'Schwert und Lilie' - Kapitel 13 - 16

  • Hermann findet sein Ende auf dem Scheiterhaufen. Seine Brüder kommen vorerst davon, bin gespannt, ob sie noch zur Rechenschaft gezogen werden. Heinrich spielt meiner Meinung nach ein falsches Spiel, wenn er derjenige war der Hilda vergewaltigt hat, dann sollte auch er seine Strafe bekommen.


    Lukarids will den Schleier nehmen, ich wäre ja eher für den Brautschleier mit Raban als Bräutigam.


    Vorher müssen aber noch alle Missverständnisse zwischen Lukardis, Hilda und Raban ausgeräumt werden. Aber ich denke doch, dass die drei das hinkriegen.


    Raban hat es geschafft, dass Arndt wieder spricht, ich hoffe das er ihm auch ein klein wenig den Vater ersetzen kann.


    Auf zum letzten Akt :lesend

  • Zitat

    Original von Eliza08
    Heinrich spielt meiner Meinung nach ein falsches Spiel, wenn er derjenige war der Hilda vergewaltigt hat, dann sollte auch er seine Strafe bekommen.


    Ich habe das eigentlich so verstanden, dass es Albrecht war.
    Deinen anderen "Regievorschlägen" stimme ich zu, nur, dass ich hoffe, dass es auch für Hilda irgendwann wieder irgendwen geben wird :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer


    Ich habe das eigentlich so verstanden, dass es Albrecht war.
    Deinen anderen "Regievorschlägen" stimme ich zu, nur, dass ich hoffe, dass es auch für Hilda irgendwann wieder irgendwen geben wird :wave


    Brauche ich ja nichts mehr zu erklären... ;-) und ja, für Hilda wäre es natürlich auch wünschenswert. Allerdings denke ich, dass es bei ihr noch eine Weile dauernd wird, da ihre eheliche Bindung doch sehr eng und stark war.

  • Ja, um Freda tut es mir auch sehr leid.
    In diesem Abschnitt hätte ich Lukardis ein paarmal direkt anstupsen wollen, damit sie ihre Zurückhaltung aufgibt. Manchmal war sie fast zu verschlossen, und ich möchte zwar nicht sagen, dass sie an Fredas Zustand schuld ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass alles anders verlaufen wäre, wenn sie Raban schon früher von Hilda erzählt hätte. Sie fällt doch wieder in ihre alten Verhaltensmuster zurück und zieht den Kopf ein, was einerseits schon realistisch ist, denn man ändert sich halt nicht von heute auf morgen. Die Art, wie sie Albrecht ausgebremst hat, als er hinter Hilda her war, hat mir gut gefallen, und da war wieder die mutige Lukardis zu sehen, die mir gut gefällt. Hilda scheint auch langsam eingesehen zu haben, dass sie Lukardis Unrecht getan hat, und ich hoffe sehr auf eine Versöhnung der beiden Frauen.
    Sehr berührend war die erste Begegnung zwischen Raban und seinem kleinen Neffen. Da musste ich fast ein Tränchen verdrücken.
    Was ich von Heinrich halten soll, weiß ich mittlerweile nicht mehr so recht. Einerseits begegnet er Lukardis sehr freundlich und zuvorkommend, mit großem Verständnis. Aber doch scheint er seine Brüder bei ihren Raubzügen begleitet zu haben und hat anscheinend auch bei brutalen Übergriffen zugesehen, wenn vielleicht auch nicht mitgemacht. Die Eindrücke, die ich von ihm bisher gewonnen habe, sind zwiespältig; ich kann ihn nicht einschätzen und bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt.

  • [quote]Original von Klusi
    Sie fällt doch wieder in ihre alten Verhaltensmuster zurück und zieht den Kopf ein, was einerseits schon realistisch ist, denn man ändert sich halt nicht von heute auf morgen.
    Völlig richtig. Es wäre schon sehr seltsam, wenn ein Mensch wie Lukardis plötzlich total tough auftritt und zu einer Art Superwoman wird. Nach so vielen Jahren braucht es immer wieder einen neuen Anlauf und ganz viel Mut, um eine Änderung herbeizuführen.


    Was ich von Heinrich halten soll, weiß ich mittlerweile nicht mehr so recht. Heinrich kämpft mit sich selbst. Er hadert mit dem Gefühl, dass er seinem Bruder Hermann komplette Loyalität schuldet. Andererseits weiß er aber genau,dass die Dinge, der Hermann und auch er selbst getan hat, falsch waren.

  • Lukardis weiß nicht so recht was sie tun soll, und irgendwie kommt es mir auch so vor, das sie immer noch Angst hat Hermann könnte ihr etwas antun und aus diesem Grund will sie nichts sagen.
    Hilda macht sich allein auf den Weg und lässt ihren Sohn bei Freda, der kleine muss den Überfall auf die Alte miterleben und will ihr danach nicht von der Seite weichen. Raban gelingt es dann den kleinen zu seiner Mutter zu bringen.


    Da ich die letzten beiden Abschnitte zusammengelesen habe, schreibe ich hier jetzt lieber nicht zu viel, denn ich will ja nichts verraten.

  • [quote]Original von Juliane
    Lukardis weiß nicht so recht was sie tun soll, und irgendwie kommt es mir auch so vor, das sie immer noch Angst hat Hermann könnte ihr etwas antun und aus diesem Grund will sie nichts sagen.


    Es ist mehr die ganze Situation, die sie erst neu überdenken muss. Hinzu kommt vor allem die Sorge um ihre Eltern, denn natürlich besteht die Gefahr, dass ihr Vater alles verlieren würde, wenn Lukardis ihren eigenen Ehemann verrät.

  • Hermann wird hingerichtet. Und Hilde entkommt seinem Bruder dank Lukardis Hilfe. Hoffentlich bekommt er auch noch seine gerechte Strafe (allein schon wegen Hilde!). Schön fand ich die Szene, in der Arndt wieder zu sprechen anfängt. Aber Roban scheint ja ein Händchen für Menschen zu haben. Wenn er doch nur mit Lukardis über seine Gefühle sprechen würde! Jetzt will sie auch noch den Schleier nehmen.... Ich hoffe, daß die Beiden sich bald aussprechen!


    Um Freda tut es mir leid... :-(

  • Die arme Freda :-( hoffentlich überlebt sie.


    Lukardis und Raban, zwei Liebende, die ihre Gefühle für einander nicht aussprechen.. hoffe es dass sie doch bald mal zueinander finden.


    Die Begegnung von Raban mit seinem Neffen hat mich auch sehr berührt. Konnte mich sehr gut in die G :heulefühle von Lukardis hineinversetzen, die in dem Moment um ihre eigenen verlorenen Kinder getrauert hat ...

  • Zitat

    Original von Marita65


    Die Begegnung von Raban mit seinem Neffen hat mich auch sehr berührt. Konnte mich sehr gut in die G :heulefühle von Lukardis hineinversetzen, die in dem Moment um ihre eigenen verlorenen Kinder getrauert hat ...


    Schön, wenn ich dich so in die Geschichte hineinziehen kann :-)

  • Zitat

    Original von Marita65
    Die Begegnung von Raban mit seinem Neffen hat mich auch sehr berührt. Konnte mich sehr gut in die G :heulefühle von Lukardis hineinversetzen, die in dem Moment um ihre eigenen verlorenen Kinder getrauert hat ...


    :write Marita, du sprichst mir aus der Seele. :knuddel1


    Diese Szene war für mich ein richtiges Highlight. Rabans Verhalten zu dem kleinen Arndt und vor allem, dass er den Zugang zu dem Jungen findet, bestätigt Lukardis in ihren Gefühlen zu ihm. Er wäre einfach der Richtige für sie.... Gleichzeitig schmerzt sie der Anblick der beiden natürlich doppelt: in Arndt sieht sie was sie verloren hat und in Raban das, was sie möglicherweise nie haben darf. :-( In dem Moment hätte ich sie wirklich sehr gerne in den Arm genommen.


    Ansonsten konnte ich mich nicht immer so gut mit ihrem Tun abfinden. Im vergangenen Abschnitt habe ich noch nach Erklärungen und Verständnis für ihr Verhalten gesucht - aber in diesem Teil ist mir das ein bisschen schwerer gefallen. Ich war dann nur sehr erleichtert, dass Raban sie beim Gebet "erwischt" hat und endlich erfahren hat, dass seine Schwester und sein Neffe leben.


    Jetzt bin ich gespannt, wie die Geschichte ausgeht. Auch wenn Lukardis möglicherweise eine gute Nonne wäre, wünsche ich mir als Leser natürlich ein ganz anderes Ende.... Mal sehen, ob ich es bekomme. ;-)

  • [quote]Original von Ayasha


    Ansonsten konnte ich mich nicht immer so gut mit ihrem Tun abfinden. Im vergangenen Abschnitt habe ich noch nach Erklärungen und Verständnis für ihr Verhalten gesucht - aber in diesem Teil ist mir das ein bisschen schwerer gefallen. Ich war dann nur sehr erleichtert, dass Raban sie beim Gebet "erwischt" hat und endlich erfahren hat, dass seine Schwester und sein Neffe leben.


    Vll. wolltest du sie manchmal ein wenig schütteln ;-) Wie gut, dass sie die Kurve noch gekriegt hat!

  • Zitat

    Original von Marion H.
    [quote]Original von Ayasha


    Ansonsten konnte ich mich nicht immer so gut mit ihrem Tun abfinden. Im vergangenen Abschnitt habe ich noch nach Erklärungen und Verständnis für ihr Verhalten gesucht - aber in diesem Teil ist mir das ein bisschen schwerer gefallen. Ich war dann nur sehr erleichtert, dass Raban sie beim Gebet "erwischt" hat und endlich erfahren hat, dass seine Schwester und sein Neffe leben.


    Vll. wolltest du sie manchmal ein wenig schütteln ;-) Wie gut, dass sie die Kurve noch gekriegt hat!


    Oh, ja! Ich muss gestehen, dass ich mit dem Gedanken gespielt hatte... ;-) Trotzdem habe ich sie schon längst ins Herz geschlossen. Meine Lieben machen ja auch nicht immer das, was ich gerne hätte... :lache