'JETZT! Gemüse' - Rezepte mit den Buchstaben E, F, G und K

  • Ich mag sie ganz gern in der Suppe, aber zum Gemüse werde ich sie auch nicht mehr machen.


    Ich glabue schon, dass Mälzers Buch familientauglicher ist. Deftig würzig, kräftig, hat auch Nachspeisen udn Kuchen mit drin, also für jeden etwas :grin Ich hoffe auf Losglück :-)

  • Zitat

    Original von belladonna
    Griesnockerln ist ja auch sowas, womit ich meine Familie jagen kann. Also wird's die Teile hier wohl eher nicht geben, es sei denn, ich mache dem Rest der Belegschaft 'ne eigene Suppeneinlage. :rolleyes


    Ich hoffe ja echt, dass ich bei Tim Mälzer auch nochmal Losglück habe, denn es würde mich wirklich interessieren, ob so eine "Heimat"-Kochbuch familientauglicher ist!


    LG, Bella


    Ich liebe Griesnocken oder Griesschnitten. In Ei gebacken (nach Mama's Art) . Leider meine Familie auch nicht :-( .
    Heute gab's bei mir Nudeln mit Schinken, Zwiebeln und Ei und dazu roher roter Paprika. Da waren alle zufrieden ;-)



    Edit bemerkt, dass hier einige schon fremdgucken ;-) . Ich schließe mich da nicht aus :rofl

    Liebe Grüße :wave
    Kirsten



    eine Welt ohne Bücher kann ich mir nicht vorstellen



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  • Fenchel-Spinat-Salat mit Joghurt, S. 44


    Einfach zu machen und mit Fenchel und Granatapfel hatte es zwei Lieblinge von mir. Es hat aer auch den zwei Mitessern sehr gut geschmeckt.
    Einziger Kritikpunkt war der Spinat, der gar nicht rausgeschmeckt hat. Ich habe schon überlegt, ihn das nächste Mal wegzulassen oder gegen was anders zu ersetzen. (Feldsalat oder Rucoloa villeicht)

    Bilder

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Sahnekohlrabi mit Rucola und Mandeln, S. 122


    Einfache Beilage. War allerdings nichts wirklich Neues für mich, denn mit Kartoffeln und Karotten zusammen mache ich das genau so schon seit 20 Jahren als Gemüsetopf. Nur die Mandeln waren neu und natürlich super lecker. Haben es mit Kartoffelbrei (und Lachs) gegessen.

    Bilder

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Fenchel-Spinat-Salat mit Joghurt, S. 44


    Einziger Kritikpunkt war der Spinat, der gar nicht rausgeschmeckt hat. Ich habe schon überlegt, ihn das nächste Mal wegzulassen oder gegen was anders zu ersetzen. (Feldsalat oder Rucoloa villeicht)


    Ich hab ihn ja auch schon gemacht und denke ebenfalls, dass Rucola besser passen würde.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Heute Mittag gabs Stampf mit Sauce, dazu Hackfeisch-Küchle und gedämpfte Kartoffeln.


    Da wir gerne klare Suppe mit Suppengemüse und Hackfleischbällchen essen, wollte ich dieses Rezept ausprobieren. Und war doch ziemlich enttäuscht.


    Die Zutaten habe ich nach Rezept übernommen. Anstatt frischer Petersilie habe ich tiefgekühlte verwendet.


    Zubereitet habe ich es genau nach Anleitung.
    Ich beginne mit dem Stampf: Verwendet habe ich 1,4 kg Suppengrün (ungeschält). Nach dem Schälen waren es ca 1,2 kg: Knollensellerie, Karotten, Petersilienwurzel, Zwiebel und Lauch.
    Die erste Diskrepanz hatte ich in der Garzeit. Ich habe ca 3-4 Minuten angedünstet (hier gab es keine Zeitangabe), dann habe ich abgelöscht und das Gemüse weitere 10 Minuten dünsten lassen. Bis auf den Lauch war alles doch noch ziemlich fest. Und spätestens hier habe ich mich gefragt: wieso bissfest, wenn Stampf?
    Also habe ich alles im Topf gelassen und weiter dünsten lassen.


    Parallel dazu habe ich die Soße zubereitet. Das war zwar einfach, aber doch ziemlich fettig. Erst die Zwiebeln in Butter und Zucker dünsten, und zum Ende zum Binden nochmals Butter unterrühren. Sei twann bindet man eine Soße mit Butter? Zuvor sollte die Sauce einkochen. Aber da es ja nur Zwiebeln in Wein und Gemüsebrühe waren, kochte da nichts ein. Am Ende schwamm die Butter auf der viel zu labberigen Sauce.


    Wenigstens meine gedämpften Kartoffeln und Hackfleisch-Küchle flutschten gewohnt von der Hand.


    Nachdem das Suppengrün ca. (hier habe ich nicht mehr genau auf die Uhr geschaut) 20 -25 Minuten gedünstet hat, habe ich es zerstampft. EIgentlich hatte ich eine breiige Konsistenz erwartet, es wurde aber nur "kompottig", zudem war relativ viel Flüssigkeit im Gemüse, sodass, rein von der Konsitenz her, eigentlich keine Soße nötig gewesen wäre.



    Jetzt zum Geschmack: Das Stampf schmeckte intensiv nach Sellerie, sonst wars o.k. . Hat man das Suppengrün in einer Suppe verarbeitet, schmeckt der Sellerie nicht so intensiv heraus. Und schwupps aßen es meine Kinder nicht, obwohl sie es in der Suppe immer essen :-( .
    Die Soße passte irgendwie gar nicht. Sie schmeckte leicht süßlich und milderte zwar den hervorstechenden Selleriegeschmack etwas, aber insgesamt war es eher bäh. Auch zu dem Kartoffeln passte sie nicht. Die Zwiebeln auf dem Hackfleich gingen, aber ohne Sauce.
    Überhaupt hat die Sauce eigentlich den Namen Sauce nicht verdient. Sie war einfach zu dünn. Ich mag da eher leicht gebundene oder leicht angedickte Soßen, die auf der Beilage haften bleibt und nicht nur im Teller rumschwimmt.


    Da hätte ich den Wein lieber getrunken ;-).


    Eine Bratensoße hätte geschmacklich eher gepasst.


    Aber vielleicht wagt sich noch jemand an das Gericht ran.


    Fazit: Das gibt es bei uns nicht mehr. Suppengemüse kommt nur in die Suppe. Basta!



    Bild 1: Suppengrün ...
    Bild 2: ... kocht
    Bild 3: Soße köchelt
    Bild 4: Angerichtet

  • Zitat

    Original von Kirsten S.
    Sei twann bindet man eine Soße mit Butter?


    Das ist gar nicht so ungewöhnlich - ich kenne zum Binden z.B. Mehlbutter, da wird kalte Butter mit etwas Mehl zusammengeknetet und kommt dann in die Soße...

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zitat

    Original von verena


    Das ist gar nicht so ungewöhnlich - ich kenne zum Binden z.B. Mehlbutter, da wird kalte Butter mit etwas Mehl zusammengeknetet und kommt dann in die Soße...


    Hallo Verena :wave


    Ja, das kenne ich auch, da ist v.a. Mehl das Bindemittel. Aber wenn man nur Butter in die Sauce rührt tut sich in puncto abbinden gar nichts.


    Ich selbst binde meine Soßen teils mit Mehl ab, entweder als Mehlschwitze oder angerührt. Oder ich gebe eine mehlige Kartoffel dazu. Oder ich habe ausreichend feste Bestandteile, die ich dann pürrieren kann. Bei dieser Zwiebelsoße hat man nur Zwiebeln, Rotwein, Wasser, Zucker, Butter. Da bindet rein gar nix. Und ist auch nichts zum Reduzieren, weil eben gewisse festere Bestandteile fehlen.


    Naja, wenns das einzige Rezept bleibt, das mir nicht schmeckt, solls mir recht sein :grin. Und manche mögen ja auch eher dünne denn dicke Soßen.

  • Zitat

    Original von belladonna
    Der Stampf und die Sauce sehen wirklich etwas merkwürdig aus... schade um die viele Arbeit, wenn's dann nicht mal richtig geschmeckt hat!


    LG, Bella


    ja, das ist schade, aber danke, dass du es getestet hast. Muss ich schon nicht mehr :grin

  • Kirsten, das sieht wirklich sehr eigenartig aus.
    Ich wollte das Rezept selber mal probieren, ich mag so einen Matsch sehr gerne.
    Nach deinem Bericht werde ich das Rezept sicher ein wenig verändern. Mir schwebt vor, das ganze Gemüse zu pürieren und die Soße reinzurühren - ob das wohl geht?


    edit sagt, das Beatrix Kraut und Fenchel aus dem Ofen im Foto-Thread sehr verführerisch aussieht.

  • Rumpelstilzchen, pürrieren kannst du den Stampf ( ich habe einen Kartoffelstampfer verwendet), und die Soße reinzurühren musst du einfach probieren. Mir hat die Mischung nicht so gut geschmeckt, die Soße war mir zu süß.
    Heute gibts den aufgewärmten Stampf. Mal sehen, wie er dann schmeckt.

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen


    edit sagt, das Beatrix Kraut und Fenchel aus dem Ofen im Foto-Thread sehr verführerisch aussieht.


    Bericht kommt noch. Ich warte immer noch auf das Urteil meines Mannes. Wir sind dabei Reste vom grossen Truthahnessen vom Thanksgiving aufzuessen, und irgendwie ist das der Topf mit dem Kraut/Fenchel Gemisch in Vergessenheit geraten ...

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Kraut und Fenchel aus dem Ofen, S. 125


    Ein gutes Wintergericht, dachte ich, mit Zutaten, die eigentlich vor allem in dieser Jahreszeit immer im Haus sind. Bis auf die Tomate, die hab ich dann mit Tomatenstücken aus der Dose ersetzt. Dosentomaten sind ja wirklich oftmals besser als die frischen!


    Zubereitung


    Sehr einfach, allerdings braucht man für die Schnippelei schon ein bisschen Zeit. Dazu kommt die längere Backzeit im Ofen. Man muss hier einfach rechtzeitig anfangen.


    Gut war, dass bei den Mengenangaben auch Gewichte mit dabei geschrieben wurden. Denn bei mir hatte schon eine halbe Fenchel die gewünschte Menge ergeben. Und bei Kohlköpfen gibt es ja seeehr grosse Unterschiede ...


    Ergebnis


    Wie schon von belladonna erwähnt, ist es sehr puppig ruppig suppig (dummer Autokorrekt). Schmeckt auch wie man sich eine Krautsuppe vorstellt. Aber beim Gemüse mag ich so viel dünne Flüssigkeit nicht. Ich hab dann eben das Krautgemisch mit einem Schaumlöffel serviert.


    So ergibt es eine nette Beilage. Nicht umwerfend, aber lecker genug. Als Hauptspeise sättigt es nicht ausreichend, da fehlt einfach das Eiweiss im Gericht. Wir hatten dazu Kartoffelbrei und Reste vom Truthahn vom Thanksgiving Dinner serviert. Der Brei oder auch Baguette Scheiben helfen den Saft mit aufzusaugen.


    Als Beilage ist es allerdings für 4 Portionen viel zu viel. Da blieb mehr als die Hälfte übrig. Ich denke schon, dass ich es wieder machen werden. Dann aber die Mengen nach unten anpasse bzw. mich aufs Einfrieren einstelle.


    Foto 1 vor dem Einschieben in den Backofen
    Foto 2 fertig serviert