Gated - Die letzten 12 Tage - Amy Christine Parker (ab 14 Jahren)

  • Kurzbeschreibung (gem. Amazon)
    Bis vor Kurzem glaubte die siebzehnjährige Lyla, die Gemeinschaft von Mandrodage Meadows, in der sie mit ihrer Familie lebt, bewahre sie vor dem Bösen in der Welt und dem bevorstehenden Weltuntergang. Dann trifft sie Cody, einen Jungen von außerhalb, und stellt fest, dass sie in Wahrheit in einem perfiden Unterdrückungssystem gefangen ist. Doch Lylas Versuch, gegen Pioneer, den ebenso charismatischen wie gefährlichen Führer der Gemeinschaft, zu rebellieren, führt zum Kampf . . .


    über die Autorin (gem. Amazon)
    Amy Christine Parker machte in Lakeland, Florida, ihren Abschluss als Grundschullehrerin und versuchte sich dann in vielen verschiedenen Jobs, bevor sie erkannte, was sie wirklich will: Bücher schreiben. Heute arbeitet sie als hauptberufl iche Autorin und wohnt mit ihrem Mann, ihren beiden Töchtern und einer unbeschreiblich fetten Katze in der Nähe von Tampa, Florida.


    meine Meinung
    Layla lebt mit ihren Eltern in einer kleinen Gemeinschaft namens Mandrodage Meadows. Sie genießen ihr friedliches und abgeschiedenes Leben, folgen den Anweisungen ihres Anführers Pioneer und bereiten sich auf den nahenden Weltuntergang vor. Layla stellt ihre Lebensumstände nicht in Frage, bis sie Cody kennenlernt. Er stellt ihr Fragen, die sie zum Denken bringen. Ist das Leben in Mandrodage Meadows wirklich so toll?


    "Gated – Die letzten 12 Tage" ist das Debüt von Amy Christine Parker und es hat mich begeistert. Ihr Roman erzählt das Schicksal der fast volljährigen Layla in einer abgeschlossenen, fast fanatischen Gemeinschaft.


    Die Geschichte wird von Layla aus der Ich-Perspektive berichtet. Dabei erfährt man schon auf den ersten Seiten, dass sie sich nicht mit allen Anweisungen von Pioneer wohlfühlt, sie sich aber ihren Eltern zu Liebe versucht anzupassen. Gedanken, die ihr böse erscheinen, verdrängt sie. Und doch merkte ich sehr schnell, dass Layla nicht so zufrieden ist, wie sie nach außen hin den Eindruck machen möchte. Ihre Gefühle, ihre innere Zerrissenheit und ihre Bedenken konnte ich durch die Ich-Perspektive und der sehr eindringlichen Erzählweise sehr gut nachvollziehen. Ich habe beim Lesen mit Layla getobt, geweint und gegrübelt. Auffallend war für mich, dass die fröhlichen Momente sehr rar gesät waren.


    Die Geschichte selbst hat mich ebenso beeindruckt. Amy C. Parker gibt einen sehr detailierten und für mich authentischen Einblick in das Leben einer Glaubensgemeinschaft, die nur einem Führer und dessen Visionen folgt. Sie zeigt ebenso deutlich, wie sich jahrelange Gehirnwäsche auf das Denken von Jugendlichen auswirkt, seien sie nun nicht so überzeugt wie Layla oder so besessen wie ihr bester Freund Will.


    Ich hatte teilweise das Gefühl in einer Dokumentation zu stecken und viele Dinge, die im Inneren solch einer Gemeinschaft vorgehen, live mitzuerleben. Dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass die Autorin den Zeigefinger erhebt oder die Menschen, die Pioneer folgen, verurteilt. Sie überlässt es ihren Lesern, selbst eine Position einzunehmen. Das hat mir sehr gut gefallen.


    Auch das Ende hat für mich gepasst und war stimmig. Der Roman ist in sich abgeschlossen und alle Handlungsstränge werden zusammengeführt und aufgeklärt. Die Zitate, die zu Beginn eines jeden Kapitels stehen, gaben mir zu denken und zeigten auch, wie gefährlich manchmal nur wenige Worte sein können.


    Der Stil von Amy C. Parker ist sehr gut und flüssig zu lesen. Ihre Erzählweise passt zu einer fast volljährigen Jugendlichen, die nicht viel von der Welt kennt.


    Fazit: ein tolles und ergreifendes Debüt, das sich ernst und zugleich lesenswert mit dem Thema Abschottung befasst. Eine klare Leseempfehlung.

  • Amy Christine Parker: Gated. Die letzten 12 Tage
    dtv 2014. Hardcover. 336 Seiten
    ISBN-13: 978-3423760980. 16,95€
    Vom Verlag empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
    Originaltitel: Gated
    Übersetzerin: Bettina Münch


    Inhalt
    Der Mann, der sich Pioneer nennt, hat den absoluten Tiefpunkt im Leben von Lylas Eltern abgepasst. Er schleicht sich ins Vertrauen der Familie, als sie um ihre verschwundene Tochter Karen trauert. Pioneer verkündet als selbsternanntes Oberhaupt einer Weltuntergangssekte die Prophezeiungen zweier geheimnisvoller Brüder, die niemand je im realen Leben getroffen hat. Der Einsturz der Twin Towers und der Tsunami im Indischen Ozean bestätigen Pioneers Gefolgschaft darin, dass der Weltuntergang kurz bevorsteht und sie sich deshalb bald mit Gewalt gegen die Flüchtlinge zur Wehr setzen müssen, die aus aller Welt nach Mandrodrage Meadows eindringen werden. Die Struktur der Gruppe, die nach außen „nur“ ein einfaches Leben ähnlich wie die Amish führen will, erfüllt alle Merkmale einer Sekte. Der gefürchtete Feind lauert außerhalb, nur Pioneer verfügt über Zugang zu Fernsehen, Radio und Computer, er fällt alle Entscheidungen allein, Zweifel an seinen Beschlüssen oder die Möglichkeit, dass er mit seiner Interpretation des Weltgeschehens im Irrtum sein könnte, sind nicht zugelassen. Der Schwachpunkt in Pioneers Diktatur sind die wenigen Kontakte seiner Schäfchen zur Außenwelt, wenn für Mandrodrage Meadows eingekauft werden muss. Zwei Jugendliche sind bereits aus der erzwungenen Gemeinschaft geflüchtet.


    Die siebzehnjährige Icherzählerin Lyla hat ihre gesamte Jugend unter Pioneers Herrschaft verbracht. Ihr vorgezeichneter Lebensweg wird die Ehe mit dem gleichaltrigen Will sein, dem Pioneer sie zugeteilt hat. Lyla fehlen alle Voraussetzungen, um auf eigenen Füßen zu stehen, weil sie noch nie eigene Entscheidungen treffen durfte, seit sie in der Sekte lebt. Als der Sheriff des Ortes in Mandrodrage Meadows ermittelt und dazu seinen Sohn Cody mitbringt, löst diese Begegnung eine überaus spannend erzählte Spirale von Ereignissen aus. Bisher hatte Lyla die Widersprüche des Systems Pioneer zwar beobachtet, sich selbst aber als zu schwach eingeschätzt, um allein Veränderungen in Gang setzen zu können. Die Begegnung mit Cody, die ihr ganz anders als Will Kribbeln im Bauch verursacht, setzt in Lyla eine erstaunliche Entwicklung in Gang.


    Fazit
    Der Einsatz eines Icherzählers in einer Romanhandlung birgt häufig die Gefahr, dass aufgrund der eingeschränkten Perspektive dieser Person oder ihrer fehlenden Entwicklung die Handlung zu flach bleibt. „Gated“ hat mich mit einer glaubwürdigen Hauptfigur und deren Entwicklung positiv überrascht. Besonders spannend war für mich, dass ich Lyla ihre erstaunlichen Kräfte früher zugetraut habe als sie sich selbst. An keiner Stelle habe ich eine utopische oder dystopische Geschichte in dem Buch gesehen; denn zu Beginn der einzelnen Kapitel laufen Zitate mit, die zunächst Pioneers Geisteshaltung verdeutlichen, um bald in Zitate von Charles Manson, David Koresh und Jim Jones überzugehen. Dadurch haben Lylas Erlebnisse auf mich beklemmend realistisch gewirkt. Weil die Hauptrollen des Buches mit Jugendlichen besetzt sind und auch die für die Handlung entscheidenden Impulse von Jugendlichen ausgehen, ordne ich „Gated“ als äußerst spannenden Jugendroman für die Altersgruppe ab 14 ein.


    9 von 10 Punkten

  • Klappentext:
    Bis vor Kurzem glaubte die siebzehnjährige Lyla, die Gemeinschaft von Mandrodage Meadows, in der sie mit ihrer Familie lebt, bewahre sie vor dem Bösen in der Welt und dem bevorstehenden Weltuntergang. Dann trifft sie Cody, einen Jungen von außerhalb, und stellt fest, dass sie in Wahrheit in einem perfiden Unterdrückungssystem gefangen ist. Doch Lylas Versuch, gegen Pioneer, den ebenso charismatischen wie gefährlichen Führer der Gemeinschaft, zu rebellieren, führt zum Kampf . . .


    Die Autorin:
    Amy Christine Parker machte in Lakeland, Florida, ihren Abschluss als Grundschullehrerin und versuchte sich dann in vielen verschiedenen Jobs, bevor sie erkannte, was sie wirklich will: Bücher schreiben. Heute arbeitet sie als hauptberufl iche Autorin und wohnt mit ihrem Mann, ihren beiden Töchtern und einer unbeschreiblich fetten Katze in der Nähe von Tampa, Florida.


    Meine Meinung:
    "Gib einem Kind das, was es sich am meisten wünscht, und es legt dir sein Herz in die Hände"
    Pioneer, Gemeindeführer.


    Lyla lebt seit zehn Jahren, als ihre Schwester verschwand, mit ihren Eltern in Mandrodage Meadows. Pioneer, der Anführer der Gemeinschaft, hat sie und viele andere gut betuchte Familien mitgenommen und sich ein abgeschiedenes Leben in dem Arreal aufgebaut. Sie sehen keine Nachrichten, lesen keine Tageszeitungen, haben keinen Kontakt zu Außenwelt - nur zwei Mal im Jahr erledigt eine Familie den Großeinkauf, um das Silo zu füllen, denn die Apokalypse steht bevor, wie Pioneer weiß, und sie sind die Auserwählten, denn alle anderen auf der Erde sind dem Tode geweiht.
    Die Menschen folgen ihm blind. Er ist überzeugend, kann gut reden und im Dienste der "Brüder" unterwegs. Doch langsam beschleichen Lyla Zweifel, denn sie trifft Cody aus der realen Welt, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Kommt es wirklich zur Katastrophe?


    Der Leser weiß sofort, was in "Gated" gespielt wird. Der Realismus, die Brisanz des Themas "Sekte" ist nach wie vor explosiv. Wie kann man einem Menschen blind folgen? Wie schafft er es, dass manche dieses Vertrauen zu ihm und seinen Erläuterungen aufbauen? Das ist in dem Roman erschreckend wirklichkeitsnah beschrieben.
    Lyla ist ein Mädchen, das genau wie alle anderen die Augen verschließt, weil sie es eben nicht anders kennengelernt hat. Das Denken hat der Anführer übernommen.


    Das Buch hat eine langsame Erzählweise. Wer also viel Action erwartet, sollte sich im Klaren sein, dass es mehr um die psychologischen Hintergründe, das Leben in dem Arreal und die Menschen geht. In den letzten Kapiteln wird es dann aber sehr spannend.
    Interessant fand ich die Zitate an jedem Kapitelbeginn, so gab es auch welche von Charles Manson und David Koresh.


    "Tut mir leid, dass einige von euch erschossen wurden, aber hey, das muss Gott in Ordnung bringen, stimmt's?"
    David Koresh, Anführer der Branch Davidians


    "Gated" macht nachdenklich, ist nicht einfach zu verdauen und bietet vor allem ganz viel Aufklärung zum Thema "Sekte".


    Trotz allem hätte ich mir gewünscht, dass die Emotionen der Figuren besser herausgearbeitet worden wären, mir ist keine/r von ihnen wirklich nahe gekommen. Manche Beschreibungen waren zu ausufernd, da hätte mehr Spannung der Handlung gut getan.


    Düster, realistisch, schonungslos.


    Hier ist der Link zum Buch: dtv-dasjungebuch.de


    7 Punkte.

  • Lyla lebt mit ihren Eltern in Mandrodage Meadows, einer geschützten Gemeinschaft, deren Anführer sie alle vor dem kommenden Weltuntergang bewahren will. Er erhält Botschaften und hat Visionen, in denen er das nahende Ende der Welt voraussieht und nur er und seine Anhänger sind die Auserwählten, die würdig genug sind, bewahrt zu werden. Alles, was um diese Sekte herum geschieht, wird von Pioneer, so heißt der selbsternannte Prophet, als Böse erklärt und im Laufe vieler Jahre haben sie ihren Kontakt zur Außenwelt nur auf das Nötigste beschränkt.


    Die Lage spitzt sich zu, als Pioneer eine Art Countdown festlegt und die Familie von Lyla losgeschickt wird, um einen Großeinkauf an Vorräten zu machen, damit die Gemeinde die nächsten Jahre in ihrem selbstgebauten unterirdischen Silo überleben kann. Lyla, die nichts mit Außenstehenden zu tun haben darf, bekommt die Gelegenheit, mit einem Jungen zu sprechen, der ihre ganze Weltanschauung mit wenigen Argumenten ins Wanken bringt. Dass sie damit eine Katastrophe auslöst, ist ihr nicht bewusst…


    Ich habe dieses Buch an einem Tag gelesen, so spannend war es. Wenn man sich zuvor gefragt hat, wie vernünftig denkende Menschen in die Fänge solcher Sekten gelangen konnten, durch diesen Roman ist es mir klarer geworden. Erschreckend gut wird herausgearbeitet, wie solch eine Sektenstruktur funktioniert. Ein charismatischer Anführer, Menschen, die durch persönliche Krisen hilflos sind und sich jemandem unterordnen, der Schutz und Sicherheit und eine wunderbare Zukunft verspricht. Dazu die Isolation in die sich alle „freiwillig“ begeben und die Sicht auf alle, die nicht dazu gehören, als die Bösen.
    Kinder, die in dieser Gemeinschaft erzogen wurden, lernen nichts anderes kennen und da man als Leser wie ein „Außenstehender“ auf die Zustände dieser Gemeinde hat, sieht man ganz klar, mit welchen Mittel deren Mitglieder manipuliert werden.


    Neben dem interessanten Einblick in die Strukturen einer Sekte, wird die Spannung die ganze Zeit aufrechterhalten, da man den Sektenführer nicht mit dem verklärten Blick seiner Anhänger sieht, sondern als Leser seine Gefährlichkeit begreift. So liegt über dem Ganzen eine permanente Spannung und die Frage, ob sich ein ähnliches Drama wie z.B. in Wako abzeichnet.
    Die jugendliche Protagonistin ist eine Sympathiefigur, sie wirkt sicherlich auf viele jüngere Leser ansprechend und so ist der Roman auch sicherlich für eine jugendliche Zielgruppe geeignet. Sehr positiv finde ich, dass er ganz ohne erhobenen Zeigefinger oder Belehrungen daher kommt, sondern allein durch das Erzählen des Geschehenen deutlich macht wie Sekten funktionieren.


    Mein Fazit: Ein sehr spannender Roman, dessen Handlung sich so oder ähnlich tatsächlich abgespielt haben könnte und der sich ganz bestimmt dazu eignet, Jugendliche für dieses Thema zu sensibilisieren. Beeindruckte 10 Eulenpünktchen dafür.

  • Das Cover:
    Wir sehen auf dem Cover die Silhouette einer Frau, die auf ein helles Licht im Wald zugeht. Der Ränder des Covers sehen sehr ‘visionsartig’ aus. Zum Thema Weltuntergang passen die Farben Schwarz, Braun, Gelb und Weiß sehr gut. Ein passendes Lesebändchen ist in Braun auch vorhanden.


    Die Geschichte:
    Lyla ist 17 und gehört mit ihrer Familie zu einer Endzeitgruppe, die auserwählt ist, den nahenden Weltuntergang zu überleben. Geführt wird die Gemeinde, die in ‘Mandrodage Meadows’ lebt, vom den ‘Pioneer’, der Visionen von den ‘Brüdern’ hatte. Er ist ein Führer, der absoluten Gehorsam fordert. Verstöße bestraft er hart. Eines Tages besucht der Sheriff der nahe gelegenen Stadt Culver Creek mit seinem Sohn Cody die Gemeinde. Lyla erhält von Pioneer den Auftrag, Cody herumzuführen. Dabei lernt sie ihn besser kennen und verabredet sich für den nächsten Besuch in der Stadt mit ihm. Nachdem Pioneer der Gemeinde mittels Videoaufzeichnungen gezeigt hat, dass die aktuellen Naturkatastrophen den Weltuntergang ankündigen, fährt Lyla mit ihren Eltern ein letztes Mal in die Stadt, um letzte Besorgungen zu tätigen. Dort ist sie jedoch unaufmerksam und wird von einem Auto angefahren. Nun nimmt das Schicksal seinen Lauf und Lyla kommt hinter das Geheimnis des Pioneers.


    Meine Meinung:
    Als ich ‘Gated’ im Buchladen sah, war ich sehr neugierig. Ich las den Text auf der Rückseite und kaufte das Buch. Nun, ich hatte natürlich eine Erwartung und ich wurde nicht enttäuscht. Es geht um eine Gemeinschaft, die einem Mann, der sich ‘Pioneer’ nennt, glaubt. Dieser sagt, dass er Visionen empfängt, die zeigen, dass die Erde bald von den ‘Brüdern’ gereinigt wird und nur sie überleben. Auch Lylas Familie, die über einen Verlust hinwegkommen muss, ist unter den Auserwählten. (Ich frage mich ja, ob Pioneer etwas mit diesem Verlust zu tun hatte und ob das im zweiten Band noch geklärt wird.) Da diejenigen, die nicht auserwählt wurden, vielleicht bald versuchen werden, gewaltsam in die Gemeinde einzudringen, sollen alle Bewohner sich mit Waffen verteidigen können, was Lyla, der ‘kleinen Eule’, wie Pioneer sie häufig nennt, sehr schwerfällt. Sie scheint Pazifistin zu sein, was mir gefallen hat, da sie keine typisch mutige Protagonistin ist. Ihr Freund Ben, der ihr zugeteilt wurde, steht aber trotzdem zu ihr. Alles ist in der Gemeinde vorgeschrieben und als Lyla eben Cody kennenlernt, verändert sich ihre Sicht. Besonders gut finde ich, dass in dem Buch wahre, vergangene Naturkatastrophen thematisiert werden, denn das machte die Geschichte für mich realer. Sie beginnt jedoch langsam, steigert sich aber mit den Seiten und am Ende gibt es Spannung pur. Doch ich finde, dass die Geschichte leider ziemlich vorhersehbar, aber dennoch recht gut und flüssig geschrieben ist. Dass es einen zweiten Band gibt, wundert mich etwas, aber gut, nach dem Ende kann man noch Stoff für einen zweiten Band schreiben. Dieser wird ‘Gated – Sie sind überall’ heißen und im Mai 2015 erscheinen.


    Meine Bewertung:
    ‘Gated – Die letzten 12 Tage’ ist ein aktueller Jugendroman, der zwar irgenwie vorhersehbar ist, aber trotzdem mit dem Lesen an Spannung gewinnt. Und wahrscheinlich gibt es auf der Welt Menschen wie den Pioneer und seine Gemeinde (nein, ich meine nicht die Amish-Leute), von daher ist sicher ein Fünkchen Wahrheit in dem Buch vorhanden. Ich vergebe sechs Sterne, denn mir hat der Plot trotz der Vorhersehbarkeit gut gefallen.