Marcel Feige - Trieb

  • Klappentext


    "Der kleine Tabori aus Albanien, der von zu Hause ausgerissen ist, verirrt sich im winterlichen Berlin. Auf der Suche nach seinem Cousin helfen ihm die falschen Freunde. Unterdessen wird Kommissar Kalkbrenner in ein Nobelhotel gerufen: Dort wurde ein angesehener Geschäftsmann erschossen, der seltsamerweise unter falschem Namen eingecheckt hatte. Zur gleichen Zeit wird ein Staatssekretär ermordet, ausgerechnet ein Informant des Journalisten Hardy Sackowitz. Der wähnte sich einem Politskandal auf der Spur. In Wahrheit kommt er einer Szene auf die Schliche, die in ihrer Perfidität lieber im Dunkeln bleiben möchte - um jeden Preis!"


    Meine Meinung


    Zum dritten Mal gehen wir mit Paul Kalkbrenner auf Verbrecherjagt. Mir haben die Personen wieder gut gefallen und die Wechsel der Kapitel bringen wieder Tempo in die Geschichte und man fiebert bis zum Schluss mit. In diesem Band ist seine Ehe nun entgültig geschieden und er baut sich nun sein eigenes Leben ohne Ehefrau auf. Sein Verhältnis zu seiner Tochter ist anfangs zwar noch kalt, wird aber im weiteren Verlauf etwas wärmer.


    Besonders erschreckt hat mich, dass die beschriebenen Fälle bittere Realtität ist und selbst die Nachbarwohnung Ort derartiger Vergehen sein kann und dass es so etwas so ziemlich in jeder Stadt vorkommt, ich denke mal, auch in vielen Dörfern.


    Hardy Sackowitz kommt auch wieder zum Zug, diesmal gerät er ordentlich in den Schlamassel, aber so ist er nun mal, einmal am Haken, lässt er nicht so leicht locker.


    Es blieben zwar einige Punkte unbeantwortet, aber an diesem Punkt sind die Leser gefragt, die sich ihren Teil denken können, wie es an der einen oder anderen Stelle weitergeht und es gibt Stoff für den neuen Fall von Paul Kalkbrenner.