dieses Buch.« Tiroler TageszeitungHendrikje Schmidt ist eine Pechvogelin. Und jetzt sitzt sie auch noch im Gefängnis und erzählt der spröden Psychologin Frau Dr. Palmenberg ihre Geschichte. Denn eigentlich hatte Hendrikje ihr Leben mal ganz gut im Griff. Tagsüber arbeitet sie als Bedienung in einem Café, nachts malt sie Bilder. Doch an Weihnachten schlägt das Schicksal knüppeldick zu: Von einem Tag auf den anderen ist Hendrikje bis über beide Ohren verschuldet, allein und todunglücklich. Und weil ihr Selbstmordversuch kläglich misslingt, wollen ihre Freunde ihr beim zweiten Mal helfen. Bloß, dass am Ende nicht Hendrikje, sondern zwei ihrer Freunde tot sind. #155;Hendrikje #139; ist ein origineller Roman in der Tradition des #155;Simplicius Simplicissimus #139;, der das ganze Elend, aber auch die moralische Stärke eines ebenso einfältigen wie aufrechten Menschen in die heutige Zeit überträgt. Man kann lachen und weinen mit dieser Hendrikje, und am Ende fragt man sich, ob man sie nicht schon längst kennt.

  • Und außerdem "Mein fast perfektes Leben" von Jonathan Tropper.


    Meine beiden Buchempfehlungen haben männliche Protagonisten, fallen bisschen aus dem Rahmen, also nix Klischeehaftes, Kitschiges, berühren aber einfach die menschliche Seele - und man fühlt sich einfach gut, weil man im Vergleich zu diesen Büchern doch ein feines Leben hat! :-]

  • Mir gehts wie dir, Peterle. Ich kann keine Katastrophen- und Sinnfindungsbücher mehr lesen, die meine depressive Phasen nur noch verstärken. Deshalb kann ich dir ein Buch wärmstens empfehlen, das ich hier eigentlich gar nicht vorstellen dürfte, weil es von der Autorin selbst verlegt wird. "Beethoven mit Zwetschgendatschi" von Jutta Beer. Es ist so amüsant gechrieben, dass es meine Stimmung augenblicklich und für mehrere Tage aufgehellt hat. Es ist sicher in erster Linie ein Frauenbuch mit dem üblichen Thema: Wie finde ich den Richtigen. Doch der Weg dorthin hat es in sich. Die Heldin ist keine frustrierte Emanze, die die Männer mitsamt Rolex ins Klo runterspült. Im Gegenteil, authentische Gefühle, gepaart mit einer guten Portion Selbstironie zeigen, dass die Autorin über Lebenserfahrung und echten Humor verfügt. In erster Linie geht es hier um Gefühle, und den Kampf "Bauch gegen Kopf" der grandios ausgefochten wird. Die Quintessenz des Textes dürfte wohl die Erkenntnis der Protagonistin sein: Was hilft es mir, wenn ich mit Beethoven im Elysium schwebe, wenn man Fleisch unberührt auf dem Sofa herumliegt.
    Leider gibt es das Buch bisher nur al E-Book im Handel. Die Printausgabe muss man bei der Autorin direkt bestellen.

  • Tipp von meiner Tochter: Bob der Streuner, James Bowen.
    Sie meint, das Buch macht unbedingt glücklich!


    Lustig finde ich die Texte von Harald Martenstein, gibt es einige Sammlungen.


    Habe überlegt ob ich gegen Herbstdepression überhaupt was lustiges lesen würde. Wahrscheinlich nicht. Meine Wahl wäre wahrscheinlich Fantasy, damit ich so richtig weg komme.
    Alternativ Reisebücher, Ryszard Kapuscinski: Meine Reisen mit Herodot


    Wünsche dir trotz allem einen schönen Herbst

    "Reading is food for thought, and anything to do with food must be good." Snoopy


    :lesend : Vladimir Vertlib: Spiegel im fremden Wort
    :lesend : Ingeborg Bachmann: Malina
    :lesend : Michael Stavaric: Königreich der Schatten