Hier kann zu den Kapiteln 25 - 28 geschrieben werden.
'Sturmvogel: Die Rosenkriege 1' - Kapitel 25 - 28
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Die Aufständischen fallen in London ein und richten ein regelrechtes Blutbad an.
Thomas, Ruben, Jack, Derry und die Lords mittendrin. Am nächsten Morgen vertreiben die Londoner die Eindringlinge und erst jetzt wird das Ausmaß der Schlacht klar.
Henry flieht vor den Aufständischen, auch wenn recht unfreiwillig. Aber Margaret widersetzt sich allen Anweisungen und bleibt in London, sie will ihre neue Heimat nicht im Stich lassen.
Die Szenenwechesel waren in diesem Abschnitt sehr schnell und teilweise verwirrend, sodass ich manchmal überlegen musste: Moment, welche Seite der Schlacht beschreibt der Autor gerade.
Gestolpert bin ich über das Wort "Stinklaune", ich glaube dies ist auch etwas unangemessen für diese Zeit. Komisch fand ich auch das Margaret Derry das "Du" anbietet, ich glaube so etwas war früher auch nicht üblich, oder?
Auf zum letzten Abschnitt
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Zitat
Original von Eliza08
Komisch fand ich auch das Margaret Derry das "Du" anbietet, ich glaube so etwas war früher auch nicht üblich, oder?Auf zum letzten Abschnitt
Ja, das fiel mir auch auf. So richtig vorstellen kann ich mir nicht, dass eine Königin soweit gehen würde. Dankbarkeit hin oder her
London ist in diesem Abschnitt das reinste Schlachtfeld. Kaum vorstellbar, wie es da in den damals sehr engen Gassen zugegangen sein mag. Daher bewundere ich nach wie vor Margarets Mut, in der Stadt geblieben zu sein. Auch, wenn der Tower als uneinnehmbar galt.
Das Thomas mit dem Ergebnis dieser Nacht nicht wirklich zufrieden sein würde, hatte ich schon vermutet. Dafür ist er dann doch zu sehr Stratege und Denker. Ein blutiges Gemetzel das (nachhaltig) nichts bewirkt, erscheint eben doch irgendwie sinnlos.
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Ich bin gerade am Anfang dieses Abschnitts.
Normalerweise bin ich recht unempfindlich gegen eingedeutschte Namen, aber auf Seite 479 unten verschlägt es selbst mir die Sprache!"Die Londoner Brücke war von Fackeln beleuchtet,..."
Da hätte man doch wirklich London Bridge schreiben können, oder wie seht ihr das?
Ich finde diese Übersetzung jedenfalls absolut unpassend!
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Ich glaube nicht, dass allein die Übersetzung hier ein Problem ist (in Bezug auf London Bridge natürlich schon).
Auch die weniger begeisterten Rezis der Originalausgabe bemängeln eine zu moderne Sprache. Außerdem scheint er es mir der historischen Genauigkeit nicht allzu genau genommen zu haben.Ich war kurz davor mir doch noch das eBook auf Englisch zu kaufen. Nach dem Lesen der Rezis auf Amazon.uk, lasse ich das jetzt lieber.
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Immerhin heißt es nicht: "der Turm von London"
Auch wenn ich immer betone, wie schwierig es für Übersetzer ist, zu entscheiden, ob lieber das Original behalten oder eine Übersetzung - in diesem Fall ist das keine Fage.
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Zitat
Original von Saiya
Außerdem scheint er es mir der historischen Genauigkeit nicht allzu genau genommen zu haben.Ja, das ist so. Wobei er zu einigem davon wenigstens steht, und es in seinem Nachwort offen gelegt und begründet hat (was nicht heißt, daß ich jeder dieser Begründungen recht gebe).
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In diesem Abschnitt passiert sehr viel. Mir hat sehr imponiert, daß Margaret im Tower blieb und ihren Mann in Sicherheit bringen läßt. Interessant auch, daß am Weißen Turm einfach die Treppe zerstört wurde - und schon ist sie in relativer Sicherheit. Sonst scheint der Aufstand ja ein echtes Blutbad gewesen zu sein.
ZitatOriginal von christabel
Ja, das fiel mir auch auf. So richtig vorstellen kann ich mir nicht, dass eine Königin soweit gehen würde. Dankbarkeit hin oder her
Sehr unwahrscheinlich in der damaligen Zeit. Aber er sagt ja auch weiterhin Mylady.
London Bridge hätte ich auch nicht übersetzt. Man kann alles übertreiben....
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Übrigens habe ich mich an der Stelle mit der Treppe etwas gewundert. Wurde Margaret nicht vorgeführt, dass man sie einfach hochziehen kann, die Treppe? Dann hätte man sie ja nicht zerstören müssen.
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In diesem Abschnitt eine Menge an Schlachtszenen. Iggulden versucht dabei wohl seinem Vorbild Bernard Cornwell nachzueifern. Auf jeden Fall macht er es sehr gut.
Das Gemetzel in London erinnerte mich vom Chaos her an die Bartholomäusnacht in Paris über hundert Jahre später. Wahrscheinlich weil ich in letzter Zeit wieder über die Fortune-de-France Reihe von Merle nachgedacht habe.
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1.
ZitatOriginal von Eliza08
Gestolpert bin ich über das Wort "Stinklaune", ich glaube dies ist auch etwas unangemessen für diese Zeit. Komisch fand ich auch das Margaret Derry das "Du" anbietet, ich glaube so etwas war früher auch nicht üblich, oder?
2.ZitatOriginal von Saiya
a)
Auch die weniger begeisterten Rezis der Originalausgabe bemängeln eine zu moderne Sprache.
b)
Außerdem scheint er es mir der historischen Genauigkeit nicht allzu genau genommen zu haben.
3.ZitatOriginal von Rumpelstilzchen
Übrigens habe ich mich an der Stelle mit der Treppe etwas gewundert. Wurde Margaret nicht vorgeführt, dass man sie einfach hochziehen kann, die Treppe? Dann hätte man sie ja nicht zerstören müssen.
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2. a) Danke! Dieser Hinweis relativiert meine Kritikpunkte ein wenig!
2. b) Hier schließe ich mich Pelican an: Das hat er im Nachwort erläutert.
3. Hätte man sie aber lediglich hochgezogen, wäre es evtl. Belagerern doch möglich gewesen, das Herunterlassen zu erpressen.
Sehr spannend.
Mir gefällt das Buch weiterhin - bis auf manches Sprachliche - überaus gut!
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Ich habe gar nicht realisiert, dass mit der "Londoner Brücke" die "London Bridge" gemeint sein sollte...
Ich muss Eliza in dem Punkt zustimmen, dass die Szenenwechsel hier etwas abrupt waren und man sich erst mal zurechtfinden musste, von welcher Seite das Gemetzel gerade beschrieben wird. So erhält man natürlich einen guten Überblick über beide Seiten, doch hat es meinen Lesefluss etwas gehemmt.
Henry hat mir in der Szene, in welcher er in der Kutsche sitzt und nach seiner Frau fragt doch etwas leid getan. Er hat selbst das Gefühl die Frage schon mehrfach gestellt zu haben, kann sich aber nicht an die Antwort erinnern. Er kann ja nun auch selber nichts dafür, dass er krank ist und die Beschämung seiner Begleitung macht die Situation für ihn ja auch nicht gerade einfacher.
Margaret zeigt hier mal wieder, dass sie ihren eigenen Kopf hat und ihn auch durchzusetzen weiß, denn sie bleibt trotz der Gefahr in London. Irgendwie schafft sie es, ihren Gemahl dazu zu überreden, London zu verlassen und sie zurückzulassen, auch wenn dieser sich im Nachhinein nicht mehr daran erinnern kann.
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So, durchs Londoner Gemetzel bin ich erst mal durch. Hier ist mir genau wie euch die Londoner Brücke aufgefallen, während wenigstens der Tower erhalten geblieben ist.
Woran ich zu kauen hatte: Ehe Cade und Woodchurch mit ihren "Truppen" nach London gegangen sind, haben sie über die Tore diskutiert, die die ganze Nacht geschlossen sind. Dieses Problem ist dann aber irgendwie nicht mehr aufgetaucht. Habe ich da etwas überlesen?
Und Margaret schien der eine Hauptmann zu gefallen... Aber der wurde wohl niedergemetzelt, oder? Ich bin ja gespannt, ob sie wirklich schwanger ist. Löst sich das noch in dem Buch auf? -
Der gesamte Abschnitt widmet sich den aufständischen in London. Für mich ein Déjà vu, ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, das Ganze schon einmal so oder so ähnlich gelesen zu haben, vielleicht bei Gablé?
Margaret ist womöglich schwanger. Anscheinend "benutzt" sie Henry hin und wieder, durchaus eine Form von Missbrauch, nicht wahr?
Thomas hat tatsächlich die Hoffnung, durch den Aufstand etwas ändern zu können, doch so wie die Aufständischen gewütet haben, ist das wohl ein frommer Wunsch. Was hat der Zug nach London gebracht? Nichts, zumindest nichts Gutes.
So, der letzte Teil muss dann wohl bis morgen warten, bin gespannt, was noch kommt.
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Ich hab gesehen, dass einige hier Probleme mit den schnellen Szenenwechseln hatten, gut zu sehen, das ich nicht allein dastand. Auch für mich war es etwas schwerer, genau herauszufinden, welche Seite gerade „spricht“, die Seite der Aufständischen, oder die Andere. Auch hier hätte meiner Meinung nach eine Unterteilung nach „Unterkapiteln“ sehr geholfen.
Ihr habt es ja auch schon gesagt, der/die Übersetzer hatten wohl nicht den allerbesten Tag erwischt. Schade eigentlich, denn die Thematik an sich, sprich die Rosenkriege, sind ja nun sehr interessant. Ich frage mich, ob der Verlag nicht noch einmal jemanden hat gegenlesen, und dann auch solche „Bucks“ hätte ausbauen lassen. *GRÜBEL*
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Zitat
Original von Manuela2205
Und Margaret schien der eine Hauptmann zu gefallen... Aber der wurde wohl niedergemetzelt, oder? Ich bin ja gespannt, ob sie wirklich schwanger ist. Löst sich das noch in dem Buch auf?Witzig, denau das ging mir auch durch den Kopf während der "Towermetzelszene".
Der Hauptmann.
Ich hab ja noch die Hoffnung, daß er sich selbst mit im White Tower aufhält, um Margaret besser schützen zu können.Das mit der Londoner Brücke ist mir nicht mal aufgefallen
Aber mich stört es auch nicht sooo besonders, daß die Begriffe so sehr eingedeutscht wurden.
John von Gaunt klingt zwar selbst für mich als Englischmuffel komisch, aber wie gesagt, ich seh drüber hinweg.Da das Ganze wohl 1450 sein soll, ist die Schwangerschaft noch nicht so wahrscheinlich, es sein denn, eine Fehlgeburt.
Der Lütte Edward kam ja erst 1453 zur Welt.
Ok, aber bei den Zeitsprüngen kann es ja auch schon 1453 sein, wer weiß das schon -
Mich stört die Sprache auch ein bisschen, vor allem mit dem Wort "Jungs" habe ich so meine Probleme. Klingt einfach komisch wenn ein Lord seine Bediensteten als "Jungs" anspricht.....
Das Gemetzel fand ich gut zu lesen. Ich liebe detailgetreue Beschreibungen von Schlachten, und mir kanns dann auch nicht zu brutal sein, daher fand ich das so völlig okay.
Das die Brücke vom White Tower nicht einfach hochgezogen sondern gleich komplett zerstört wurde hab ich auch nicht verstanden. Vielleicht haben die das im Eifer des Gefechts einfach vergessen
Um den Hauptmann hab ich mir auch so meine Sorgen gemacht. Komisch, er wurde nur in ca. 3 Sätzen erwähnt, aber trotzdem macht frau sich gleich Sorgen
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Zitat
Original von Maharet
Um den Hauptmann hab ich mir auch so meine Sorgen gemacht. Komisch, er wurde nur in ca. 3 Sätzen erwähnt, aber trotzdem macht frau sich gleich SorgenNu ja, er wurde ja auch als ein nettes Kerlchen beschrieben
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Zitat
Original von Johanna
Nu ja, er wurde ja auch als ein nettes Kerlchen beschrieben
So ist es.... und um nette Kerlchen muss man sich erfahrungsgemäß besonders viele Sorgen machen
oder man lässts besser gleich sein.... -
Zitat
Original von Maharet
[quote]Original von Johannaoder man lässts besser gleich sein....Oh jaaa, in diesem Fall leider ja *schnief*