Hans-Joachim Abele macht sich in den Jahren 2006 bis 2010 ins insgesamt 6 Teiletappen von Schäbisch Gmünd aus auf den Weg zu Fuss nach Rom. In jeweils 2 wöchigen Teilabschnitten durchquert er die Alpen, die Lombardei, den Apennin, die Toskana und erreicht schliesslich Ostern 2010 Rom. Er beschreibt dabei die schönen Landschaften die er durchwandert, kulturhistorische Schätze am Wegesrand und Begegnungen mit freundlichen Menschen, die er unterwegs trifft. Er beschreibt aber nicht nur das, was seine Augen sehen, sondern auch die innere Veränderung, die das Gehen auf seinen Körper, Geist und Seele hat.
Diese Buch ist kein klassischer Wanderführer mit genauen Routen-beschreibungen und Ratschlagen für Unterkünfte. Dieses Buch beschreibt die Impressionen, die der Autor von seiner Wanderung mitgenommen hat und die Wirkung des Gehens auf ihn. Es ist ein ruhiges Buch, dass man mit Musse lesen muss, um die Empfindungen auf sich wirken lassen zu können.
Wer hier wilde Abenteuer und wilde Geschichten erwartet, für den ist es das falsche Buch. Verbunden mit schönen Fotos und nachdenklichen Texten ist es dar richtige Buch für die Leser, die bereit sich über unser hektisches Leben nachzudenken und den Weg zurück zum Einfachen suche, in diesem Fall das Gehen.
Mich hat es sehr bewegt und ich habe jetzt richtig Lust bekommen, mich auf einen ähnliche Reise zu begeben.