Hier die Amazon-Kurzbeschreibung - seeeehr kurz
Zwei Frauen, drei Männer. Wie soll das gutgehen? Wer ist zuviel? Wem gehört wer? Wer belügt wen? Ein literarisches Virtuosenstück über Paarbeziehungen.
Und weil's gar so wenig ist, hier auch noch eine Amazon-Rezi:
5 Personen, 2 Paare, 1 Mord, aber dennoch kein Krimi im eigentlichen Sinne. Klinisch kühl läßt uns Montalban am Leben seiner Hauptpersonen teilhaben, so kühl und oberflächlich, wie die Protagonisten selbst eben sind - schön, reich und gelangweilt.
Meine Meinung:
Gelangweilt... ja, das war mein Stichwort. Ich habe mich in der letzten Zeit selten so gelangweilt wie bei diesem Buch (das ich glücklicherweise für wenig Geld als zugegebenermaßen schön gebundene Ausgabe bei Jokers erstanden habe). Ich habe mich aber nur deswegen wacker bis zum Ende durchgekämpft, weil das Büchlein nur knapp 100 Seiten hat.
Das Buch hätte vom Grundthema her schon interessant sein können und in Ansätzen war es das auch.
Leider hat der Autor eine Schwäche fürs gekünstelte Fabulieren. Will sagen: er schwafelt auf Biegen und Brechen. Er deutet an, er malt Bilder (schlechte! :-)), er stellt halbe Dinge in den Raum - das alles hat mir nicht gefallen; auch beim Ende läßt er ein kleines Fragezeichen....
Das Buch läßt sich nicht richtig einordnen - ein Krimi ist es auf jeden Fall nicht, dazu ist es viel zu unspannend.
Was auf jeden Fall nicht stimmt ist der Text auf dem Buchrücken "Ein furioses Quartett, ein literarisches Virtuosenstück über Paarbeziehungen".
Meines Erachtens könnte man dabei "furios" und auf jeden Fall "Virtuosenstück" streichen. Über "literarisch" könnte man streiten.
Sorry, daß ich so defätistisch bin... aber das Buch ist grottenöde. Mein Tip: Finger weg.