'Sturmvogel: Die Rosenkriege 1' - Kapitel 21 - 24

  • Zitat

    Original von Saiya
    Rumpelstilzchen, das ist das perfekte Beispiel für das, worüber wir im anderen Abschnitt gesprochen haben. :-)
    Ich habe damals Gables "Das Lächeln der Fortuna" gelesen und war so begeistert davon, dass ich Stunden damit verbracht habe, mich über John of Gaunt und seine Familie zu informieren. Der 2. Teil der Waringham-Reihe "Die Hüter der Rose" handelt u. a. eben genau von diesem Kardinal Henry Beaufort und seinen politischen Ränkespielchen, zum Schutz der lancastrianischen Krone. Ich habe das Buch so oft gelesen und mich so viel mit der Familie Lancaster beschäftigt, dass mir so etwas einfach auffallen musste. :lache


    Bin grad dabei, mir diese Reihe zu besorgen.... :grin

  • Zitat

    Original von Saiya
    Ich habe damals Gables "Das Lächeln der Fortuna" gelesen und war so begeistert davon, dass ich Stunden damit verbracht habe, mich über John of Gaunt und seine Familie zu informieren. Der 2. Teil der Waringham-Reihe "Die Hüter der Rose" handelt u. a. eben genau von diesem Kardinal Henry Beaufort und seinen politischen Ränkespielchen, zum Schutz der lancastrianischen Krone. Ich habe das Buch so oft gelesen und mich so viel mit der Familie Lancaster beschäftigt, dass mir so etwas einfach auffallen musste. :lache


    Die Bücher müsste ich auch unbedingt noch mal lesen... Vor allem nach diesem Buch habe ich da jetzt richtig Lust drauf. Naja mal schauen, wenn ich mal gaanz viel Zeit habe...


    Ich wusste doch, dass ich ein anderes Bild von Beaufort im Kopf hatte, nur bei meinem super Lese-Gedächtnis war ich mir nicht so ganz sicher, ob ich nicht irgendwas durcheinander schmeiße.


    Edit: Viel Spaß mit der Reihe Christabel!

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Chroi ()

  • Zitat

    Original von Saiya
    Kardinal Henry Beaufort, ein Sohn von John of Gaunt, macht gemeinsame Sache mit Richard of York gegen den lancastrianischen König???
    Das geht mir einfach zu weit. Zumal er, wie im Nachwort zu lesen war, bereits Tod als de la Pole des Hochverrats angeklagt wurde.


    Nein, das Buch und ich werden wohl nicht mehr warm miteinander.


    Das kann ich so :write
    Ich habe mich nach den Büchern von Rebecca Gablé auch intensiver mit der Thematik beschäftigt und hätte mich hier bei Igguldens Buch wirklich aufregen können....

  • So richtig fesseln kann mich das Buch nicht mehr - die Charaktere sind meist nur so halb angerissen, damit der Autor mit ihnen geschichtliche Daten vorsetzen kann, die zum Teil auch geschönt sind :-(
    Ich hoffe ich schaffe die letzten beiden Abschnitte ohne allzu viel quer zu lesen.

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Zitat

    Original von christabel


    Das ging mir ganz genauso. Ich war am Ende, ehrlich gesagt, ziemlich erstaunt, wieviel Zeit offensichtlich längst vergangen war. Während des Lesens hat man wirklich das subjektive Gefühl, dass nur wenige Monate vergangen sein können. Es wird wirklich nur durch die ein oder andere Zwischenbemerkung klar. Ich hab dann auch bei den Bemerkungen von York bzgl. noch keiner Schwangerschaft bei Margaret usw. erstmal gegoogelt, wie lange sie eigentlich mit Henry schon verheiratet war, als der Sohn geboren wurde. :gruebel


    Das ging mir genauso, als es um den Vorschlag ging, einen Nachfolger für den König zu benennen und der plötzlich schon ein paar Jahre verheiratet war...

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Suffolk ist der tragische Held der Geschichte, ich bin echt traurig (und geschockt) und muss gleich mal googeln, wie es wirklich war. Da wird er erst gefoltert (und das Fingerzerquetschen wäre erst der Anfang gewesen - mir wird immer regelrecht übel, wenn ich so erwas lese, furchtbar, was Menschen Menschen antun können.), dann schafft es Derry dass der König über Suffolk urteilt (und hier hat er viel Sympathie bei mir aufgeholt), er wird für 5 Jahre verbannt (was für ihn schon eine harte Strafe ist) und dann die "Piraten", die ihn köpfen (ich konnte es erst gar nicht glauben). Sicher steckt York dahinter, schon die Anklage war ja wohl von diesem initiiert, er hoffte, den König in ein schlechtes Licht zu bringen.


    York wird von den Lords zum Thronfolger erklärt, sollte Henry keine Nachkommen haben. Wenn man bedenkt, dass er geistig immer umnachteter ist ... Gut, Margaret bekam wohl schließlich noch ein Kind.


    Toller Roman, der meine Gefühle berührt ...


  • Ich hätte jetzt auch richtig Lust, die Bücher mal wieder zu lesen, ich habe auch eine Menge wieder vergessen, aber bei meinem riesigen SUB ...

  • Zitat

    Original von PMelittaM


    Ich hätte jetzt auch richtig Lust, die Bücher mal wieder zu lesen, ich habe auch eine Menge wieder vergessen, aber bei meinem riesigen SUB ...


    Bald ist wieder meine Gablé-Re-Read-Zeit. Irgendwann in den Herbst-/Wintermonaten lese ich ihre historischen Romane eigentlich fast jedes Jahr. Ich freue mich schon darauf. :-]

  • Ich hatte schon vermutet, das William des Hochverrates bezichtigt wird und eine Strafe erhält, das er allerdings dieser Art von Intrige zum Opfer fällt, hatte ich nicht gedacht.


    Das er „nur“ in Verbannung geschickt wird, ist ja noch als harmlos zu sehen, manche haben wesentlich drakonischere Strafen erhalten. Das die Piraten dann die Arbeit der Intriganten erledigen, ist ja „eine andere Sache“ (wer mag wohl dahinter stecken???)


    Ich kann mir sehr gut vorstellen, das Margaret unter der Krankheit ihres „Kind-Mannes“ leidet, wer würde das nicht. Du erwartest einen erwachsenen Menschen, einen König; was bekommst du? Ein kleines, unreifes, kränkelndes Kind… Sie hatte, meiner Meinung nach, nur zwei Möglichkeiten, entweder fügte sie sich in dieses Krankheitsbild, akzeptierte alles, was die Berater des Königs machten, sprich sie auch außen vor lassen, oder sie ändert/unterstützt alles. Gut das sie sich für das Ändern entschieden hat und einiges bewegt.


    Was Derry letztlich bewegt, sich so zu verhalten, wie wir ihn hier kennenlernen, habe ich noch nicht so ganz durchschaut. Mal sehen, ob ich da noch „schlauer“ werde.


    Ich muss Pelican allerdings auch zustimmen, mir fehlen auch Zeitangaben, damit ich die ganze Geschichte besser einordnen kann, ich musste zwischendurch immer pausieren, um alles „sacken“ zu lassen und mich zu erinnern (dank Tante Google) welches Zeitfenster denn gerade gemeint ist, aber ich sagte ja bereits einmal, das ich etwas Probleme hatte, in die Geschichte rein zu kommen. Ich vermute, ich hätte mir auch besser einen Stammbaum mit den Daten neben das buch gepackt, dann wäre es einfacher gewesen.


    Danke Sayia: jetzt weiß ich wieder, woher ich einiges kannte bzw. woher mir einiges bekannt vorkam; ich habe auch die Waringham Reihe gelesen – allerdings schon vor einigen Jahren.

  • Zitat

    Original von Saiya
    Kardinal Henry Beaufort, ein Sohn von John of Gaunt, macht gemeinsame Sache mit Richard of York gegen den lancastrianischen König???
    Das geht mir einfach zu weit. Zumal er, wie im Nachwort zu lesen war, bereits Tod als de la Pole des Hochverrats angeklagt wurde.


    Nein, das Buch und ich werden wohl nicht mehr warm miteinander.




    Waaah, ja, da bin ich auch erstmal so :yikes vor dem Buch gehockt. Das geht ja gar nicht :gruebel.... und ist schon eine ziemliche Verfälschung der Geschichte. Tot ist tot, egal wie gern der Autor denjenigen einbauen möchte....
    trotzdem finde ich das Buch nach wie vor gut, und wir sind schon warm miteinander geworden....



    Die fehlenden Zeitangaben sind echt ein kleines Problem. Wenigstens der Monat und das Jahr hätten es schon sein dürfen, das ist man von historischen Romanen auch eigentlich so gewöhnt.

  • Zitat

    Original von LadyTudor


    Das kann ich so :write
    Ich habe mich nach den Büchern von Rebecca Gablé auch intensiver mit der Thematik beschäftigt und hätte mich hier bei Igguldens Buch wirklich aufregen können....


    das ist auch für mich ein ganz dicker Minuspunkt und völlig unnötig! Wer den Kardinal kennt, der ärgert sich drüber und wenn nicht ist es doch egal, ob er vorkommt oder nicht.
    ein paar Datumsangaben hätten auch wirklich nicht geschadet.
    Ansonsten gefällt mir das Buch aber weiterhin, auch wenn es sicher nicht zu meinen Favoriten zählen wird

  • Mit dem Abschnitt bin ich nun auch durch.
    William war für mich auch ein Hoffnungsträger schade ,das es so ein Ende nehmen muss.
    Das Derry trotz seiner Ränkeschmiede so wenig Macht hat und zur Sicherheit immer auf befreundete Lords angewiesen ist hat mich auch etwas gewundert.
    Mich haben in diesem Anschnitt besonders die schnellen Schauplatzwechsel gestört da sie für mein Empfinden nicht nötig für die Geschichte sind.
    Thomas und Rowan schließen sich nun tatsächlich Jake an. Das lässt meine Sympathie für beide etwas sinken.
    Die fehlenden Jahreszahlen sind mir massiv aufgefallen als York darauf drängt das jemand als Nachfolger des Königs benannt werden soll falls es keine männlichen Nachkommen geben sollte. Zu dem Zeitpunkt schienen Henry und Margaret schon einige Jahre verheiratet zu sein. Beim Lesen hatte ich eher das Gefühl es ist erst 1 Jahr seit der Hochzeit ins Land gegangen.


    Ich werde mich wohl auch nochmal mit den Büchern von Rebecca Gable beschäftigen. Dort kam mir alles viel schlüssiger vor. Hier werden viele Einzelgeschichten in viel zu kurzen Abschnitten immer nur angerissen. Manchmal wünschte ich mir zwischen den verschiedenen Erzählungen ein Sternchen oder so und nicht nur einen Abschnitt. So habe ich gestern 2mal hin und her geblättert ob ich die richtige Seitenzahl habe weil beim Umblättern der Erzählstrang nicht weitergeht sondern ein anderer fortgesetzt wird. Für mich ergibt sich da nicht wirklich eine Einheit raus.

  • Zitat

    Original von bauerngarten


    Die fehlenden Jahreszahlen sind mir massiv aufgefallen als York darauf drängt das jemand als Nachfolger des Königs benannt werden soll falls es keine männlichen Nachkommen geben sollte. Zu dem Zeitpunkt schienen Henry und Margaret schon einige Jahre verheiratet zu sein. Beim Lesen hatte ich eher das Gefühl es ist erst 1 Jahr seit der Hochzeit ins Land gegangen.


    Mir ging es ähnlich, irgendwie ist alles ein wenig im Zeitraffer geschrieben. Nur die Kampfszenen werden sehr ausführlich geschildert, und das ist es, was mich ein wenig an dem Roman stört.


    Zu Williams Schicksal: zwar war es historisch bereits klar, wie er endet, aber es dann so ausführlich zu lesen, hat mich doch bestürzt. Die Bände von Rebecca Gablé habe ich ja auch gelesen, ist aber schon so lange her, dass ich kaum einen Bezug herstellen kann. Ich denke, ich werde sie mir mal wieder zu Gemüte führen. ;-)

  • So, ich habe den Abschnitt gelesen und muss jetzt erstmal meinem Ärger Luft machen. Wie kann man aus Henry Beaufort, einem eingefleischten Lancastrianer, einen Mann machen, der mit dem Duke of York gegen den Lancaster-König konzipiert. Nicht zu fassen! Und dann war Henry Beaufort zu dem Zeitpunkt auch schon 3 Jahre tot... Unmöglich! Solche Verzerrungen kann ich einfach nicht leiden, sie sind vollkommen unnötig. :fetch


    Die Rebellion um Jack Cade steuert derweil auf ihren Höhepunkt zu, und auch Thomas ist dazu gestoßen.


    Ich werde jetzt weiterlesen und bin gespannt, wie weit Iggulden in diesem Band noch voranschreitet...

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Susannah ()


  • :write :write :write

  • Ich fand das Ende von William einfach nur tragisch, wenn man bedenkt, dass er ja überhaupt nichts vebrochen hatte... außer, den Wünschen seines Königs zu gehorchen... da ich die historischen Ereignisse nicht so genau kannte, habe ich in diesem Abschnitt noch richtig mitgefiebert und für einen Moment geglaubt, dass er entkommen könnte... *seufz*

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend