Hier kann zu den Kapiteln 17 - 20 geschrieben werden.
'Sturmvogel: Die Rosenkriege 1' - Kapitel 17 - 20
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Vom Handy aus nur so viel (bin beim Arzt).
Thomas und sein Sohn sind auf dem Weg nach London.
Margaret ist eine beeindruckende Frau. Sie will wissen was mit ihrem Mann los ist, nimmt sich aber auch das was ihr zusteht.
In Williams Haut möchte ich nicht stecken
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Eliza - immerhin bist du gut unterhalten, im Wartezimmer
Ich würde das Buch ja gerne mal im Original lesen. Mich stört immer mehr die formlose Art, in der Margaret vor Dritten von ihrem Mann spricht. Die Sitten beim französischen und englischen Adel waren immer eher streng und formell. Nie hätte eine Königin vor Untergebenen von "meinem Mann" gesprochen. Im Zweifel hätte sie ihn selbst im Schlafzimmer noch gesiezt.
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Zitat
Original von Rumpelstilzchen
Eliza - immerhin bist du gut unterhalten, im WartezimmerIch würde das Buch ja gerne mal im Original lesen. Mich stört immer mehr die formlose Art, in der Margaret vor Dritten von ihrem Mann spricht. Die Sitten beim französischen und englischen Adel waren immer eher streng und formell. Nie hätte eine Königin vor Untergebenen von "meinem Mann" gesprochen. Im Zweifel hätte sie ihn selbst im Schlafzimmer noch gesiezt.
Ja das stimmt schon. Die Distanz die eigentlich zwischen ihnen herrschen sollte, von Protokoll aus, wird sprachlich nicht eingehalten. Da kann wirklich nur ein Blick ins Original helfen.
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Ja, in Williams Haut möchte ich auch nicht stecken. Er tut mir schon irgendwie leid, dass er jetzt der Sündenbock sein soll. Ausserdem ärgert es mich, dass York offensichtlich den richtigen Riecher hatte u. durch Glück fein raus ist.
Margaret hat mich etwas überrascht... aber, dieses bisschen forsche Vorgehen passt schon auch zu ihrer direkten Art.
Mit Thomas und seinem Sohn leide ich auch mit u. hoffe, dass sie wieder zu Kräften kommen. Wie schnell man doch vom Anführer zum hungernden Bettler werden kann. Aber, sie streben ja Cades Truppe an. Daher bin ich optimistisch...
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Wie ist es bei euch eigentlich bei den historischen Romanen? Ich fange dann ja an, rundherum zu lesen und nachzuschauen, wie das alles tatsächlich gewesen ist. Meine Erinnerungen an Geschichtsunterricht geben meist nicht so viel her.
Ist es euch auch wichtig, mehr über die Zeit der Handlung zu erfahren? Oder stört es euch sogar, wenn ihr vorher schon wisst, wie sich die Ereignisse entwicklen werden? -
In diesem Abschnitt entwickeln sch die Dinge für meine Favoriten wirklich nicht sehr gut! Mal schauen, wie es weiter geht....
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Zitat
Original von Rumpelstilzchen
Wie ist es bei euch eigentlich bei den historischen Romanen? Ich fange dann ja an, rundherum zu lesen und nachzuschauen, wie das alles tatsächlich gewesen ist. Meine Erinnerungen an Geschichtsunterricht geben meist nicht so viel her.
Ist es euch auch wichtig, mehr über die Zeit der Handlung zu erfahren? Oder stört es euch sogar, wenn ihr vorher schon wisst, wie sich die Ereignisse entwicklen werden?Also, ich hab die Suchmaschinen schon vor Lesebeginn bemüht Die Rosenkriege sind ja recht kompliziert, allein wg. der sich oft wiederholenden Vornamen in den verschiedenen Häusern.... und, dann such ich mir immer einen oder zwei Fixpunkte, von denen aus ich die Geschichte verfolge. Dann verstehe ich die Zusammenhänge besser. In diesem Fall war es z.B. der berühmte Richard III., welcher ja der jüngste Sproß von Lord York hier ist. Na, und so weiter halt.... Das Reale als Hintergrund zum Buch interessiert mich da schon sehr.
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Zitat
Original von christabel
Also, ich hab die Suchmaschinen schon vor Lesebeginn bemüht Die Rosenkriege sind ja recht kompliziert, allein wg. der sich oft wiederholenden Vornamen in den verschiedenen Häusern.... und, dann such ich mir immer einen oder zwei Fixpunkte, von denen aus ich die Geschichte verfolge. Dann verstehe ich die Zusammenhänge besser. In diesem Fall war es z.B. der berühmte Richard III., welcher ja der jüngste Sproß von Lord York hier ist. Na, und so weiter halt.... Das Reale als Hintergrund zum Buch interessiert mich da schon sehr.
Kann ich unterschreiben, mache ich genauso... -
Ich lasse mich lieber von dem Buch überraschen. Ich fange an zu lesen und schaue, was so passiert. Während des Lesens hole ich mir eher Nebeninformationen in Form von Bildern zu bestimmten Schauplätzen oder Personen, die eben gerade im Buch auftauchen. Wenn mich ein Buch und dessen Geschichte wirklich interessiert und auch nach dem Lesen noch fesselt, dann schaue ich mal, was es da noch an Informationen gibt und wie das ganze wirklich abgelaufen ist. Dann freut es mich auch, wenn ich Einzelheiten und Details aus dem gerade gefundenen Buch wieder finde.
Bezüglich des wenig formellen Anredens des Königs ist mir noch eine andere Stelle aufgefallen, die mich in ihrer Förmlichkeit etwas überrascht hat:
"Sucht Baron Alton und grüßt ihn von mir. Sagt ihm, es wäre gut, wenn unsere berittenen Truppen sich jetzt an den Flanken den feindlichen Reitern entgegenstellen würden." (S.337)
Dies ist ein Auspruch William de la Poles, den dieser währen der Schlacht vor Rouen macht. Für mich ist es schwer vorstellbar, dass man während der Schlacht zu einem Laufburschen etwas in der Art sagt. Es geht in dem Moment um Leben und Tot und die hohen Herren grüßen sich erst einmal nett? Zudem hört sich das alles eher nach einem Vorschlag an und weniger nach einem Befehl...Wie ich schon vermutet hatte sind Rowan und Thomas nun auf dem Weg zu Jack Cade nachdem sie sich mit Müh und Not aus Frankreich retten konnten. Den Diebstahl des Pferdes des Boten fand ich gut und ich kann mir sein Gesicht gut vorstellen, wie er da die zwei abgerissenen Gestalten auf seinem Pferd wegreiten sieht.
Margaret nimmt sich in diesem Abschnitt endlich was ihr zusteht und William zeigt, dass er kein Feigling ist und so reitet er trotz der Anklage wegen Hochverrats nach London um seine Pflicht zu erfüllen. -
Zitat
Original von Rumpelstilzchen
Wie ist es bei euch eigentlich bei den historischen Romanen? Ich fange dann ja an, rundherum zu lesen und nachzuschauen, wie das alles tatsächlich gewesen ist. Meine Erinnerungen an Geschichtsunterricht geben meist nicht so viel her.
Ist es euch auch wichtig, mehr über die Zeit der Handlung zu erfahren? Oder stört es euch sogar, wenn ihr vorher schon wisst, wie sich die Ereignisse entwicklen werden?Ich mach das genauso
Wenn ich ein Problem damit hätte, die geschichtliche Entwicklung im Vorhinein zu kennen, würden mir auch schon langsam die Zeiträume ausgehen, da ich ja schon viele Jahre historische Romane lese. Ich kann anderen Darstellungen doch immer wieder neue Facetten abgewinnen.
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Chroi, ich mache das manchmal auch so, dass ich im Urlaub einen Umweg mache, um einen Ort anzuschauen, den ich aus einem Roman kenne. Das ist immer eine besondere Erfahrung.
Pelican, für mich ist jeder gute historische Roman auch ein wenig Geschichtsnachhilfe. Ganz begeistert bin ich immer, wenn es einer Autorin gelingt, die historischen Gegebenheiten mit einer interessanten Geschichte zu verbinden - wie es hier unserem Autoren gelungen ist.
Chroi, nochmal zu den Anreden. Ich glaube, das war damals einfach die übliche Art zu sprechen. Vermutlich hätte er gar nicht anders gekonnt, selbst mit Schwert am Hals.
Wegen William, ich fand ihn leichtsinnig, trotz der eindeutigen Warnung nach London zu gehen. Mut ist eine schöne Eigenschaft, aber sehenden Auges ins eigene Verderben zu laufen? Wenn es eine Alternative gäbe? Er hilft ja niemandem, wenn er nach London geht.
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Für mich auch eine sehr unüberlegte Handlung von William...
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Ja, ich weiß auch noch nicht, ob ich das so gutheißen kann. Er scheint irgendwem etwas zu beweisen wollen und das obwohl Derry sich extra die Mühe gemacht hat ihn zu warnen. Ich bin ja mal gespannt, ob er wirklich bis nach London reitet, oder ob er sich mit der Aussage nur den Pöbel vom Hals halten wollte, möglich wäre das ja auch - auch wenn es nicht so recht zu seinem Charakter passen würde.
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Das Buch geht spannend weiter. Thomas und sein Sohn schaffen den Weg nach England und gehen auf die Suche nach Jack (auf dem Pferd des Boten :lache). Ich bin neugierig, woher Thomas und Jack sich kennen - und was sie verbindet.
ZitatOriginal von christabel
Ja, in Williams Haut möchte ich auch nicht stecken. Er tut mir schon irgendwie leid, dass er jetzt der Sündenbock sein soll. Ausserdem ärgert es mich, dass York offensichtlich den richtigen Riecher hatte u. durch Glück fein raus ist.
Da hat York wirklich Glück, daß er rechtzeitig nach Irland versetzt wurde. Und William muß alles ausbaden. Sehr mutig von ihm, trotz Warnung, nach London zu reiten.ZitatOriginal von Rumpelstilzchen
Ich würde das Buch ja gerne mal im Original lesen. Mich stört immer mehr die formlose Art, in der Margaret vor Dritten von ihrem Mann spricht. Die Sitten beim französischen und englischen Adel waren immer eher streng und formell. Nie hätte eine Königin vor Untergebenen von "meinem Mann" gesprochen. Im Zweifel hätte sie ihn selbst im Schlafzimmer noch gesiezt.
Da wäre das Original sicher besser. Denn der Autor hat sich sicher anders ausgedrückt.ZitatOriginal von Rumpelstilzchen
Wie ist es bei euch eigentlich bei den historischen Romanen? Ich fange dann ja an, rundherum zu lesen und nachzuschauen, wie das alles tatsächlich gewesen ist. Meine Erinnerungen an Geschichtsunterricht geben meist nicht so viel her.
Ist es euch auch wichtig, mehr über die Zeit der Handlung zu erfahren? Oder stört es euch sogar, wenn ihr vorher schon wisst, wie sich die Ereignisse entwicklen werden?
Ich möchte vorher am liebsten nicht soviel wissen (was hier kein Problem ist :lache), damit mir die Spannung erhalten bleibt (falls möglich :grin). Aber wenn ich den Roman beendet habe, kommt es häufiger vor, daß ich dann noch weitere Romane lese, die in der gleichen Zeit spielen. Z.B. habe ich von Margaret George "Ich, Heinrich der VIII. verschlungen und vorher hatte ich von Charlotte Lyne " Die zwölfte Nacht" gelesen. Es ist immer interessant eine Geschichte von verschiedenen Seiten zu beleuchten. -
Zitat
Original von Chroi
Ja, ich weiß auch noch nicht, ob ich das so gutheißen kann. Er scheint irgendwem etwas zu beweisen wollen und das obwohl Derry sich extra die Mühe gemacht hat ihn zu warnen.Ich bin ja mal gespannt, ob er wirklich bis nach London reitet, oder ob er sich mit der Aussage nur den Pöbel vom Hals halten wollte, möglich wäre das ja auch - auch wenn es nicht so recht zu seinem Charakter passen würde.Nee...ich glaube, das hat einfach was mit Charakterstärke und Rückgrat zu tun. Gab's bei dem ganzen Machtgehabe zu der Zeit nur leider nicht so oft...
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Vielleicht war ihm tatsächlich nicht bewußt, wie schlimm das für ihn werden kann, aber ich glaube, seine Entscheidung war nicht unüberlegt, sondern bewußt und geradlinig.
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@ Rumpelstilzchen: Hinsichtlich der von dir angesprochenen Redeweise am Hof stimme ich dir voll und ganz zu. Ich vermute beinahe auch, sie ist ebenfalls der hier ja schon öfter kritisierten Übersetzung geschuldet.
ZitatOriginal von Rumpelstilzchen
Wie ist es bei euch eigentlich bei den historischen Romanen? Ich fange dann ja an, rundherum zu lesen und nachzuschauen, wie das alles tatsächlich gewesen ist. Meine Erinnerungen an Geschichtsunterricht geben meist nicht so viel her.
Ist es euch auch wichtig, mehr über die Zeit der Handlung zu erfahren? Oder stört es euch sogar, wenn ihr vorher schon wisst, wie sich die Ereignisse entwicklen werden?
Durch einige historische Romane bzw Filme ("Ein Kampf um Rom", "Désirée", und - lacht ruhig - Karl May und "Sissi" zB) wurde damals auch in mir das Interesse an Hintergrundinformationen und letztendlich ganzen Geschichtsepochen geweckt.
Vielleicht könnten wir - im letzten thread der Leserunde? - die ganzen Buchtipps ja irgendwie sammeln? Entweder man schreibt sie in den eigenen letzten Post dort oder einer richtet ein posting ein und editiert, bis er alle gemeldeten Bücher "hat".
Möglichweise könnte man ja, ähnlich wie den thread "Fragen an den Autor", einen thread "Empfohlene Sekundärliteratur" einführen (in dem bei autorenbegleiteten Leserunden ggf. auch die Autoren Tipps geben könnten).
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Zitat
Original von maikaefer
Vielleicht könnten wir - im letzten thread der Leserunde? - die ganzen Buchtipps ja irgendwie sammeln? Entweder man schreibt sie in den eigenen letzten Post dort oder einer richtet ein posting ein und editiert, bis er alle gemeldeten Bücher "hat".
Möglichweise könnte man ja, ähnlich wie den thread "Fragen an den Autor", einen thread "Empfohlene Sekundärliteratur" einführen (in dem bei autorenbegleiteten Leserunden ggf. auch die Autoren Tipps geben könnten).
Interessante Idee. Wie könntest Du Dir das in der Umsetzung vorstellen?
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@ Pelican: Ich bin jetzt ein wenig verunsichert, da Wolke hier zwischendurch etwas geschrieben hatte, auch, wenn das jetzt nicht mehr hier steht.
Zudem könnte ich mir vorstellen, dass es Autoren (oder auch Verlage) gibt, die nicht eben begeistert sind, wenn - vielleicht auch noch von ihnen mit gesponsorten Freiexemplaren - Diskussionen zu "Konkurrenzbüchern" führen.
Aber ich hatte mir das eigentlich so gedacht, wie ich es bei Amazon sehe, wenn ich dort nach einem Buch schaue: Da gibt es so etwas wie "Kunden, die dieses Buch gelesen haben, kauften auch xy".
Hier könnte es "oben", wo auch der Vorschlagsthread und der thread, der zu den Rezensionen führt, sind, einen thread geben, entweder "Sekundärliteratur" oder "Wer das Thema vertiefen möchte".
ODER wir machen gleich in "Allerlei Buch" (dann könnte es dort auch in die Themensammlung aufgenommen werden!) einen thread auf "Rosenkriege/England" (damit es nicht zu Verwechslungen mit "Ehekriegen" kommt *g*) - vielleicht gibt es den sogar schon - und geben dort unsere Empfehlungen ab. Das hätte auch den Vorteil, dass sich weder Verlage noch Autoren ärgern könnten. Allerdings wäre es toll, wenn der link zu diesem thread dann vielleicht mit in dem zur Rezension führenden thread untergebracht werden könnte - oder es wenigstens dort einen zum link in "Allerlei Buch" führenden thread gäbe.
Ähm... ist das verständlich?