Bisher habe ich nur den ersten Teil "Der goldene Kompass" gelesen. Hier meine Meinung dazu:
Es ist 10 Jahre her, dass ich das Buch zum ersten Mal angefangen habe. Damals habe ich es nach wenigen Kapiteln wieder weggelegt, weil es mir zu grausam war und ich mich überhaupt nicht in Pullmans phantastische Welt eindenken konnte. Seitdem stand das Buch in unserem Regal und war für mich immer mit einem negativen Touch behaftet.
Das hat sich nun endlich geändert, aber die 10 Jahre Wartezeit waren gut. Denn jetzt konnte ich in das Geschehen des Buches eintauchen und mich mit den phantastischen Elementen der Geschichte anfreunden. Die Geschichte des Buches ist sehr komplex und hat mich an einigen Stellen verwirrt. An manchen Stellen hat mich das Buch sehr wütend und traurig gemacht, weil einige Dinge, die dort passieren, wirklich sehr unmenschlich und grausam sind. Doch meistens war ich einfach nur gefangen und sehr gespannt darauf, wie alles weitergeht und was hinter den ganzen Andeutungen steckt, die man am Anfang der Geschichte geliefert bekommt.
Pullman hat einen sehr lebhaften Erzählstil, der mich sehr in seinen Bann gezogen hat, man konnte sich die Geschichte so gut vorstellen, als wäre man dabei. Fast konnte ich das kalte Polareis auf der Nasenspitze fühlen, als ich Lyra auf ihrer Reise nach Norden begleitete.
Am Ende gibt es wenigstens ein kleines Happy End und einen noch größeren Cliffhanger, so dass man liebsten sofort zum zweiten Teil der Trilogie greifen würde!! Außerdem bietet die Grundidee des Buches sehr viel Diskussionsstoff.