Von wegen, nur Hausfrauen haben wirklich Zeit zum Lesen - ich hinke ganz schön hinterher.
Aber gestern abend habe ich den ersten Abschnitt zu Ende gelesen.
Der Schreibstil erinnert mich stark an das Buch "Das Orangenmädchen", und ich finde ihn klasse.
Was für eine Leistung, in einem Buch ein Buch vorkommen zu lassen, in dem jemand (Ludwig) eine Geschichte von jemandem (Albert) erzählt, der eine Geschichte von jemandem (Hans) erzählt, der DIE Geschichte erzählt.
Auch die Aufteilung des Buches finde ich sehr schön, mit gleichmäßigen Teilen, Kapiteln, Bildern und Zeichen.
Man kann so viel in diesem Buch finden zum Grübeln - und für mich persönlich ist es auch ein Stück weit eine Reise in die Vergangenheit, da ich, als ich 13 war, auch einen Urlaub mit meinem Vater allein gemacht habe, der Hans-Thomas´ Vater in mancherlei Hinsicht ziemlich ähnlich war. Auch mich hättet ihr eher beim Lesen erwischt, als beim aus-dem-Fenster-schauen-und-die-Landschaft-betrachten.
Die Limonade erinnert mich hingegen, *räusper*, allerdings eher an einen LSD-Trip. (Liest hier jemand unter 18 mit??)
Nun, ich bin gespannt, wie es weitergeht.