ZitatAlles anzeigenOriginal von Lesebiene
Intelligenz
Ich würde sie eher als schlau bezeichnen. Sie hat ja nie eine Schule besucht. Erst in diesem Kapitel, hat sie einige Schriftarten von Ma Jing gelernt.
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Gerechtigkeitssinn
Würde ich nicht zwingend sagen. Ich sehe es mehr als starkes
Traditionsbewußtsein
an, welches sie zu Hause durch ihren Vater erlebt hat.
Es ist hier Wunsch, die mongolischen Völker zu vereinen. Bolscho ist derzeit dazu nicht in der Lage. Manduul ist feige und wohl auch bequem, so ganz anders als ihr Vater. Sie sehnt sich - was sie wohl noch nicht weiß aber vielleicht im Unterbewußtsein ahnt, nach einem starken Mann. Da sie diesen nicht hat, nimmt sie halt den Zepter selbst in die Hand.
Ich finde ja, um intelligent zu sein muss man nicht zwingend schreiben können. Das war ja damals nicht gängige Praxis, dass jeder lesen und schreiben gelernt hat. Schlau ist für mich eher jemand, der gefühlsmäßig das richtige tut. Aber sie plant ja richtig gehend. Wie in einem guten Schachspiel spielt sie die Partie (z.B. um das Leben der ersten Ehefrau) Zug für Zug bis zum Ende durch bevor sie das "Spiel" beginnt.
Sie wünscht sich z.B. zweimal eine gerechte Strafe will aber vermeiden, dass die Bestraften vorher unnötig leiden müssen. Die betrügende Ehefrau und Jeke Chabartu.
Und ihr Ziel ist es doch, dass die Mongolen wieder EIN Volk werden und einig und stark zusammenstehen. Nach einem starken Mann sehnt sie sich nicht wirklich. Nach einem Khan, der die Mongolen eint und richtig und gerecht führt schon. Und da sie keinen weiß, der ihre hohen Maßstäbe erfüllt, macht sie es selber. Und vielleicht formt sie nebenbei den kleinen Sohn von Bolscho zu einem guten Führer.
Auf jeden Fall ein Charakter, über den man viel grübeln und diskutieren kann, Lesebiene.