Hier kann zu den Kapiteln 09 - 12 geschrieben werden.
'Schwert und Lilie' - Kapitel 09 - 12
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Die Michaelskirche in Fulda, die ihr auf dem Foto seht, diente ursprünglich als Totenkapelle des Konvents und hat mich bei der Führung, die ich genießen durfte, schwer beeindruckt!
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Der Fürstabt stürmt nun auch Hermanns Burg. Lukardis kann fliehen und fällt Raban in die Hände. Sie verspricht ihm am nächsten Tag mit dem Fürstabt zu sprechen und er lässt sie ziehen. Danach geht Lukardis natürlich zu Hilda, Hilda ist aber enttäuscht von Lukardis weil sie ihren Mann nicht direkt bezichtigen will, sondern nur sagen will, was sie wirklich weiß. Ich denke Lukardis handelt richtig, gut fand ich, dass sie sich gegen ihre Mutter und ihren Vater durchsetzt.
Verstanden habe ich allerdings nicht warum Lukardis sowohl Hilda von Rabans Anwesenheit verschweigt, bzw. Raban Hildas Anwesenheit
Ich hoffe, dass Hermann nun sein Fett abbekommt, verdient hat er es. Punkt! Lukardis hat es meiner Meinung nach verdient endlich ein ruhiges und beschauliches Leben zu führen, vielleicht mit Hilda und Raban in Köln...
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Zitat
Original von Eliza08
Lukardis kann fliehen und fällt Raban in die Hände.Schon mal ein guter Anfang! (Oder Auffang! )
ZitatDanach geht Lukardis natürlich zu Hilda, Hilda ist aber enttäuscht von Lukardis weil sie ihren Mann nicht direkt bezichtigen will, sondern nur sagen will, was sie wirklich weiß. Ich denke Lukardis handelt richtig, gut fand ich, dass sie sich gegen ihre Mutter und ihren Vater durchsetzt.
Auch ich konnte nachvollziehen, dass sie keine Annahmen, sondern lediglich Fakten liefern wollte. Und auch, dass sie sich Mutter und Vater gegenüber selbstbewusster verhält. M.E. ein weiteres Zeichen dafür, dass sie im Laufe der Jahre reifer geworden ist.
ZitatVerstanden habe ich allerdings nicht warum Lukardis sowohl Hilda von Rabans Anwesenheit verschweigt, bzw. Raban Hildas Anwesenheit
Das habe ich nicht nur nicht verstanden, das ärgert mich geradezu!
Die einzige Erklärung für mich wäre, dass die Autorin das aus Gründen des Aufbaus der Geschichte so brauchte. Aber gefallen tut es mir trotzdem nicht, sorry.ZitatIch hoffe, dass Hermann nun sein Fett abbekommt, verdient hat er es. Punkt! Lukardis hat es meiner Meinung nach verdient endlich ein ruhiges und beschauliches Leben zu führen, vielleicht mit Hilda und Raban in Köln...
Auch das kann ich nur
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Zitat
Original von Eliza08
Verstanden habe ich allerdings nicht warum Lukardis sowohl Hilda von Rabans Anwesenheit verschweigt, bzw. Raban Hildas Anwesenheit
Die Antwort hierzu liegt in Lukardis Charakter bzw. ihrer Entwicklung verborgen. Die Erstürmung der Burg hat auch Lukardis ziemlich überrascht und ihre wohlüberlegten Planungen über den Haufen geworfen. Sie ist kein impulsiver Mensch, will alles immer wohl durchdacht haben. Die zweite Begegnung mit Raban bringt sie völlig durcheinander und sie kann nicht einschätzen, welche Rolle er genau spielt. Lukardis weiß ja, dass sie ihn am nächsten Morgen wiedersieht und verschiebt die Nachricht von Hilda daher auf später. Sie will es ja sagen, hält sich aber im letzten Moment zurück. Das passt zu ihr, spiegelt ihre Art wider, mit überraschenden Wendungen umzugehen. Hinzu kommt auch ein wenig die Angst, dass Raban seine Schwester und ihren Sohn kurzerhand nach Köln bringt und Lukardis zurückbleibt.
Hilda sagt sie am Anfang nichts, weil sie hofft, dass durch die Gefangennahme Hermanns ihre Aussage vll. gar nicht mehr notwendig ist. So würde auch ihre Sorge um die Eltern wegfallen. Als sie es dann doch sagen will, weil sie spürt, dass sie Hildas Freundschaft verliert, blockt diese ab.
Ist Lukardis Handlungsweise verständlich geworden?
Ich hoffe, dass Hermann nun sein Fett abbekommt, verdient hat er es. Punkt! Lukardis hat es meiner Meinung nach verdient endlich ein ruhiges und beschauliches Leben zu führen, vielleicht mit Hilda und Raban in Köln...
Ein paar Seiten kommen ja noch...
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[quote]Original von maikaefer
Das habe ich nicht nur nicht verstanden, das ärgert mich geradezu!
Die einzige Erklärung für mich wäre, dass die Autorin das aus Gründen des Aufbaus der Geschichte so brauchte. Aber gefallen tut es mir trotzdem nicht, sorry.Na ja, es passt zwar so gut zum Aufbau, hätte aber vor allem nicht zum Charakter von Lukardis gepasst, wenn sie sofort mit der Nachricht losgesprudelt wäre. Sie überdenkt erst alles, wägt ab und trifft dann ihre Entscheidung. Tut mir leid, wenn es dir nicht gefällt, aber ich hoffe meine Erklärung (s. eliza) leuchtet dir ein.
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Ja, danke, verstanden und akzeptiert. Ich bin halt meist mehr der "Sprudeltyp" und wollte, dass da rasch die "Guten ins Näpfchen" (bzw. unter die Haube) und die "Schlechten ins Kröpfchen" (bzw. in Verlust ihres Köpfchens) kommen.
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Endlich werden Hermanns Machenschaften aufgedeckt. Ich hoffe nur, dass die Bediensteten und Lukardis gut dabei wegkommen. Dass sie Raban in die Hände fällt, Zufälle gibt es ..:lache.
Aber irgendwie will sie weder ihm noch Hilda von dem jeweils anderen berichten. Warum nur? Keine Familienzusammenführung? Sie weiß doch, wie sich Hilda nach ihrem Bruder sehnt.
Gut,, Hilda hat etwas komisch reagiert. Und auch Lukardis hat nun Angst, was passiert, wenn sie gegen Hermann aussagen wird. Trotzdem, ein wenig Glück?
Hoffentlich wird Hermann für sein Treiben ordentlich bestraft, aber auch Albrecht und die anderen 3 Ritter sollten hier ihre Strafe bekommen. Pilger überfallen! Also wirklich!
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Erschreckend fand ich wieder die Kommentare der Mutter von Lukardis, immer noch gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Diese Sicht finde ich total egoistisch, wobei der Vater wohl mehr Verständnis für seine Tochter aufbringt...
Raban scheint es ja voll erwischt zu haben - bin mal gespannt wie die Beiden zu einander finden.
Traurig finde ich auch die Reaktion von Hilda... warum kann sie Lukardis Situation nicht auch verstehen - na ja vielleicht sprechen sich beide doch noch aus...
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Zitat
Original von Marita65
Erschreckend fand ich wieder die Kommentare der Mutter von Lukardis, immer noch gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Diese Sicht finde ich total egoistisch, wobei der Vater wohl mehr Verständnis für seine Tochter aufbringt...Ich denke mal, Elisabeth wurde so erzogen und kann gar nicht anders...
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Die Wege von Lukardis, Raban und Hilda finden nun zusammen und man kann hoffend in die Zukunft schauen, obwohl da sicher noch Hürden zu überwinden sind.
Auch Hermanns Burg wird gestürmt. Ich fand, das ging ganz schön schnell über die Bühne. Lukardis flüchtet, direkt in Rabans Arme
Lukardis will ihren Mann aber trotz allem nicht direkt beschuldigen, das entzweit sie mit Hilda.
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Zitat
Original von maikaefer
Ja, danke, verstanden und akzeptiert. Ich bin halt meist mehr der "Sprudeltyp" und wollte, dass da rasch die "Guten ins Näpfchen" (bzw. unter die Haube) und die "Schlechten ins Kröpfchen" (bzw. in Verlust ihres Köpfchens) kommen.Kann ich verstehen... ist aber dann doch nicht ganz so spannend und das Buch hat ja noch ein paar Seiten
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[quote]Original von Tanzmaus
Endlich werden Hermanns Machenschaften aufgedeckt. Ich hoffe nur, dass die Bediensteten und Lukardis gut dabei wegkommen. Dass sie Raban in die Hände fällt, Zufälle gibt es ..:lache.
Ja, in der Tat, das Leben hat manchmal schon Zufälle auf LagerAber irgendwie will sie weder ihm noch Hilda von dem jeweils anderen berichten. Warum nur? Keine Familienzusammenführung? Sie weiß doch, wie sich Hilda nach ihrem Bruder sehnt.
Hierzu hatte ich bereits Erklärungen geliefert. Falls sie dir nicht ausreichen, gib mir bitte Bescheid! -
Zitat
Original von Marita65
Erschreckend fand ich wieder die Kommentare der Mutter von Lukardis, immer noch gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Diese Sicht finde ich total egoistisch, wobei der Vater wohl mehr Verständnis für seine Tochter aufbringt...
Auch ihre Mutter ist gefangen in ihren Zwängen. Sie hat ihr Leben lang genau so gehandelt und kann nicht aus ihrer Haut. Für sie gibt es nur diese eine Art von Leben....Traurig finde ich auch die Reaktion von Hilda... warum kann sie Lukardis Situation nicht auch verstehen - na ja vielleicht sprechen sich beide doch noch aus...
Hilda ist sehr impulsiv in ihren Reaktionen und sie hat ja durch den Tod ihres geliebten Mannes ziemlich viel mitgemacht. Dadurch verliert sie in dem Moment die Fähigkeit, die Sichtweise von Lukardis zu verstehen und unternimmt noch nicht einmal den Versuch, weil sie zu enttäuscht ist. -
Zitat
Original von Tanzmaus
Ich denke mal, Elisabeth wurde so erzogen und kann gar nicht anders...
Stimmt genau...und sie will auch nicht anders, denn es geht gegen ihre Prinzipien!
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Zitat
Original von Betty
Auch Hermanns Burg wird gestürmt. Ich fand, das ging ganz schön schnell über die Bühne.
Oh ja, da hat der Abt ziemlich schnell reagiert! Er hat geahnt, dass es sonst nicht so einfach werden würde.Lukardis will ihren Mann aber trotz allem nicht direkt beschuldigen, das entzweit sie mit Hilda.
Sie hofft, dass sich durch die Erstürmung alles auch ohne ihr Zutun regelt und ihre Eltern dadurch keiner Gefahr ausgesetzt werden. Außerdem muss Lukardis erst einmal die neue Situation gründlich überdenken, bevor sie wieder einen Entschluss fasst. Sie ist kein impulsiver Mensch... -
Zitat
Original von Marion H.
Stimmt genau...und sie will auch nicht anders, denn es geht gegen ihre Prinzipien!
Die hat sie wahrscheinlich von ihren Eltern ( Mutter? ) so gelernt ? Oder?
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Vielen Dank für die schönen Bilder Marion!
Es hat mir gut gefallen, wie Lukardis sich gegen ihre Eltern/ gegen ihre Mutter durchsetzt. Und auch ihre Flucht (mit Heinrichs Hilfe) gefiel mir.
ZitatOriginal von Eliza08
Verstanden habe ich allerdings nicht warum Lukardis sowohl Hilda von Rabans Anwesenheit verschweigt, bzw. Raban Hildas AnwesenheitMir gings hier ähnlich - aber Dank der Erklärung von Marion habe ich es verstanden.
Traurig war ich über den Bruch der Freundschaft zwischen Hilde und Lukardis, wobei ich beide Standpunkte gut verstehe.
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Was Lukardis' Reaktion angeht, habe ich mir schon so etwas gedacht. Sie ist ein eher ruhiger Typ und wartet gerne ab. Dazu passt auch ihr Verhalten, was ihre Aussage gegen Hermann betrifft. Irgendwie kann ich beide Seiten verstehen, sowohl Lukardis als auch Hilda. Beide Frauen haben, jede auf ihre Art, Schlimmes erlebt. Aber auch wenn ihre Mutter nicht gerade liebevoll zu ihr ist, so möchte Lukardis doch ihre Eltern in Sicherheit wissen, denn ich vermute, besonders ihr Vater liegt ihr am Herzen (und umgekehrt).
Dass Hilda so heftig und hart reagiert hat, schreibe ich mal ihrer Trauer zu, und sie muss die ganzen schlimmen Erlebnisse auch erst verdauen; so etwas steckt man ja nicht so einfach weg. Irgendwie sieht sie aber im Moment nur ihren eigenen Kummer; dagegen sehen die Sorgen der Anderen richtig klein aus. Zuletzt wollte ihr Lukardis ja von ihrem Bruder berichten, aber Hilda hat sie nicht mehr zu Wort kommen lassen. Ich hoffe nur, sie denkt nochmal darüber nach, dass Lukardis eigentlich gar nicht anders handeln kann, und ich wünsche mir, dass sich die beiden Frauen doch wieder vertragen.
Nun verkrümel' ich mich für heute wieder mit dem Buch, denn Lukardis' Schicksal hat mich völlig gepackt, und nun möchte ich unbedingt erfahren, wie alles weitergeht. Das ist mal wieder so ein Roman, den man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. -
Lukardis steckt in einem Zwist wie soll sie sich verhalten um ihren Mann an den Abt zu liefern ohne das er erfährt das sie es war.
Da kommt es ihr gerade recht, das der Abt von sich aus handelt, aber sie steht zu ihrem Wort und wird garantiert dem Abt helfen so gut sie kann.
Hilda kann ich aber auch verstehen, nur sie denkt nicht weiter, denn was soll aus Lukardis werden wenn Hermann nicht eingesperrt wird bzw. seine Brüder den Albrecht ist kein guter Geselle.
Raban ist seiner Schwester so nah und weiß es nicht, ich bin ja mal gespannt wie es da wohl weitergehen wird und wie sich alles entwickeln wird.
Bis jetzt gefällt mir das Buch wirklich gut und ich fand es auch gut, das Lukardis ihren Eltern widerspricht ihnen aber auch nicht in den Rücken fallen will auch wenn es das Ende der Freundschaft mit Hilda ist.So nun werde ich mich mal ans weiterlesen machen ich bin schon gespannt wie es weitergehen wird.