Hier die Amazon Kurzbeschreibung:
»Wer anfängt zu lesen, hört nicht mehr auf. So fesselnd liest sich die ungewöhnliche Liebesgeschichte von Lilly und Felice.« Der Tagesspiegel In der Verfilmung von Max Färberböck – die auf diesem Buch basiert – mit Juliane Köhler und Maria Schrader in den Hauptrollen wurde die Geschichte von Aimée und Jaguar weltweit bekannt. Berlin 1942. Lilly Wust, 29, verheiratet, vier Kinder, führt das Leben von Millionen deutscher Frauen. Doch dann lernt sie die 21-jährige Felice Schragenheim kennen. Es ist Liebe fast auf den ersten Blick. »Aimée & Jaguar« schmieden Zukunftspläne, schreiben einander Gedichte, Liebesbriefe, schließen einen Ehevertrag. Als Jaguar-Felice ihrer Geliebten gesteht, dass sie Jüdin ist, bindet dieses gefährliche Geheimnis die beiden Frauen noch enger aneinander. Doch ihr Glück währt nur kurz. Am 21. August 1944 wird die Jüdin Felice verhaftet und deportiert. Erica Fischer ließ sich von der 80-jährigen Lilly Wust die Geschichte erzählen und verarbeitete sie zu einem eindringlichen Zeugnis. Nach Erscheinen des Buches 1994 meldeten sich weitere Zeitzeuginnen, und so konnte in der vorliegenden Ausgabe neues Material hinzugefügt werden.
Meine Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen... es ist eine interessante Lebensgeschichte (sowas les' ich ja eh' gerne) mit einem leider tragischen Ende.
Gut lesbar geschrieben vermittelt es ein Stimmungsbild der damaligen Zeit. Ich habe es schon vor etlichen Jahren gelesen und habe es in guter Erinnerung behalten.
Allerdings muß man sich dessen bewußt sein, daß nur aus der Sicht von Lilly Wust erzählt wird.
Es gibt dazu viele kritische Stimmen die der Meinung sind, es wäre ja alles in Wahrheit ganz anders gewesen (siehe das Topic Verfilmung von Aimée und Jaguar ).
Ich denke mal, bei diesem Buch ist es wie bei den meisten Büchern dieser Art: jeder erzählt seine subjektive Variante der Wahrheit. Die "echte" Wahrheit liegt wahrscheinlich stets irgendwo in der Mitte...