Charlotte Link - Sechs Jahre

  • Über den Autor
    Charlotte Link ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre psychologischen Spannungsromane sind internationale Bestseller, allein in Deutschland wurden bislang über 24 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft.


    Kurzbeschreibung
    Auf eindringliche Weise berichtet Bestsellerautorin Charlotte Link von der Krankheit und dem Sterben ihrer Schwester Franziska. Es ist nicht nur das persönlichste Werk der Schriftstellerin, voller Einblicke in ihr eigenes Leben, sondern auch die berührende Schilderung der jahrelang ständig präsenten Angst, einen über alles geliebten Menschen verlieren zu müssen. Charlotte Link beschreibt den Klinikalltag in Deutschland, dem sich Krebspatienten und mit ihnen ihre Angehörigen ausgesetzt sehen, das Zusammentreffen mit großartigen, engagierten Ärzten, aber auch mit solchen, deren Verhalten schaudern lässt und Angst macht. Und sie plädiert dafür, die Hoffnung nie aufzugeben – denn nur sie verleiht die Kraft zu kämpfen.


    Ein subtiles, anrührendes Plädoyer für mehr Menschlichkeit. Ein Buch, das Kraft gibt, nicht aufzugeben und um das Leben zu kämpfen.


    Meine Rezension
    Was bedeutet die Diagnose Krebs für den Patienten? Was richtet sie mit ihm an? Und: was richtet sie mit denen an, die dem Patienten nahestehen?


    Sechs Jahre. Solange dauert der letztlich leider erfolglose Kampf von Franziska, der Schwester der Autorin Charlotte Link, um ihr Leben. In jungen Jahren erkrankt sie an Hodgkin, doch die Heilung gelingt. Welch hohen Preis sie 20 Jahre später dafür bezahlen muß, weiß sie damals noch nicht. Doch nun ist sie über 40 und muß erneut gegen den Krebs ankämpfen - mit sehr schlechten Prognosen.


    In diesem sehr persönlichen Buch beschreibt Charlotte Link schmerzhaft anschaulich, was diese furchtbare Krankheit nicht nur mit dem Patienten, sondern mit der gesamten Familie anrichtet: Jedes Husten wird argwöhnisch beobachtet, eine 100%ige Sicherheit gibt es nie. Anrufe zu ungewohnten Zeiten lassen das Herz kurz stehenbleiben und leider bewahrheiten sich die Sorgen nur allzu oft. Das Leben funktioniert nur, weil die Familie zusammenrückt und zusammenhilft und mehr als einmal alles liegen und stehen läßt, um irgendwie und irgendwo zu Hilfe zu eilen.


    Sehr schwer zu schlucken fand ich vieles, was der Familie in dieser Zeit bei Ärzten und in Krankenhäusern zusätzlich zu den Schmerzen, Ängsten und Sorgen der Krankheit zugemutet wurde: Scharlatane, gefühllose Ärzte und unfähige Kliniken. Das tut einem schon beim Lesen weh, wie mag man das alles nur als Betroffener empfinden.


    Ich habe wirklich Bewunderung empfunden für die Stärke, mit der Franziska ihre Krankheit getragen hat. Es hat mir unendlich leid getan, zu wissen, daß sie ihre Kinder doch nicht erwachsen werden sieht. Doch genauso habe ich mit Charlotte Link mitgelitten. Die beiden Schwestern standen einander sehr nahe und hatten ein fast schon symbiotisches Verhältnis zueinander. Charlotte leidet unendlich an der Krankheit ihrer Schwester, sie kann und will sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen - doch letztlich muß sie sich dem Unvorstellbaren doch stellen.


    Ein sehr berührendes und emotionales Buch, in dem uns die Autorin tief in ihre Seele blicken läßt. Es ist trotz des bekannten Ausgangs ein Bekenntnis zum Leben und es ist auch eine beeindruckende Fallschilderung über positive und negative Erlebnisse als Patient.


    Ich kann so starken Tobak nicht immer lesen und ich war froh, daß ich das Buch absolut ungestört zu Ende lesen konnte - doch trotz des schwierigen und sehr traurigen Themas kann ich euch das Buch als Lektüre für starke Momente nur ans Herz legen. Ich mußte es mir sofort zulegen und ich mußte es auch in einem Rutsch durchlesen. Ein wichtiges, gutes und sehr mitnehmendes Buch.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Danke Dir für die Rezi!! Ich war sofort angefixt, als ich darüber neulich in einer Zeitung gelesen hatte. Ich werde es mir Mittwoch aus meiner Buchhandlung abholen und freu mich schon trotz der Thematik aufs Lesen...

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Das Buch sollte Pflichtlektüre für alle Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern etc. werden. Ich fand das Vorwort vorab (und nicht als Nachwort) sehr gut eingesetzt, weil die Autorin erklärt, dass sie nicht die medizinischen Punkte gegengelesen und von Ärzten abgesegnet, aufführen wollte - sondern ihre Sicht der Dinge. Die geht allerdings sehr unter die Haut, ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Ich wünsche dem Buch viel Erfolg, weil ich es für sehr wichtig halte!

  • Ich ziehe meinen Hut vor dem Mut der Autorin, ihr eigenes Innenleben so ehrlich offenzulegen!
    Was Charlotte Link hier beschreibt, ist nicht nur der Verlauf einer Erkrankung eines geliebten Menschen, die letzten Endes zum Tode führt, nein, sie beschreibt auch sehr offen, was diese Situation mit ihr selbst anrichtet. Das finde ich umso mutiger, da sie ja ein Mensch ist, der doch auch im Interesse der Öffentlichkeit steht.
    Diese Momente fand ich teilweise fast bedrückender, als die teilweise unfassbaren Szenarien, die sich für Links Schwester und ihre Angehörigen in diversen Krankenhäusern abspielten.
    Es hat mich immer wieder beruhigt, daß das berufliche Umfeld der Autorin (Verlag etc.) anscheinend sehr mitfühlend und unterstützend für sie da war.
    Allein diese Fototermine! Man soll auch unter schwersten Bedingungen funktionieren, aber irgendwann zeigt einem der eigene Körper, wo die Prioritäten liegen: man muß auch auf sich selber achten, sonst wird man auch noch krank. Schonungslos beschreibt Charlotte Link, wie ihre Psyche mehr und mehr den Bach runter geht und das sie irgendwann auch auf professionelle Hilfe angewiesen ist. Das sind für mich die persönlichsten Momente in diesem Buch - man fühlt sich der Autorin so nah ...


    Die Erlebnisse mit Medizinern, Krankenhäusern, Pflegepersonal etc. sind teilweise hanebüchen, allerdings gibt es mittlerweile zig Patientenschicksale in Buchform, in denen leider ähnliches geschildert wird. Wie soll allerdings eine Änderung zum besten Wohle aller passieren können? Die beruflichen Bedingungen sind alles andere als optimal. Allerdings gibt es eins, das kann einem keiner per Ausbildung beibringen: Empathie, Geduld, Einfühlungsvermögen etc. Wenn man solche Qualitäten nicht mitbringt, hat man m.M. nach, den falschen Beruf gewählt.


    Es freut mich, daß anscheinend die Ärzte und Personen, die hier außerordentlich positiv mit der Situation umgingen, auch namentlich genannt werden. Sehr schade finde ich es, daß der Behandler, bei dem Franziska die Hyperthemie-Behandlung macht, nicht namentlich genannt wird (werden darf?). Denn vor solchen Personen sollten alle gewarnt werden!


    Ich kann dieses Buch uneingeschränt weiterempfehlen, auch wenn es für Betroffene (Erkrankte) bestimmt harter Tobak ist. Ich denke, als Leser weiß man, was man seinem Nervenkostüm zumuten darf... Ich selber war zwischendurch auch sehr deprimiert und mußte mir immer wieder sagen, daß jedes Krebsschicksal anders verläuft, aber mich haben z.B. die Schilderungen getröstet, in denen Franziska sich ähnlich verhält, wie ich es von mir kenne. Da weiß man, es geht nicht nur mir so.


    Ein wichtiges Buch und nochmals meine Hochachtung Frau Link!


    10 Punkte

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Charlotte Links wohl persönlichstes Buch ist ein Buch, das unter die Haut geht. Sie beschreibt darin den langsamen Abschied von ihrer geliebten Schwester, die qualvoll an den Folgen einer Krebserkrankung stirbt. Schon beim Lesen kommt es einem vor, wie ein nicht enden wollender Albtraum, in dem Charlottes Schwester und die ganze Familie gefangen waren.


    Eigentlich hatte Franziska, die sie liebevoll Tschesie nennt, gedacht, ihre Morbus-Hogdkin-Erkrankung sei besiegt, doch mit den Spätfolgen rechnet niemand. Und obwohl diese Folgeerkrankungen seit Jahren bekannt sind, wird sie nie darauf aufmerksam gemacht, bis es zu spät ist. Ich war beim Lesen dieses Buches erschrocken, wie schnell manche Ärzte mit ihren Aussagen waren (und auch heute noch sind), die Diagnose „unheilbar“ auszusprechen und mit welcher Gewissheit sie ihren Opfern, pardon, Patienten den nahenden Tod verkünden. Charlotte Link schildert emotional und sehr berührend das Wechselbad der Gefühle der gesamten Familie von Franziska und ihre verzweifelten Versuche, jemanden zu finden, der Franziska retten kann.


    Ihre Erlebnisse mit Ärzten, Dilettanten und sogar einem Scharlatan, der sich an der Hoffnung der schwer erkrankten Patienten ohne Skrupel bereichert, machen zeitweise fassungslos. Obwohl ich selbst in einer großen Klinik arbeite und weiß, wie abhängig die Patienten von der Qualität ihrer behandelnden Ärzte sind und die schlimmen Arbeitsbedingungen von Pflegekräften kenne, fehlt mir jegliches Verständnis dafür, wie Franziska behandelt wurde.


    Wahrscheinlich sind es rechtliche Gründe aus denen Charlotte Link die Namen derjenigen, die für das Leid der Familie mitverantwortlich sind, nicht nennen darf. Das ist sehr bedauerlich, denn die Klinik, in der die Franziska neben fehlender Pflege auch noch mit sehr unfreundlichem Personal zu kämpfen hatte und der Arzt, der geldgierig todkranke Patienten ausnimmt, sind ja weiterhin existent und eine Warnung vor ihnen würde anderen Familien ähnliches Leid ersparen.


    Charlotte Link hat mit ihren Schilderungen nicht nur das Schicksal ihrer Familie öffentlich gemacht, sondern auch unser krankes Gesundheitssystem und die Hilflosigkeit derer, die sich darin verfangen, sehr gut dargestellt. Auch wenn sich das Buch sicher nicht mal so nebenbei lesen lässt, ist es ein Buch, dem ich eine große Leserschaft wünsche. Die Buchhandlung in unserer Klinik hat es schon sehr gut verkauft und ich wünsche mir und hoffe, dass es die richtigen Leser findet. Wenn jeder, der das Buch gelesen hat, sich und sein Verhalten im Klinikbetrieb hinterfragt, so trägt es vielleicht ein wenig dazu bei, dieses System wieder ein bisschen menschlicher zu machen. 10 Punkte für dieses lesenswerte Buch.

  • Zitat

    Original von Wolke
    Die Autorin Charlotte Link ist heute Abend in der Sendung Kölner Treff zu sehen, klick. :wave


    Hat es jemand gesehen?
    Ich fand es teilweise sehr berührend, man merkt ihr doch sehr an, wie schwer ihr die Verarbeitung fällt :-(

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Auf eindringliche Weise berichtet Bestsellerautorin Charlotte Link von der Krankheit und dem Sterben ihrer Schwester Franziska. Es ist nicht nur das persönlichste Werk der Schriftstellerin, voller Einblicke ihr eigenes Leben, sondern auch die berührende Schilderung der jahrelang ständig präsenten Angst, einen über alles geliebten Menschen verlieren zu müssen. Charlotte Link beschreibt den Klinikalltag in Deutschland, dem sich Krebspatienten und mit ihnen ihre Angehörigen ausgesetzt sehen, das Zusammentreffen mit großartigen, engagierten Ärzten, aber auch mit solchen, deren Verhalten schaudern lässt und Angst macht. Und sie plädiert dafür, die Hoffnung nie aufzugeben - denn nur sie verleiht die Kraft zum Kämpfen.


    Ich habe dieses sehr persönliche und bewegende Buch in einem Tag durchgelesen. Charlotte Link hat in einer sehr einfühlsamen Art von den Problemen und Nöten, die sich aus dieser Krankheit sowohl für den Betroffenen als auch für den Angehörigen ergeben berichtet. Es wird deutlich, dass die Krankheit und alles was mit ihr in einem Zusammenhang steht, viel Raum einnimmt und daher eine Menge Zeit beansprucht. Immerzu müssen Termine organisiert, Ärzte, Krankenhäuser und Therapien gesucht werden.
    Ich wünsche mir, dass das Ziel dieses Buches, mehr Ärzte und klinisches Personal zum menschlichen Umgang mit ihren Patienten zu bewegen erreicht wird.


    ich vergebe 10 Eulenpunkte für dieses lesenswerte Buch, dem ich noch viele Leser wünsche.

    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. (Jean Paul)



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  • Sechs Jahre - Charlotte Link


    Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
    Verlag: Blanvalet, 2014


    Mein Eindruck:
    Sechs Jahre ist ein Buch, dass aus einer Erfahrung heraus entstanden ist.
    Wirklich ein gutes Buch, aber wegen dem autobiografischen Ansatz sehr realistisch und daher in seinen Details schon hart.


    Dieses Buch wird davon geprägt, dass Charlotte Link ihrer an Krebs sterbenden Schwester Franziska besonders nahe stand.


    Man erfährt, wie die Ärzte teilweise vollkommen unterschiedliche Vorhersagen oder Entscheidungen treffen, aber auch wie die Krankheit auf die Familie wirkt. Charlotte Link gerät selbst in eine psychologische Krise.
    Eine Erkenntnis des Buches dürfte sein, dass man als direkt oder indirekt Betroffener den Ärzten keine komplette Macht über einen einräumen darf und das in der Medizin nicht alles hundertprozentig sicher ist.
    Ärzte sind Menschen und Menschen machen Fehler. Fehldiagnosen sind möglich! Da sollten sich vielleicht auch die großen Kapazitäten unter den Ärzten einmal klar machen und ihren hochmütigen Ton anpassen.
    Aber es gibt auch andere Ärzte, die Geduld, Ruhe und Freundlichkeit haben.


    Ein Gegenpart zu den Medizinern und ihren Statistikern wird für Charlotte Link schließlich Glaube und Hoffnung, die ihr ein Pfarrer vermittelt.


    Man erfährt auch einiges informatives an Details, z.B. über Morbus-Hodgin und Folgen der Behandlung.


    Ich denke, dass besonders Leser, die keine medizinische Vorbildung haben, von der Form des Buches profitieren werden.


    Ich persönlich finde Bücher über Krankheiten nicht einfach zu ertragen und ärgere mich dann umso mehr in belletristischen Romanen über deren Romantisierung, zum Beispiel bei Nicholas Sparks, bei dem in fast jedem Roman jemand tragisch, aber heldenhaft den Krebstod erleidet. Krankheit wird verharmlost solange man nur die große Liebe hat!


    Daher ist Charlotte Links Weg über das Thema Krebs zu schreiben, viel angemessener. Obwohl auch da deutlich wird, dass ihre Schwester hauptsächlich durch eigene Willenskraft und den Willen zum Kampf überhaupt so lange überlebte. Prognostiziert wurde der Tod in 1 bis 2 Jahre. Doch Franziska erholte sich zwischendurch sogar und konnte wenigstens für kurze Zeit noch ein normales Leben führen, auch wenn die Krankheit das Leben immer beherrscht. Deswegen mach “Sechs Jahre” tatsächlich auch Mut, auch wenn Charlotte Link den Verlauf konsequent zu Ende schreibt.

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Achterbahnfahrt der Gefühle


    Zunächst einmal sollte sich jeder Leser, der zu diesem Buch greift im Klaren sein, dass dieses Buch keine leichte Kost ist und dass man hier etwas als Leser geboten bekommt, dass man selbst nie am eigenen Leib erfahren möchte.


    Ich bin Frau Link sehr dankbar, dass sie uns Leser an dem Schicksal ihrer Schwester und das ihrer gesamten Familie teilhaben lässt, denn so ein ernstes Thema wie Krebs lässt sich nur schwer beschreiben.


    Im Buch erfahren wir die komplette Leidensgeschichte der jüngeren Schwester, wie Familie, Freunde und Kinder damit umgehen und wie es in deutschen Krankenhäusern zu geht. Hier steht nämlich in erster Linie nicht der leidende Patient im Mittelpunkt, sondern das Geld, welches ich leider auch schon im privaten Umfeld miterleben musste.


    Es hat selten ein Buch gegeben, das mich so emotional aufgewühlt und mich hat weinen lassen wie dieses, auch wenn ich schon einige Bücher über Krebs oder sterbende Angehörige gelesen habe.


    Zudem gelingt es der Autorin, die Krankenhausereignisse so zu schildern, dass auch ein Laie sie versteht, da sie nie mit Fachbegriffen um sich wirft.


    Jeder muss hier wirklich abwägen, ob das Buch für ihn etwas ist. Ich bin jedenfalls froh es gelesen zu haben, denn es verdeutlicht einem, dass man sein Leben leben und jeden Tag genießen sollte, der einem geschenkt wird und dass Familie immer noch am wichtigsten ist.


    Einzig negativ, aber dies kann man der Autorin nicht anlasten: Es ist kein Buch, das Mut machen will, sondern es schildert einfach den Leidensweg mit allen negativen Erfahrungen und Gefühlen, die das Sterben so mit sich bringt.


    Fazit: Das Buch bewegt und rüttelt einen emotional auf. In meinen Augen lesenswert, wenn auch arg traurig und bedrückend.


    Bewertung: 10/ 10 Eulenpunkten

  • Ich habe das Buch ausgeliehen und schon beim ersten Blättern las ich mich fest und nahm es immer wieder zur Hand um an einer anderen Stelle weiterzulesen. Da ich befürchtete Tränen beim Lesen zu vergießen, war es für mich ein Buch, wo ich dann keine Zuschauer haben wollte und ich musste es auch in einem Rutsch durchlesen. Ein wichtiges Buch und doch nicht auf die Tränendrüse drückend.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)