Über den Autor
Jeff VanderMeer wurde 1968 in Pennsylvania geboren und wuchs auf den Fidschi-Inseln auf. Er ist ein vielfach ausgezeichneter Science-Fiction-Autor, unter anderem mit dem renommierten World Fantasy Award, und Herausgeber zahlreicher Anthologien. Jeff VanderMeer lebt in Tallahassee, Florida.
Kurzbeschreibung
Seit ein mysteröses 'Ereignis' vor mehr als dreißig Jahren das Gebiet erschütterte, ist Area X von einer unsichtbaren Grenze umgeben. Niemand weiß genau, was dahinter geschieht, aber es gibt Gerüchte von einer sich verändernden und die Reste der menschlichen Zivilisation überwuchernden Natur, einer Natur, die ebenso makellos und bezaubernd wie verstörend und bedrohlich ist.
Zuständig für das Gebiet ist eine geheime Regierungsorganisation, die sich 'Southern Reach' nennt und den Auftrag hat, herauszufinden, was hinter der Grenze geschieht. Aber keine der Expeditionen, die 'Southern Reach' in das Gebiet entsandte, um Erklärungen für das Unerklärbare zu finden, hatte bisher Erfolg.
Die meisten der Expeditionen endeten in Katastrophen, bei denen letztlich alle Mitglieder ums Leben kamen, und die Zeit, um Antworten zu finden, wird knapp, denn Area X scheint sich immer schneller auszudehnen. "Auslöschung" ist der Bericht über die zwölfte Expedition. Sie besteht aus vier Frauen: einer Anthropologin, einer Landvermesserin, einer Psychologin und einer Biologin.
Ihre Aufgabe ist es, die Geheimnisse von Area X zu entschlüsseln, das Gebiet zu kartographieren, Flora und Fauna zu katalogisieren, ihre Beobachtungen in Tagebüchern zu dokumentieren, vor allem aber sich nicht von Area X kontaminieren zu lassen.
Doch es sind die Geheimnisse, die sie mit über die Grenze gebracht haben, die alles verändern werden …
Ein fesselnder, fantastischer Roman über eine unheimliche Welt und die Fremdheit in uns. Ein Roman von der Kraft eines Mythos.
Meine Meinung
Es handelt sich hier um den ersten Teil der Southern-Reach-Trilogie.
Was für ein seltsames Buch!
Area X ist ein Gebiet, in dem keine Menschen mehr wohnen, nachdem es vor 30 Jahren von einem "ungewöhnlichen Ereignis" heimgesucht wurde.
Leider erfährt man über das Ereignis gar nichts, was ich sehr schade finde...
Die Hauptperson in der Geschichte ist eine Biologin, die auf Expedition in das unbekannte Gebiet reist. Mit dabei, drei weitere Frauen: eine Anthropologin, eine Vermesserin und eine Psychologin.
Die drei Damen bleiben ziemlich farblos, man erfährt nicht wirklich etwas über sie. Im Gegensatz zur Ich-Erzählerin, die immer wieder ein wenig aus ihrer Vergangenheit erzählt und warum sie sich freiwillig zu dieser Exkursion gemeldet hat.
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach SEHR gewöhnungsbedürftig. Ich muss gestehen, dass ich schon so meine Probleme damit hatte. Zwischendurch war mir mal danach, das Buch abzubrechen aber ich habe tapfer durchgehalten. Gelohnt hat es sich nicht wirklich, wie ich finde.
Gut, die Story war zwar tatsächlich ein wenig spannend aber so ganz warm geworden bin ich nicht damit. Vielleicht hat jemand mehr Freude an dem Buch, der eine große und rege Fantasie hat und sich die Umgebung und die Erlebnisse bildhaft vorstellen kann. Ich konnte es leider nicht.
Fazit: Im Großen und Ganzen war es ein seltsames aber doch teilweise spannendes Buch, das von mir aber leider nur 4 Punkte bekommt.
Ich denke, für mich endet die Geschichte hier und ich werde die nachfolgenden Teile nicht mehr lesen (höchstens noch die Rezensionen dazu verfolgen :-))