'JETZT! Gemüse' - Rezepte mit den Buchstaben L, M und P

  • Zitat

    Original von Kirsten S.
    Die lagern auch schon bei mir im Kühlschrank :-)


    Sieht leckerschmecker aus :schleck


    Ja da könnte ich mich richtig reinlegen :grin aber die Bohnen hab ich wieder vorgekocht also etwas länger als blanchiert und so hat es mir richtig gut gefallen.

  • Heute gabs bei uns die Pastinaken :-)


    Die Menge habe ich etwas reduziert, da ich es nur für 2 Personen kochte: 200 g Prinzessbohnen und 350 g Pastinaken. Weiterhin habe ich auf die Senfkörner verzichtet, weil ich schlichtweg vergessen habe, welche zu kaufen. Als getrocknete Tomaten habe ich die in Öl eingelegten verwendet und etwas weniger Schnittlauch als angegeben.


    Die Zubereitung war einfach und der Geschmack super. Ich muss sagen, dass ich die Pastinaken für mich entdeckt habe. Früher wusste ich nicht so recht, was ich damit anfangen soll, und jetzt habe ich schon zwei tolle Rezepte.
    Die Bohnen waren genau richtig, die Pastinaken am Ende etwas zu weich. Vielleicht habe ich die Pastinaken auch etwas zu klein geschnitten.


    Dazu gegessen haben wir panierte Putenschnitzel und fertige Kartoffelbuchstaben aus dem Backofen. :schleck :schleck

  • Ich wollte heute ein südafrikanisches Curry mit Rind machen, hatte nämlich noch eine Fertigpackung mit der Sauce hier liegen. Das ist relativ scharf und so suchte ich nach einem Gemüserezept, das daneben nicht untergeht. Möhren sollten gehen, dachte ich, und suchte mir im Gemüseregister ein Möhrenrezept raus.


    Zubereitung:


    Fand ich relativ problemlos, vor allem da ich den Trick Möhren mit einem Sparschäler zu "Bandnudeln" zu verarbeiten schon vor Jahren bei Jamie Oliver kennen gelernt hatte. Finde ich absolut "brilliant", wie Jamie immer sagt. Und hab es schon oft für Salate oder Wrap Füllungen gemacht.


    Die Mengen für die Senfbutter stimmen aber nicht. Wenn man 2 Esslöffel Senf und mind. 2 Esslöffel (60g) Butter vereinigt, so ergibt das wesentlich mehr als die 4 Teelöffel, die dann im weiteren Verlauf des Rezeptes verlangt werden. Aber kein Problem, den Rest stell ich in den Kühlschrank und verwende es beim nächsten Mal. Und ein nächstes Mal gibt es bestimmt, denn das


    Ergebnis:


    ist super lecker! Und es macht was her. Werde es also auch mal Gästen servieren.


    Kleines Problem: Nach dem Auspacken der Päckchen hat man den Senf immer noch als einen dicken Klacks oben drauf sitzen, nur die Butter ist schön verteilt. Das muss man dann erstmal gut verrühren. Mein Teenager bekam das nicht wirklich hin und hatte dann stellenweise zu viel Senf auf einen Löffel Möhren und das war ihr zu scharf. Das mag aber eher ihr rein persönliches Problem sein, denn ich habe keinen scharfen Senf genommen. Werde aber dennoch beim nächsten Mal schon vor dem Verschliessen der Papierpäckchen die Senfbutter etwas mehr in den Möhren verteilen.


    Für mich war das Verhältnis Süße und Schärfe genau richtig gelungen. Auch zusammen mit dem scharfen Curry auf Reis passte es.


    Foto 1 Vorbereiten der Päckchen
    Foto 2 Päckchen vom Ofen auf den Tisch serviert
    Foto 3 angerichtet als Beilage zu Curry mit Rind auf Reis

  • Das stimmt, Beatrix, ich hate auch keinen scharfen, nur mittlescharfen Senf genommen und auch nicht körnig, hatte ich nämlich nicht. Aber das Ergebnis ist wunderbar.
    Ich hate allerdings den Senfanteil sowieso reduziert, weil mir das von anderen Rezepten noch so war, dass der immer vorgeschmeckt hatte,


    btw. ich hoffe, Deinem Papa geht es besser, alles gute noch für ihn.

  • Und hier noch mal ein Bild von dem Typ Sparschäler, den ich immer bei Möhren benutze. Die "Bandnudeln" gehen damit wunderbar.


    http://www.amazon.de/Zwilling-Pendelschäler-Satinierter-Edelstahl-spülmaschinengeeignet/dp/B002DGTHFI/

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Zitat

    Original von Findus
    ich hate auch keinen scharfen, nur mittlescharfen Senf genommen und auch nicht körnig, hatte ich nämlich nicht.


    Der körnige Senf sieht aber sehr gut bei diesem Gericht aus! Dieses Möhrenrezept ist wirklich fürs Auge gedacht, zeigt eben, dass die sonst so banalen Möhren etwas ganz besonderes sein können. Von daher würde ich wirklich, wenn möglich, den körnigen Senf nehmen.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Dies Rezept war erstmal eine Vokabellektion für mich, denn die verschiedenen Rübensorten kannte ich vorher weder auf deutsch noch auf englisch :gruebel


    Genommen habe ich:


    helle Bete - golden beets
    Pastinake - parsnip
    Radieschen - radish (ist das gleiche Wort wie für Rettich!)
    Steckrübe - rutabaga


    Bei Gewürzen kenn ich mich inzwischen besser aus, hab auch eine Riesenschublade und noch eine extra Kiste mit Nachfüllpackungen und seltener gebrauchten Gewürzen. Und letztlich fehlte dann doch der Kardamom, den hatte ich nur als Schote und lies es dann ganz weg. Gemahlenen Ingwer hatte ich auch nicht, aber den habe ich immer frisch da, bzw. gefroren. Hab nämlich gelernt, dass man den im gefrorenen Zustand sehr gut reiben kann.


    Zubereitung


    Die Schnippelei war einfach, hab aber eher 1/2 cm dicke Scheiben geschnitten, weil ich doch Sorge hatte, dass es in der angegebenen Zeit nicht gar wird. Aber kein Problem, alles war nach 15 Minuten fertig - nur der Mann fehlte noch und ich konnte erst verspätet auftischen.


    Ergebnis


    Eins vorweg: hier isst niemand gerne Rüben. Helle Bete schon eher, die mach ich recht oft, weil sie nicht ganz so eigen schmecken und vor allem weil sie nicht so arg färben wie die roten :-]


    Und es schmeckte! Ok, mein Lieblingsessen wird es vielleicht nicht werden, aber es war 10x besser als die traditionellen Rüben meiner Schwiegermutter, die wir zu ihrem Bedauern bei Familienessen immer links liegen lassen.


    Da mein Mann nicht puenkltich von der Arbeit nach Haus kam, hatte das Gemüse beim Essen keinen Biss mehr, wie das Rezept es eigentlich will, und war schon recht durchgekocht. Da möchte ich beim nächsten Mal doch ein klein bisschen mehr Biss.


    Teenager beschwerte sich, dass es viel zu stark nach Vanille schmeckte. Und sie hatte Recht. Die Vanille ist wirklich lecker in diesem Rezept, aber sie überdeckte alles andere. Beim nächsten Mal tu ich nur 1/2 Schote mit rein. Und etwas mehr Ingwer, da war ich diesmal zu vorsichtig mit.
    edit: ich übersetze gerade das Rezept ins englische und merke, dass ich mich verlesen hatte: statt 1/4 hatte ich eine ganze Vanilleschote genommen - wie es ja auch auf dem Foto im Buch zu sehen ist ...


    Die Radieschen hatten fast alles von ihrer Schärfe verloren. Meinem Mann machte das nichts aus, aber ich hätte doch etwas mehr schmecken wollen. Vielleicht find ich ja mal richtigen Rettich hier und seh, ob der seine Schärfe etwas besser beim Kochen beibehält.


    Mit den kleinen Veränderungen wird es das ganz bestimmt wieder geben. Meiner Schwiegermutter kann ich damit ganz bestimmt eine Freude machen :lache :lache :lache


    Foto 1: die Rübensammlung von links: Pastinake, helle Bete (ganz und in Scheiben), Steckrübe, Radieschen
    Foto 2: der Ingwer wird rein gerieben
    Foto 3: endlich aufgetischt

  • Jetzt hab ich noch einmal eine Frage zum Rettich, den ich hier ja nicht finden kann. Dafür sehe ich immer wieder Daikon, der genauso aussieht. Laut wiki ist er eher milde. Hat den schon mal jemand probiert und wie ist er im vergleich zum deutschen Rettich?

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ne hab ich auch noch nicht gesehn, aber wie Bella schreibt ist auch nicht jeder deutsche Rettich gleich scharf auch wenn es dieselbe Sorte ist und sie gelich ausehn.
    Aber dieses Rübeneinerlei steht auch noch auf dem Plan, gut, dass Du das mit der Vanille gesagt hast.

  • Sieht mit den Radieschen aber auch lecker aus.
    Ich war ja betreffend des Rettichs auch skeptisch und dann verwundert, weil er gar nicht mehr scharf war. (im Rohzustand hatte er durchaus eine gewisse Schärfe)

    Liebe Grüße :wave
    Kirsten



    eine Welt ohne Bücher kann ich mir nicht vorstellen



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  • Also wenn der weisse Rettich auch seine Schärfe beim Kochen verliert, würde ich die Radieschen wohl bevorzugen. Das Gericht kann den kleinen Farbtupfer rein optisch gut gebrauchen.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Heute gab es die Möhrenspätzle und ich bin absolut begeistert. Schmeckt absolut superlecker und sogar Mr Bat, der Kostverächter :lache, dem ich Schinkennudeln gemacht hatte, meinte: "Warum krieg ich das nicht? Ich will das beim nächsten Mal auch haben!"


    Klar doch, kein Problem!