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'Das Tudor-Komplott' - Kapitel 14 - 17
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Unser aller Misstrauen hat sich bestätigt: Sybilla ist nicht die, die sie vorzugeben scheint. Obwohl sie Brendan die Briefe aushändigt, behält sie den wichtigsten von allen ... den von Elizabeth an Robert. Ich hoffe sehr, dass Brendan diesen noch an sich bringen und vernichten kann, bevor ein Unglück geschieht. Ich wage sogar zu behaupten, dass Sybilla für Peregrines Tod verantwortlich ist. Sie scheint dann wohl doch der dritte Feind zu sein, den ich im vorherigen Abschnitt vermutet habe.
Elizabeth scheint noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Mary lässt sie unbeschadet den Hof verlassen. Ob sie sich wirklich in aller Stille zurückziehen wird ? Ich mag es kaum glauben ...
Ich werde den Gedanken nicht los, dass Scarcliff Archie Shelton ist. Sind seine Entstellungen im Gesicht so stark, dass Brendan ihn nicht erkennt ?
Mit Courtenay scheint es nun auch kein gutes Ende zu nehmen. Auf der einen Seite ist er natürlich selbst Schuld an seiner Situation. Auf der anderen Seite kann er einem schon wieder leid tun ... wie kann man nur so blöd seinsich gleich an der nächsten Verschwörung zu beteiligen, kaum das man aus dem Tower entlassen wurde ?
So und jetzt freue ich mich auf den Showdown.
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Ich habe deinen Worten nicht viel hinzuzufügen. Genauso habe ich es auch beim Lesen empfunden.
Brendan ist Sybilla auf den Leim gegangen. Ich bin sehr gespannt, was da noch auf ihn zukommt.Auch die Vermutung in Bezug auf Archie Shelton habe ich auch. Es wäre schön, wenn es so wäre. Vielleicht erfahren wir dann noch etwas mehr über Brendans Herkunft.
Was mich nach wie vor stört, ist der krampfhafte Versuch des Autors Mary I. als gute Person darzustellen. Man hat halt so seine Vorlieben, auch bei historischen Persönlichkeiten.
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In den Tower rein ist er ja nun gekommen, ob er auch wieder raus kommt? Na klar, zwar ziemlich lädiert aber mit der Beute.
Ich glaube, irgend etwas stimmt mit den Briefen nicht. Courthenys Diener wartet auch noch wie verabredet, aber es ist schon komisch, daß er Brendan so zum saufen animiert. Und dann der Überfall, alles sehr eigenartig, daß man ihn leben läßt.
Ob der häßliche Diener nach dem Überfall den Spaniern nach ist, und die Briefe zurückholt? Ich habe das Gefühl, daß er trotz allem auf Brendans Seite ist.Über Brendan möchte ich mich nicht auslassen, er ist ja schon fast ein Übermensch, zwei Kämpfe an einem Tag, auf Leben und Tod und das mit nicht zu verachtenden Gegnern!
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Zitat
Original von Saiya
Was mich nach wie vor stört, ist der krampfhafte Versuch des Autors Mary I. als gute Person darzustellen. Man hat halt so seine Vorlieben, auch bei historischen Persönlichkeiten.
dem kann ich nur beipflichten, sie ist jha nun nicht mehr soo jung und unbedarft und weiß was sie will, nämlich ihre Gegner aus dem Weg schaffen.
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Zitat
Original von Saiya
Was mich nach wie vor stört, ist der krampfhafte Versuch des Autors Mary I. als gute Person darzustellen. Man hat halt so seine Vorlieben, auch bei historischen Persönlichkeiten.
Ich selbst habe ja noch nicht so viel über Mary gelesen, von daher kann ich dazu leider nichts sagen. Aber ich kann verstehen, wenn man sich so gut auskennt, daß man bei historischen Persönlichkeiten seine Favoriten hat. Und es gibt auch sicherlich solche, die man weniger mag.ZitatOriginal von gealein
Über Brendan möchte ich mich nicht auslassen, er ist ja schon fast ein Übermensch, zwei Kämpfe an einem Tag, auf Leben und Tod und das mit nicht zu verachtenden Gegnern!
Du hast recht, Brendan wird hier wirklich als typischer Serienheld dargestellt. -
Zitat
Original von -Christine-
Ich selbst habe ja noch nicht so viel über Mary gelesen, von daher kann ich dazu leider nichts sagen. Aber ich kann verstehen, wenn man sich so gut auskennt, daß man bei historischen Persönlichkeiten seine Favoriten hat. Und es gibt auch sicherlich solche, die man weniger mag.Ich hatte glaube ich noch keine Begegnung in Büchern mit Mary und Gortner schafft es tatsächlich, dass ich mit ihr Mitleid habe. Auch wenn man ansonsten nichts Gutes von ihr hört. Aber das ist jetzt nichts was mich stört.
ZitatOriginal von -Christine-
Du hast recht, Brendan wird hier wirklich als typischer Serienheld dargestellt.
Dem kann ich mich nur anschleßen. Brendan steckt ganz schön was weg. Dafür, dass Peregrin einfach so an dem Gift gesorben ist, scheint Brendan unendlich viele Leben zu haben. Und Brendans Pferd scheint dann auch plötzlich nicht mehr verletzt zu sein, obwohl er bei dem Überfall blutete.Ich bin nach wie vor auch davon überzeugt, dass Sybilla Peregrin vergiftet hat. Giftmorde sind heimtückische Morde und die werden eher von einer Frau begangen.
Dass sie es jedoch tatsächlich schafft Brendan zu verführen, hätte ich nicht gewagt zu glauben. Wenn das die liebe Kate erfährt.
Sybilla ist ja ein ganz schönes Flittchen. Sie macht wirklich alles um für sich einen Vorteil zu bekommen. Was sie jetzt wohl mit Elizabeths Brief macht? Handelt sie tatsächlich eigenständig? Oder zieht da im Hintergrund noch jemand seine Strippen?ZitatOriginal von -Christine-Ich werde den Gedanken nicht los, dass Scarcliff Archie Shelton ist. Sind seine Entstellungen im Gesicht so stark, dass Brendan ihn nicht erkennt ?
Auf den Gedanken bin ich absolut nicht gekommen. Er würde mir aber gefallen.
In jedem Fall denke ich, dass am Ende noch jemand unerwartet Brendan zu Hilfe kommt. Das könnte dann Archie Shelton sein ... oder Kate.
Jetzt, da Elizabeth vom Hof weg kann, könnte ja auch Kate zum neuen Auffenthaltsort gerufen werden...Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht! Und über so unrealistische Überlebenskämpe sehen wir einfach mal hinweg..
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Ich mochte vorhin ja gar nicht aufhören, hab mich aber doch überwunden.
Daß Sybilla nicht die ist, die sie vorgb zu sein, war relativ schnell klar.Nur schade, daß sich Bredan dann doch hat hinreißen lassen.
Ist es für Männer tatsächlich sooo schwer, da zu widerstehen? Ich glaub langsam ja, daß muß die Natur wohl wirklich so eingerichtet haben aus evolutionären Gründen, die das Überleben sichern sollen.
(Wie passend zu einer religiösen Diskussion, die mit der Evolution ja nicht so viel am Hut hat )Trotzdem, es ärgert mich ein büschen. Aber Brendan handelt ja nicht zu ersten Mal sehr unvernünftig und leichtsinnig.
Bei Sybilla kam mir der Verdacht, sie ist bereits schwanger und sucht nun noch nach einem potentiellen ehemann, damit sie nicht alleine damit dasteht. Wer weiß, wer der tatsächliche Täter sit.
Oder - sie geht halt über "Männer" um an ihre Informationen zu kommenBisher fehlt mir der Name Wyatt. Aber mal sehen, ob der noch kommt.
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Zitat
Original von Johanna
Bei Sybilla kam mir der Verdacht, sie ist bereits schwanger und sucht nun noch nach einem potentiellen ehemann, damit sie nicht alleine damit dasteht. Wer weiß, wer der tatsächliche Täter sit.
Ich habe mich auch gewundert, warum der Autor so explizit erwähnt hat, daß Brendan sich bei dem Akt mit Sybilla nicht mehr rechtzeitig hat zurückziehen können. Ob da noch eine Überraschung auf uns zukommt ? Und wenn nicht in diesem Band, dann vielleicht im nächsten ? -
... seltsam fand ich das auch. Hatte es mir so erklärt dass er einfach so sehr erregt war, dass er einfach nicht anders konnte.
Aber ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es nicht ohne Folgen bleiben könnte....Johanna : ..siehst du, es kann von Vorteil sein sich geschichtlich nicht so auszukennen. Ich hatte jedenfalls Wyatt nicht vermisst, weil ich nix von ihm wusste.
Ist das für dich wirklich so spannend wenn man doch genau weiß was kommt? Das wäre für mich so, als würde ich den Schluß vorweg lesen. -
Zitat
Original von Sonnschein
... seltsam fand ich das auch. Hatte es mir so erklärt dass er einfach so sehr erregt war, dass er einfach nicht anders konnte.
Äh ja ... genau so isses passiert. Die Frage ist nur, warum der Autor das so explizit erwähnt. -
Zitat
Original von -Christine-
Äh ja ... genau so isses passiert. Die Frage ist nur, warum der Autor das so explizit erwähnt.Na um zu verdeutlichen wie scharf Sybilla ist. Da kann man sich nicht bremsen.
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Zitat
Original von Sonnschein
Na um zu verdeutlichen wie scharf Sybilla ist. Da kann man sich nicht bremsen.
oder er findet Gefallen an unserer Diskussion
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Original von Sonnschein
Johanna : ..siehst du, es kann von Vorteil sein sich geschichtlich nicht so auszukennen. Ich hatte jedenfalls Wyatt nicht vermisst, weil ich nix von ihm wusste.
Ist das für dich wirklich so spannend wenn man doch genau weiß was kommt? Das wäre für mich so, als würde ich den Schluß vorweg lesen.Doch, meist ja.
Ich bin oft froh, wenn ich weiß, daß die Protagonisten zumindest überleben.
Das, was über Elisabeth geschrieben wird, klingt ja wirklich absolut bedrohlich. (Es wird ja noch heftiger kommen...)
Aber, da ich weiß, daß sie die größte Königin überhaupt wurde, kann ich wesentlich beruhigter lesen und brauche keine Angst um sie zu haben.Andersherum ist es manchmal nicht soo doll. Wenn ich weiß, daß ein Protagonist eben nicht so viel positives erlebt (Jane Grey bsp ) dann ist es trauriger, aber - ich kann mich immerhin psychisch darauf vorbereiten und erlebe nicht so einen Schock, wie bei Perregrine.
(Damit hat mich Gortner ja echt fertiggemacht) -
Zitat
Original von Johanna
Andersherum ist es manchmal nicht soo doll. Wenn ich weiß, daß ein Protagonist eben nicht so viel positives erlebt (Jane Grey bsp ) dann ist es trauriger, aber - ich kann mich immerhin psychisch darauf vorbereiten und erlebe nicht so einen Schock, wie bei Perregrine.
(Damit hat mich Gortner ja echt fertiggemacht)Gerade für solche "Schocks" liebe ich Bücher. Finde es immer am besten, wenn ich nicht weiß, was mich erwartet und wenn dann ein Autor auch noch so mutig ist eine liebgewonnen Person sterben zu lassen - was es ja tatsächlich nicht so oft gibt - finde ich das klasse!
Mir würde absolut die Spannung fehlen, wenn genau klar ist, dass der Person sowieso nichts passieren kann...
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Zitat
Original von Sonnschein
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Johanna : ..siehst du, es kann von Vorteil sein sich geschichtlich nicht so auszukennen. Ich hatte jedenfalls Wyatt nicht vermisst, weil ich nix von ihm wusste.
Ist das für dich wirklich so spannend wenn man doch genau weiß was kommt? Das wäre für mich so, als würde ich den Schluß vorweg lesen.
Die Frage ist zwar an Johanna gerichtet, ich antworte aber trotzdem mal auf die durchaus interessante Fragestellung.Eine Romanbiografie ist für mich nur spannend, wenn sie sich exakt an den Tatsachen entlanghangelt. Es ist störend, wenn plötzlich andere als in der Geschichte belegte Dinge passieren.
Bei historischen Romanen finde ich eine exakte historische Kulisse wie hier um die Krönung und die ersten Monate der neuen Monarchin auch unbedingt notwendig. Auch wenn ich schon weiß, dass diese Regentschaft bereits in sechs Jahren wieder Geschichte ist, können doch die fiktiven Figuren Spannung hervorbringen. Peregrine war beispielsweise so eine Spannung. Auch Brandon ist ja nicht so vorhersehbar, sodass es immer noch irgendwelche Wendungen geben kann. Dass er die Wyatt-Verschwörung nicht verhindern kann, ist der Historie gezollt. Das wäre ja auch so verändernd, dass ich das Buch entnervt weglegen würde. Die Oberzicke Sybilla hat es auch nicht gegeben, sodass sie Brandon ganz schön malträtieren könnte. Sie bringen mich als Leser näher an die Geschichte heran, ohne einzugreifen. Das ist eine Art von Spannung, die ich nicht missen möchte.
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Zitat
Original von Büchersally
Die Frage ist zwar an Johanna gerichtet, ich antworte aber trotzdem mal auf die durchaus interessante Fragestellung.Eine Romanbiografie ist für mich nur spannend, wenn sie sich exakt an den Tatsachen entlanghangelt. Es ist störend, wenn plötzlich andere als in der Geschichte belegte Dinge passieren.
Bei historischen Romanen finde ich eine exakte historische Kulisse wie hier um die Krönung und die ersten Monate der neuen Monarchin auch unbedingt notwendig. Auch wenn ich schon weiß, dass diese Regentschaft bereits in sechs Jahren wieder Geschichte ist, können doch die fiktiven Figuren Spannung hervorbringen. Peregrine war beispielsweise so eine Spannung. Auch Brandon ist ja nicht so vorhersehbar, sodass es immer noch irgendwelche Wendungen geben kann. Dass er die Wyatt-Verschwörung nicht verhindern kann, ist der Historie gezollt. Das wäre ja auch so verändernd, dass ich das Buch entnervt weglegen würde. Die Oberzicke Sybilla hat es auch nicht gegeben, sodass sie Brandon ganz schön malträtieren könnte. Sie bringen mich als Leser näher an die Geschichte heran, ohne einzugreifen. Das ist eine Art von Spannung, die ich nicht missen möchte.
sally - sehr schön gesagt, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Jetzt weiß ich auch, warum mir die Romane lieber sind als die meißten Biografien. -
Zitat
Original von -Christine-
Unser aller Misstrauen hat sich bestätigt: Sybilla ist nicht die, die sie vorzugeben scheint. Obwohl sie Brendan die Briefe aushändigt, behält sie den wichtigsten von allen ... den von Elizabeth an Robert. Ich hoffe sehr, dass Brendan diesen noch an sich bringen und vernichten kann, bevor ein Unglück geschieht. Ich wage sogar zu behaupten, dass Sybilla für Peregrines Tod verantwortlich ist. Sie scheint dann wohl doch der dritte Feind zu sein, den ich im vorherigen Abschnitt vermutet habe.Tja, die "liebe" Sybilla. Sie war also doch eine Spionin. Ich hätte es Brendan gewünscht, daß sie ihm hilft. Aber leider war dies nicht so...
ZitatOriginal von Saiya
Was mich nach wie vor stört, ist der krampfhafte Versuch des Autors Mary I. als gute Person darzustellen. Man hat halt so seine Vorlieben, auch bei historischen Persönlichkeiten.
Mary wird für mich auch nie eine "gute" Person sein - irgendwie kann ich mir sie so nicht vorstellen....Da ich den Rest in einem gelesen habe, am Ende mehr...
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Hat Brendan also Kate doch mir Sybilla betrogen - wer weiß, ob da nicht noch was draus entstanden ist? Der Autor wird das versäumen des zurückziehens nicht umsonst bemerkt haben... :gruebelUnd Sybilla ist doch nicht die, die sie vorgab zu sein. Mittlerweile glaube ich auch, dass sie Peregrines Tod zu verantworten hat. Aber warum trachtet sie Brendan nach dem Leben? Und warum steigt sie dann überhaupt mit ihr in die Kiste?
Mir ist Brendan mittlerweile zu sehr zu Helden mutiert, er übersteht Angriffe und dergleichen immer wieder und wieder. Ist mir ein bisschen zuviel.
Nun bin ich aber doch noch gespannt auf den Rest der Geschichte.