Ich frag mich, warum überhaupt jemand (80-jährge Ömchens ohne Internetanschluss ausgenommen) in eine Buchhandlung latscht, um ein selbstverlegtes Buch zu bestellen, das problemlos über Amazon zu beziehen ist.
Persönlich brauche ich überhaupt keine Buchhandlung, die mir was bestellt. Ich habe vor Jahren nach vielen schlechten Erfahrungen aufgegeben, in einer Buchhandlung englische Bücher zu bestellen. Bis ich da den Titel buchstabiert habe, sichergestellt habe, dass ich auch die Ausgabe bekomme, die ich möchte und nicht irgendeine (trotz Angabe der ISBN), mir das Augenrollen angeguckt habe, weil ich was Englisches bestellen will und nicht einfach was von DroemerKnaur, und drei Wochen gewartet habe und dann hingelatscht und mich noch mal in die Abholschlange gestellt habe, um dann doch die falsche Ausgabe zu bekommen, und auch noch erheblich teurer als bei Amazon, und dann gern auch noch verknickt, hab ich das gewünschte Buch drei Mal bei Amazon bestellt.
Insofern brauche ich auch keine Buchhandlung für selbstverlegte Bücher, die über Amazon zu beziehen sind. Oder anderswo auffindbar ist, z.B. über "findmybook". Und wenn der Buchhändler das Buch nur beziehen kann, indem er die Adresse des Selbstverlegers googelt und diesen anschreibt, dann kann ich das auch gleich selbst machen.