'Das Kartengeheimnis' - Seiten 001 - 101

  • Von wegen, nur Hausfrauen haben wirklich Zeit zum Lesen - ich hinke ganz schön hinterher.
    Aber gestern abend habe ich den ersten Abschnitt zu Ende gelesen.


    Der Schreibstil erinnert mich stark an das Buch "Das Orangenmädchen", und ich finde ihn klasse.


    Was für eine Leistung, in einem Buch ein Buch vorkommen zu lassen, in dem jemand (Ludwig) eine Geschichte von jemandem (Albert) erzählt, der eine Geschichte von jemandem (Hans) erzählt, der DIE Geschichte erzählt.


    Auch die Aufteilung des Buches finde ich sehr schön, mit gleichmäßigen Teilen, Kapiteln, Bildern und Zeichen.


    Man kann so viel in diesem Buch finden zum Grübeln - und für mich persönlich ist es auch ein Stück weit eine Reise in die Vergangenheit, da ich, als ich 13 war, auch einen Urlaub mit meinem Vater allein gemacht habe, der Hans-Thomas´ Vater in mancherlei Hinsicht ziemlich ähnlich war. Auch mich hättet ihr eher beim Lesen erwischt, als beim aus-dem-Fenster-schauen-und-die-Landschaft-betrachten.


    Die Limonade erinnert mich hingegen, *räusper*, allerdings eher an einen LSD-Trip. (Liest hier jemand unter 18 mit??)


    Nun, ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Zitat

    Original von killerbinchen
    Was für eine Leistung, in einem Buch ein Buch vorkommen zu lassen, in dem jemand (Ludwig) eine Geschichte von jemandem (Albert) erzählt, der eine Geschichte von jemandem (Hans) erzählt, der DIE Geschichte erzählt.


    Und was für eine Leistung vom Leser, hier nicht den Überblick zu verlieren.


    Zitat

    Original von killerbinchen
    - und für mich persönlich ist es auch ein Stück weit eine Reise in die Vergangenheit, da ich, als ich 13 war, auch einen Urlaub mit meinem Vater allein gemacht habe


    Schön, wenn es eine persönliche Verknüpfung zu einem Buch gibt!


    Zitat

    Original von killerbinchen
    Die Limonade erinnert mich hingegen, *räusper*, allerdings eher an einen LSD-Trip. (Liest hier jemand unter 18 mit??)


    Wusst ich's doch! Irgendwas mit Bewusstseinserweiterung. :lache

  • Auch ich habe den ersten Abschnitt jetzt endlich geschafft und werde auch direkt weiterlesen, wer weiss, vielleicht schafe ich das Buch ja bis Sonntag, also, bevor wir wegfahren und ich kein Internet haben werde.


    Gleich zu Anfang, auch ich habe Probleme (wie Hans-Thomas auch) die einzelnen Bäcker auseinander zu halten. Vielleicht mach ich mir einen kleinen "Stammaum" vorn ins Buch.


    Hans-Thomas und sein Vater sind also auf dem Weg von Norwegen nach Athen, um Mutter und Ehefrau zu suchen, die "sich selbst finden muss". Das ist schon traurig für einen Jungen Menschen, so grundlos (oder hatte die Mutter noch andere Gründe wegzugehen? -vllt. die Trinkerei des Vaters?) ohne Mutter aufwachsen zu müssen.


    Auf der Fahrt bekommt HT die Lupe von einem Zwerg, der auch immer wieder auftaucht, das finde ich auch irgendwie unheimlich... und das Minibuch mit der Minischrift vom Bäcker des Ortes Dorf.


    Ist der Bäcker von Dorf eventuell HT's Grossvater?


    Auch die Szenen mit HT's Vater gefallen mir ganz gut. Die philosophischen Fragen regen auch mich zum Nachdenken an.


    Auf alle Fälle gefällt mir das Buch bis jetzt ganz gut, auch wenn ich lieber die Geschichte aus dem Rosinenbrötchenbuch mag, als die eigentliche Geschichte um die Suche nach der Mutter.

  • Zitat

    Original von Buchplauderer
    Made hat schon eine tolle Zusammenfassung der Seiten geschriebe, wie ich finde.


    Der Zwerg bringt mich auch zum Grübeln, die Purpurlimonade würde ich gerne mal kosten!
    Lassen wir uns weiter überaschen von den verwinkelten Gedankengängen des Autors.


    Den Zwerg finde ich auch sehr interesssant!
    Die Purpurlimonade dagegen finde ich eher unheimlich. Das ganze restliche Leben schmeckt nach diesem "ultimativen Genuss" doch gbestimmt irgendwie fad und langweilig, wenn überhaupt würde ich sie erst im hohen Alter kosten wollen und nicht schon als Teenager.


    Zitat

    Original von made


    Das ist bestimmt kein Zufall. Vielleicht Schicksal?
    (Der Bäcker gibt Hans-Thomas das Buch, nicht der Zwerg.)


    Zufall ist das sicher nicht, der Zwerg hat die passende Lupe zum Brötchenbuch und schickt die beiden ja auch noch nach Dorf zum Bäcker, ein bisschen viel Zufall auf einmal



    Das gefällt mir auch sehr gut!
    Auch wenn ich zuerst mit den ganzen Bäckerbn auch etwas durcheinander kam