Hier kann zu den Kapiteln 05 - 08 geschrieben werden.
'Schwert und Lilie' - Kapitel 05 - 08
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Und nun, nach der Burgruine Ebersberg, folgt der sagenhaftschöne Ausblick:
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Wow, toller Ausblick
Lukardis hat es wirklich nicht leicht, aber zumindest scheint sie den Fehler nicht mehr bei sich zu suchen und die Launen ihres Mannes einfach so hin zu nehmen. Sie ist auch diejenige die Hilda und den kleinen Arndt findet, für Hildas Mann kommt jede Hilfe zu spät. Ich glaube ja, dass Hermann hinter den Überfällen steckt, dies würde auch erklären, warum er seiner Frau untersagt die Burg zu verlassen, oder?
Raban gefällt mir sehr, er hat sich entschlossen nun doch nicht die Priesterlaufbahn einzuschlagen, er ist ehrlich zu sich selber und zu anderen, das gefällt mir. Der Überfall auf seinen Schwager hat ihn sehr mitgenommen und Sorgen um seine Schwester und seinen Neffen macht er sich schließlich zurecht.
Ich bin sehr gespannt was passiert wenn Raban und Lukardis sich treffen, aber eigentlich ist es jetzt schon klar Lukardis würde ich einen einfühlsamen und empfindsamen Mann wünschen, denn nach den ganzen Schlägen von Herman hat sie sich ein paar "Streicheleinheiten" verdient
Wenn Hermann auf der Bildfläche auftaucht halte ich innerlich die Luft an und hoffe, dass er diesmal nicht vollends ausrastet, ich würde ihm gern mal heimzahlen was er Lukardis so ales antut (oder ist das jetzt zu gemein?)
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Ja, bei Lukardis ist trotz - oder gerade wegen? - ihres schweren Schicksals an der Seite ihres brutalen Ehemannes eine positive Entwicklung festzustellen.
Auch ich habe meine Vermutungen bezüglich seiner Teilnahme, wenn schon nicht bei Hilda, so doch ganz bestimmt in anderen Fällen.
Raban wirkt in sich gefestigt, er wäre ein passender Partner für Lukardis, vielleicht "geht da ja was"
Ich muss aber zugeben, dass ich auf Seite 112 Probleme hatte, zu verstehen, wer da warum etwas gegen die Verbindung Hilda - Wigbert hatte und warum es dann doch ging und was das Ganze für einen Bezug zur Geschichte hat.
3x habe ich die Stelle gelesen, vergeblich, hatte irgendwie einen Knoten in meiner Denke. Dann war es mir zu spannend und ich wollte mich damit nicht länger aufhalten. Kann mich bitte jemand schlauer machen?Davon abgesehen gefällt mir das Buch weiterhin gut!
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Zitat
Original von Eliza08
Wow, toller Ausblick
Ja, nicht wahr? Ich war damals auch ganz begeistert!Raban gefällt mir sehr, er hat sich entschlossen nun doch nicht die Priesterlaufbahn einzuschlagen, er ist ehrlich zu sich selber und zu anderen, das gefällt mir.
Ich denke, dass es vielen schwerfällt, so eine Entscheidung zu treffen. Wobei es damals natürlich noch viel schwieriger war, denn als Priester besaß man zumindest eine gewisse Sicherheit, was den Lebensunterhalt angeht.Wenn Hermann auf der Bildfläche auftaucht halte ich innerlich die Luft an und hoffe, dass er diesmal nicht vollends ausrastet, ich würde ihm gern mal heimzahlen was er Lukardis so ales antut (oder ist das jetzt zu gemein?)
Nein, ich glaube, dass dieses Gefühl nachvollziehbar ist -
[quote]Original von maikaefer
Kann mich bitte jemand schlauer machen?Sehr gerne! Hilda sollte und wollte den Kaufmann Wigbert heiraten. Dieses Anliegen wurde von Rabans späteren Mentor, Iring von Reinstein-Homburg, unterstützt, denn der Vater befand sich auf dem Kreuzzug. Da Hilda unehelich war, war es ihrem Vater relativ egal wen sie heiratete und bei Wigbert konnte er noch mit finanzieller Unterstützung rechnen. Nach dem Tod des Vaters fiel die Vormundschaft auf Poppo von Trimberg, der auch später Iring von Reinstein-Homburg auf dem Bischhofsstuhl von Würzburg folgte. Er fand die Wahl nicht passend (standesgemäß) und war dagegen. Hilda hatte es ihrem Dickkopf und der Unterstützung Irings zu verdanken, dass ihr Vormund schließlich doch der Eheschließung zustimmte. Ausreichende Erklärung?
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Ich glaube, mich verwirrte, dass der Poppo DA schon mitgemischt hatte, obwohl Iring noch am Leben war. Aber klar, die Vormundschaft hatte ja überhaupt nichts mit dem Bischofsstuhl zu tun.
Danke für das Auseinanderfiddeln! -
Zu diesem Abschnitt gibt es einen zeitlichen Sprung von 4 Jahren. Lukardis hatte mehrere Fehlgeburten und eine Totgeburt und ist gesundheitlich und psychisch geschwächt. Ihr Mann hat sich genau so entpuppt, wie er sich gleich von Anfang an gezeigt hat. Um Lukardis tut es mir richtig leid. Aber sie ist noch nicht ganz gebrochen. Die Ereignisse um Hilda und ihren Sohn geben ihr neuen Mut. Mich wundert nur, dass sie sich immer wieder trotz Verbot aus der Burg wagt, wenn ihr Mann nicht da ist. Die Mitbewohner könnten sie doch auch verpetzen...
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Zitat
Original von Betty
Die Mitbewohner könnten sie doch auch verpetzen...Lukardis hat sich durch ihre Art und ihr Mitgefühl den Respekt und die Zuneigung der Menschen erarbeitet. Und bei seinen Gefolgsleuten bleibt sie vorsichtig. Letztendlich bleibt selbstverständlich ein Restrisiko.
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Ich finde die kleinen Ausflüge von Lukardis doch sehr mutig, natürlich besteht ein Restrisiko, dass wieder irgendwas schief geht... aber das macht Lukadis in meinen Augen zu einer Kämpferin, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt.
Bin gespannt, was mit Hilda und ihrem Sohn passiert, bzw. wie Lukadis ihrem Mann klar machen will, woher sie die beiden kennt.
Und auch ich fiebere darauf hin wann und wie sich Lukardis und Raban treffen und natürlich auch, was sich da bei den Beiden entwickelt. Aber vielleicht sind wir auch schief gewickelt und es entwickelt sich gar nichts zwischen den Beiden
Marion -> Danke für das nächste tolle Foto und es geht ja so schön weiter - habe nämlich schon gespickt
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Lukardis geht es nicht gut. Nach der ersten Fehlgeburt, folgten noch viele weitere.
Auf einem ihrer geheimen Ausflüge findet sie Hilda und bringt sie zu Freda, damit diese sie gesund pflegt. Auch holt sie den Jungen aus seinem Versteck und bringt ihn ihrer Mutter.Lukardis leidet sehr unter ihrem Mann, vor allem unter seinen Schlägen, doch in dem Moment war ihr das egal. Sie kümmert sich um die beiden und erfindet dann eine Geschichte, damit ihr Mann sie nicht wieder straft, ja, sie fügt sich sogar mutwillig Verletzungen zu, die ihre Geschichte untermauern sollen.
Bringt nur leider alles nichts.
Raban hat sich entschieden, doch kein Priester zu werden. Mal sehen, was für eine Laufbahn er einschlagen wird. Derzeit ist er ja im Auftrag von Poppo unterwegs.
Hermann könnte ich - wie auch seinen jüngsten Bruder Albrecht - erwürgen. Der eine schlägt Lukardis, so dass sie eine Fehlgeburt nach der anderen erleidet (ich glaube nämlich, dass sein Verhalten nicht ganz unschuldig an diesen Dingen ist) und der andere denunziert sie, wo er nur kann.
@ Marion,
danke für die tollen Fotos. Hast Du noch mehr davon?
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Zitat
Original von Eliza08
Lukardis hat es wirklich nicht leicht, aber zumindest scheint sie den Fehler nicht mehr bei sich zu suchen und die Launen ihres Mannes einfach so hin zu nehmen. Sie ist auch diejenige die Hilda und den kleinen Arndt findet, für Hildas Mann kommt jede Hilfe zu spät. Ich glaube ja, dass Hermann hinter den Überfällen steckt, dies würde auch erklären, warum er seiner Frau untersagt die Burg zu verlassen, oder?
Diesen Verdacht hatte ich auch, obwohl ich denke, dass das nicht der Grund ist, Lukardis zu verbieten, die Burg zu verlassen. Ich vermute dahinter eher einen extrem ausgeprägten Besitzanspruch. Ich kann mich noch an eine Bemerkung aus dem ersten Abschnitt erinnern, wo Lukardis in Gedanken bemerkt, ihr Ehemann würde sie betrachten wie ein Pferd in seinem Stall.ZitatOriginal von maikaefer
Auch ich habe meine Vermutungen bezüglich seiner Teilnahme, wenn schon nicht bei Hilda, so doch ganz bestimmt in anderen Fällen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Hermanns Männer auch hinter diesem Überfall stecken. Lukardis hatte da einen Gedankengang, dass 6 Männer die Burg verlassen hatten, die maskierten Ritter, die sie gesehen hat, aber nur zu fünft waren. Da war doch was während des Überfalls, dass Hilda einen niedergestreckt hat, der sich an ihr vergehen wollte.Jedenfalls ist Lukardis ganz schön mutig, und irgendwie hat Hilda, trotz ihrer schlimmen Erlebnisse, noch enorme Kraft, welche auch ein wenig abfärbt. Ich hoffe, die beiden Frauen begegnen sich noch öfter. Es herrscht irgendwie eine ganz besondere Verbindung zwischen ihnen. Auch die gute Freda ist mir richtig ans Herz gewachsen.
Rabans Besuch bei Poppo war nicht gerade erfreulich. Irgendwie ist mir Poppo nicht geheuer. Ich hatte den Eindruck, dass er etwas verschweigt.
Danke für die wundervollen Aufnahmen, liebe Marion. So kann man sich vieles noch besser vorstellen.
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Lukardis hat es nicht leicht, aber das es ihr ganz so schlecht ergeht hätte ich dann doch nicht so gedacht, wobei Hermann ist nicht der einfachste was man sich ja schon im ersten Abschnitt denken konnte.
Hinter den Überfällen steckt garantiert Hermann mit seinen Männern nur wird es wohl dauern bis man ihnen das nachweisen kann.Ich bin mal gespannt wie Raban dann auch Lukardis treffen wird, denn die beiden werden garantiert gegen Hermann vorgehen, jedenfalls so in der Art stelle ich mir das vor.
Hilda und Arndt konnten wenigstens den Überfall überstehen und ich bin gespannt ob sich wohl eine Freundschaft zwischen den beiden Frauen denen das Schicksal übel mitgespielt hat entwickeln wird.So ich werde mich nun ans weiterlesen machen.
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Zitat
Original von Marita65
Ich finde die kleinen Ausflüge von Lukardis doch sehr mutig, natürlich besteht ein Restrisiko, dass wieder irgendwas schief geht... aber das macht Lukadis in meinen Augen zu einer Kämpferin, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt.
Zumindest entwickelt sie nach und nach wieder Kräfte, die sie eigentlich verloren geglaubt hatte. Es kostet sie nach den Jahren und den Ängsten ziemlichen Mut und große Überwindung.Marion -> Danke für das nächste tolle Foto und es geht ja so schön weiter - habe nämlich schon gespickt
Oh ja, und ich hoffe, dass es immer wieder gut zum Abschnitt passt -
Zitat
Original von Tanzmaus
Lukardis leidet sehr unter ihrem Mann, vor allem unter seinen Schlägen, doch in dem Moment war ihr das egal. Sie kümmert sich um die beiden und erfindet dann eine Geschichte, damit ihr Mann sie nicht wieder straft, ja, sie fügt sich sogar mutwillig Verletzungen zu, die ihre Geschichte untermauern sollen.
Bringt nur leider alles nichts.
Trotzdem war es ein wichtiger Schritt, denn Lukardis musste aus ihrer geduckten Stellung heraus. Fehlschläge passieren, wichtig ist, dass sie sich davon nicht unterkriegen lässt und ihren Mut nicht verliert.@ Marion,
danke für die tollen Fotos. Hast Du noch mehr davon?
Gern geschehen! Meinst du mehr, als die, die bei den nächsten Abschnitten folgen?
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Zitat
Original von Klusi
[quote]Original von Eliza08Ich vermute dahinter eher einen extrem ausgeprägten Besitzanspruch. Ich kann mich noch an eine Bemerkung aus dem ersten Abschnitt erinnern, wo Lukardis in Gedanken bemerkt, ihr Ehemann würde sie betrachten wie ein Pferd in seinem Stall.
Ganz richtig!Auch die gute Freda ist mir richtig ans Herz gewachsen.
Ja, Freda ist auch ein Mensch, der trotz des schweren Schicksals versucht, das beste aus dem Leben zu machen! Auch Freda lässt sich nicht unterkriegen.Rabans Besuch bei Poppo war nicht gerade erfreulich. Irgendwie ist mir Poppo nicht geheuer. Ich hatte den Eindruck, dass er etwas verschweigt.
Er verschweigt Raban, dass er die Schuld daran trägt, dass der versprochene Begleitschutz zu spät bei Hilda und ihrer Familie eingetroffen ist. Vll. wäre sonst der Überfall verhindert worden....aber dann hätte es auch nicht diesen Verlauf der Geschichte genommenDanke für die wundervollen Aufnahmen, liebe Marion. So kann man sich vieles noch besser vorstellen.
Gern geschehen! -
[quote]Original von Juliane
Lukardis hat es nicht leicht, aber das es ihr ganz so schlecht ergeht hätte ich dann doch nicht so gedacht, wobei Hermann ist nicht der einfachste was man sich ja schon im ersten Abschnitt denken konnte.
Das stimmt. Sie hat es wirklich nicht leicht gehabt in den Jahren nach ihrer Eheschließung!Hilda und Arndt konnten wenigstens den Überfall überstehen und ich bin gespannt ob sich wohl eine Freundschaft zwischen den beiden Frauen denen das Schicksal übel mitgespielt hat entwickeln wird.
Vom Charakter her sind die beiden Frauen zwar ziemlich unterschiedlich, aber das kann ja auch einen positiven Effekt haben. -
Erstmal vielen, lieben Dank für die tollen Bilder! Die bereichern mein bereits sehr aktives Kopfkino auf perfekte Weise!
Auch dieser Abschnitt hatte es in sich. Dass Lukardis mit Schwermut zu kämpfen hat, ist ihr wohl nicht zu verdenken. Ist es richtig, dass wir das Herrgottskraut als Johanniskraut kennen? Das wird ja heute noch zur Linderung der gleichen Beschwerden eingesetzt...
Jedenfalls ist Lukardis eine sehr bewundernswerte Frau. Nach alldem was sie mitgemacht hat, ist ihr Charakter nicht gebrochen und sie traut sich, sich ihrem brutalen Ehemann zu widersetzen und hilft wo immer sie kann. Einfach jemanden zum gern haben. Und ich würde ihr so sehr ein bisschen Glück gönnen - aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und wir haben ja noch ein paar Abschnitte...
Ich bin auch sehr gespannt, wer hinter den Überfällen steckt. Hermann ist ja so einiges zuzutrauen. Aber ich sehe es eher wie Klusi, dass sein Ausgehverbot mit seinem Besitz- und Machtanspruch zusammen hängt.
Ich freue mich jedenfalls sehr aufs Weiterlesen und ich hibbele dem Moment entgegen, in dem sich Lukardis und Raban endlich begegnen.
Ich befürchte, mein Besuch muss stark sein und mir zwischendurch auch Mal Lesezeit gönnen...
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Zitat
Original von Marion H.
Gern geschehen! Meinst du mehr, als die, die bei den nächsten Abschnitten folgen?
Ja, es gibt in der Geschichte einige Schauplätze, da würden mich Bildet davon interessieren. Wie sieht es dort heute aus? Wie damals?
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Lukardis erscheint mir, trotz ihres Mannes (oder gerade wegen ihm?) immer mutiger zu werden. Wie sie Hilde und Arndt rettet - und sich auch noch ein "Alibi" verschafft - wirklich toll!
ZitatOriginal von Eliza08
Lukardis hat es wirklich nicht leicht, aber zumindest scheint sie den Fehler nicht mehr bei sich zu suchen und die Launen ihres Mannes einfach so hin zu nehmen.Ich finde es auch sehr gut, daß Lukardis nicht mehr glaubt, daß sie etwas falsch macht und die Probleme eher bei ihrem Mann sucht.
ZitatOriginal von maikaefer
Raban wirkt in sich gefestigt, er wäre ein passender Partner für Lukardis, vielleicht "geht da ja was"
Ja -das wäre wirklich schön! Und er würde sie sicher sehr viel besser behandeln, wie ihr Ehemann.