'Das grüne Tuch' - Seiten 001 - 060

  • Ich omme leider erst jetzt dazu zu posten, die Erste Geschichte, das Grüne Tuch habe ich schon vo ein paar Tagen beendet. Sie hat wir sehr sehr gut gefallen.
    Ich mag deine Schreibart, Angela :knuddel1



    Zu Frage eins:
    Durch die erste Geschichte und den Prolog wird mit wenigen Worten nur das notdürftige geschildert, das meiste bleibt in einer Grau-Zone, die man sich halb ausdenkt, halb sich zusammen reimen muss. Das finde ich klasse. So bleibt es spannend und man bleibt am Ball, da man sich erhofft, in gewisser Weise eine Auflösung zu erhalten.


    zu Frage zwei:
    Die Arbeiten der Heilerin wurden in meinen Augen gut beschrieben, und ich hatte im Grunde keine Fragezeichen im Kopf.


    edit:


    eine Frage hätte ich noch, warum hat die Großmutter von Caitlynn eine große Abneigung gegen den Beruf der Vollstrecker?
    OK, ein bisschen wir es am Ende mit der kleinen Tizzia erklärt, es gibt immer mehr als eine Wahrheit, aber das erklärt im Grunde nur das Noch-Unwissen von Caitlynn bzw. der Arbeit der Vollstrecker, welches sie (m.M.n.) im Baldien-Mord abgelegt hat. :gruebel Aber ich habe das Gefühl da steckt mehr dahinter; irgendwass in Ihrer Vergangenheit .... :gruebel

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

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  • Zitat

    Original von Rouge
    ... Und noch etwas. Es ist die Rede vom "Äußeren Wald" und vom "Inneren Wald" und der Innere Wald ist anscheinend verboten zu betreten?? Aber vielleicht kommt das ja im weiteren Verlauf des Buches oder der folgenden Bände noch genauer vor. :-)


    Das finde ich an der Geschichte toll. Das sie auf Dinge neugierig macht, die nur am Rande angedeutet werden und für die eigentliche Story eigentlich unwichtig sind. Der geheimnisvolle Innere Wald ist mir nämlich auch aufgefallen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Du hast recht, vor dem Buch Das grüne Tuch habe ich mir nochmal schnell den Prolog durchgelesen :wave

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  • Zitat

    Original von Suzann


    Das finde ich an der Geschichte toll. Das sie auf Dinge neugierig macht, die nur am Rande angedeutet werden und für die eigentliche Story eigentlich unwichtig sind. Der geheimnisvolle Innere Wald ist mir nämlich auch aufgefallen.


    Ich habe so den Gedanken, ohne die 2. Geschichte zu kennen, das im Inneren Wald ein "Volk" oder eine "Gemeinde" lebt, welche als einzige nur die Berechtigung hat dort zu leben, und im Gegezug dürfen die "Anderen" nicht in ihr Territorium. :gruebel

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  • Langatmige Erklärungen zu diesen Dingen würden in meinen Augen das Tempo aus der Geschichte nehmen und sie langweilig machen. Ich finde es gut, dass Mariangela nicht alles auf einmal erzählt und breit tritt. Die Aha-Effekte sollten lieber ganz ungewungen, natürlich und unaufällig in die Geschehnisse eingeflochten werden. Wenn man am Anfang nicht alles weiß und es erst so nach und nach erfährt, ist das für die Spannung und die Motivation zum Weiterlesen sehr positiv. Wahrscheinlich spricht in mit da in mir die Serienleserin, die an solche Dinge gewohnt ist.

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  • Danke vielmals für die lebendige Diskussion hier. Das freut mich riesig.


    Bei den Erklärungen bin ich immer zweigespalten. Ja, ich als Leserin will mich auch auskennen. Andererseits sitze ich als Autorin auf der Schulter von Figuren, die sich in ihrer Welt auskennen und über Offensichtliches nicht reden, es sei denn es ist gerade von Relevanz für ihre jetzige Situation oder sie müssen es jemandem erklären, der es auch nicht kennt. (Hier sind Weltwechsels-stories echt dankbarer, wenn jemand von unserem Jetzt in eine Fantasiewelt gerät).


    Das mit dem Wald wird in der dritten Geschichte noch etwas ausführlicher behandelt (ein Eintrag ist auch in der Zeittafel dazu drin) und auch die Abneigung der Großmutter gegen die Arbeit der Vollstrecker.
    Diese Abneigung ist z.T. auch ein Spiegel der Haltung des Grünen Turmes gegenüber dem Schwarzen Turm. Die Lebenserhalter und Schmerzlinderer gegenüber jenen, die Schmerz als Werkzeug einsetzen und damit Leid verursachen. Vollstreckerurteile, es wird im Baeldin-Mord ein bisschen genauer auf die Geschichte dieses Berufes eingegangen, sind nicht immer fehlerfrei, somit kann der Schmerz auch die Falschen treffen.

  • Entschuldigt bitte die Verspätung, unter der Woche ist bei mir immer etwas schwierig. Dafür habe ich mir heute vorgenommen, nichts zwischen mich und das Buch kommen zu lassen.


    Ich kenne den anderen Teil jetzt noch nicht, es ist also eine unbekannte Welt, in die ich mich hier mitnehmen lasse.
    Da muss man sich als Leser ja immer ein bisschen hineinfinden, nach den ersten Seiten war ich aber gut angekommen.


    Ich muss gestehen, die Heilungs-Beschreibungen sind mir noch nicht so ganz klar, diese ganze Aura und Charisma-Sache durchschaue ich noch nicht so recht, aber das kommt sicher noch.
    Auch die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten... Heiler ist natürlich klar, aber was tun Vollstrecker? Eine Art Polizei und Strafvollzug? Aber warum wollte Caitlynn sich denn denen anschließen, das scheint mir eher unüblich für ein junges Mädchen zu sein? Will sie jemand zur Verantwortung für etwas ziehen? Wer genau war Jadon und wie ist er zu Tode gekommen?
    Das sind so die Fragen, die ich mir momentan stelle.


    + Welchen Eindruck habt ihr durch die erste Geschichte (und den Prolog) von Caitlynns Familie gewonnen?


    Vom Vater habe ich noch gar keinen Eindruck, die Mutter wirkt eher kalt und sehr zielorientiert. Der ältere Bruder scheint nicht der Intelligenteste zu sein, soll aber trotzdem den Titel erben, aber dafür muss er erstmal eine Prüfung bestehen? Wie kann ihm seine Schwester dabei helfen?



    + Habe ich die Arbeit der Heilerin/die Heilkunst nachvollziehbar beschrieben oder hätte ich sie noch genauer/ausführlicher erklären/beschreiben sollen?


    Nach dem Lesen der Beiträge hier wurde es mir schon etwas klarer :-)

  • Zitat

    Original von Gronik


    Ah, ok, dann lese ich den noch, um meine Frage nach Jadons Tod beantwortet zu bekommen!


    Gronik


    Beim lesen der Geschichte bekommst du dann auch einen Eindruck vom Vater und warum Caitlynn Vollstreckerin werden will :wave

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  • Zitat

    Original von Mariangela
    (...)


    Das mit dem Wald wird in der dritten Geschichte noch etwas ausführlicher behandelt (ein Eintrag ist auch in der Zeittafel dazu drin) und auch die Abneigung der Großmutter gegen die Arbeit der Vollstrecker.
    Diese Abneigung ist z.T. auch ein Spiegel der Haltung des Grünen Turmes gegenüber dem Schwarzen Turm. Die Lebenserhalter und Schmerzlinderer gegenüber jenen, die Schmerz als Werkzeug einsetzen und damit Leid verursachen. Vollstreckerurteile, es wird im Baeldin-Mord ein bisschen genauer auf die Geschichte dieses Berufes eingegangen, sind nicht immer fehlerfrei, somit kann der Schmerz auch die Falschen treffen.


    Die dritte Story habe ich jetzt auch gelesen, aber erst als ich die Chronik angeschaut habe, wurde es mit klar. :-)
    Das der Beruf des Vollstreckers nicht fehlerfrei ist, und das genau diese Erkenntniss Caitlynn ebenfalls hat wird im Baeldin-Mord schön beschrieben. Vieleicht war sie ja dewegen eine der besten Schülerinnnen? :gruebel Meiner Meinung nach bekommt aber Caitlynn schon eine Ahnung der nicht-immer-fehlerfreien-Vollstreckung in der dritten Geschichte.

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  • So, ich bin dann auch da. Ich habe den schönen Mann und Kind - freien Sonntag genutzt und mir die 3 Geschichten in einem Rutsch durchgelesen....


    irgendwie fühle ich mich an Darkover erinnert. Türme, Gaben die gezielt gezüchtet werden und so.... :grin



    ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, und dein Schreibstil gefällt mir sehr Mariangela. Es liest sich wirklich sehr flüssig weg, und man kann kaum aufhören. Caitlynn ist eine Protagonistin die man einfach sofort ins Herz schließen muß, aus ihrer Mutter hingegen wurde ich wirklich gar nicht schlau. Die Tatsache das in deiner Welt alles irgendwelchen Farben zugeordnet ist finde ich toll, das gefällt mir wirklich. Grade das Haus mit dem grünen Dach - eine super Idee, so kann niemand die Dorf-Heilerin übersehen :)


    + Welchen Eindruck habt ihr durch die erste Geschichte (und den Prolog) von Caitlynns Familie gewonnen?



    Schwierig. Caitlynn ist eine Liebe, die Oma macht auch nen sehr netten, bodenständigen Eindruck, genau wie die die mit ihr zusammen im grünen Haus tätig sind. Die Mutter kann ich erstmal gar nicht leiden, ich finde sie nervt mit ihrer gefrusteten und unzufriedenen Art, und über den Vater weiß ich ja auch nicht sonderlich viel....



    + Habe ich die Arbeit der Heilerin/die Heilkunst nachvollziehbar beschrieben oder hätte ich sie noch genauer/ausführlicher erklären/beschreiben sollen?


    Deine Beschreibung hat mir sehr gut gefallen. Es war ausführlich und interessant genug, und nicht zu viel, was dann doch manchmal ganz schön nerven kann.



    Die Sache mit dem Charisma fand ich super. Erst hab ich an so eine Art darkovanische "Befehlsstimme" gedacht, aber anscheinend ist es ja doch einiges mehr.


    Ich muß den Baeldin-Mord auf jeden fall auch noch lesen, soviel ist jetzt klar!

  • Zitat

    Original von Rouge


    Genau das gleiche habe ich mir beim Lesen auch gedacht! :-) Zu so einem Heiler, der ein grünes Tuch weben kann würde ich auch viel lieber gehen als zu einem normalen Arzt!


    Haha, ich würde auch viel lieber so diagnosen stellen, glaub mir! In unserer Welt ist das trotz moderner Technologie manchmal sauschwer, wenn die Symptome so unspezifisch sind!