Termine in Bürgerämtern - wie kann das sein?

  • Aus aktuellem Anlass habe ich eben nach den Öffnungszeiten in den Berliner Bürgerämtern geschaut - und bin völlig schockiert. Sämtliche Nachmittags- und Wochenendzeiten sind mittlerweile nur noch mit Termin verfügbar. Diese Termine sind auf Wochen rot markiert, freie Termine kaum verfügbar und nachmittags/abends gar nicht. Die Zeiten danach sind noch nicht zur Beantragung von Terminen freigegeben.


    Ich habe zum Telefonhörer gegriffen und die Hotline angerufen mit der Frage, wie ich das regeln soll, wenn ich nur nachmittags kann. Es wurde scharf die Luft eingezogen und mir dann mitgeteilt, dass das dann wirklich schwierig wäre. Ich müsste bei allen Bürgerämtern schauen, bis ich eben irgendwo einen Termin fände. Berlin.de hätte da eine Übersicht. Auf meine Frage, welche Konsequenzen das auf Strafgebühren hätte, wenn ich gar nicht die Möglichkeit habe, zum Amt zu gehen, wurde mir mitgeteilt, dass man zwar nicht denke, dass es dazu kommen würde, aber es rein formal schon passieren könnte, dass ich dann Strafe zahlen müsste.


    Ist ein solches System wirklich zumutbar? Termine in öffentlichen Behörden als Glücksspiel, bei dem man am besten alle fünf Minuten die Internetseite aktualisiert, um es nicht zu verpassen, wenn ein neuer Tag mit Terminen freigeschaltet wird? Die Erwartung, einmal quer durch die Stadt zu fahren, wenn eben nur das Amt am anderen Ende noch einen Termin anbietet? Strafen für die Berufstätigen, die nicht morgens zu den wenigen Zeiten können, die überhaupt noch ohne Termine angeboten werden?


    Wer ist für diese Entscheidung zuständig? Wann ist die getroffen worden? Und was soll das?

  • Hallo Jass,


    das Problem kenne ich aus meiner Stadt und habe das kürzlich mit Angestellten aus dem öffentlichen Dienst, die in einer Kleinstadt in einem Bürgerbüro tätig sind, diskutiert. In der Kleinstadt würde man auf diese Praxis noch nicht zurückgreifen. Eine denkbare Begründung ist, dass es inzwischen sehr lange dauert, beispielsweise einen Personalausweis oder Reisepass auszustellen. Mit Terminvergabe würden die Mitarbeiter unter weniger Druck arbeiten und angeblich wäre dieses Verfahren bürgerfreundlicher.

  • Ich kann Dir keine Antwort geben. Ich weiß nur soviel, dass meine Freundin, die jahrelang beim Bürgeramt gearbeitet hat, den Job hingeschmissen hat und sich was auf 450 € Basis gesucht hat. Sie hat die Zustände einfach nicht mehr ausgehalten. Das heißt schon was, wenn man seine sichere Arbeitstelle mit bezahltem Urlaub und Weihnachtsgeld hinschmeißt.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Damit wird man leben müssen.
    Die publikumsintensiven Dienststelle werden personalmässig ausgedünnt, weil die öffentliche Hand für eine bürgerfreundliche Verwaltung kaum noch Geld hat.


    So wurde beispielsweise in Hamburg der bezirkliche Ordnungsdienst ersatzlos gestrichen und die Mitarbeiter zur Überwachung des ruhenden Verkehrs eingesetzt (Knöllchenschreiben!).


    Und auch viele andere Dienststellen der Bezirksverwaltung müssen Stellen einsparen. Insgesamt ist die Rede von 250 Stellen.


    Und da vergibt man eben Termine.
    Die Kolleginnen und Kollegen in den Bürgerämtern sind hoffnungslos überlastet. Sie arbeiten jetzt schon jenseits der Grenze der Belastbarkeit.
    Dafür bekommen sie aber auch pausenlos auf die Fresse: Von den Medien, von den Bürgerinnen und Bürgern und natürlich auch von der Politik, die diese ganzen Mist erst angerichtet hat.


    Eine bürgerfreundliche Verwaltung ist eben nicht mehr populär. Populär sind irgendwelche kostenspieligen Vorhaben die nur dem Ego irgendeines Politikers nutzen.


    Und in Hamburg ist es so, dass man sich nicht einmal darauf verlassen kann, dass der vereinbarte Termin auch von der Verwaltung eingehalten wird.


    Man sollte diesen King Olaf einschließlich seines unfähigen Senates endlich zum Teufel jagen.


    Ich denke, dass die Probleme in anderen Großstädten ähnlich sind.


    Gruß nach Berlin.
    Auch dort werden Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst wie Scheiße behandelt.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ist das wirklich so, dass wir uns damit einfach abfinden müssen? Verstößt das tatsächlich gegen keine Regeln und Gesetze?


    Der Trend geht dahin, dass es bald GAR KEINE Ämter mehr gibt, in die man ohne Termin überhaupt kommt. Gleichzeitig werden die Termine aber nach einem undurchsichtigen System und nur kurzfristig freigeschaltet. AUßERDEM gibt es Strafen dafür, dass Um- und Anmeldungen in bestimmten Zeiträumen zu geschehen haben. Das kann doch nicht miteinander vereinbar sein.


    Ist das Ministerium für Gesundheit und Soziales die richtige Stelle für eine Beschwerde?

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Hallo Jass,


    das Problem kenne ich aus meiner Stadt und habe das kürzlich mit Angestellten aus dem öffentlichen Dienst, die in einer Kleinstadt in einem Bürgerbüro tätig sind, diskutiert. In der Kleinstadt würde man auf diese Praxis noch nicht zurückgreifen. Eine denkbare Begründung ist, dass es inzwischen sehr lange dauert, beispielsweise einen Personalausweis oder Reisepass auszustellen. Mit Terminvergabe würden die Mitarbeiter unter weniger Druck arbeiten und angeblich wäre dieses Verfahren bürgerfreundlicher.


    In Jena gab es dieses Problem auch nicht - 1 Amt auf 100 000 Einwohner. Keine Termine, keine langen Wartezeiten.


    Berlin hat über 40 Ämter auf 4 000 000 Einwohner. Nach der Rechnung dürfte es keine Probleme geben. - Wird in Großstädten mehr gespart? Oder wächst der Bedarf nicht linear?

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • JASS


    klar wird in Berlin an Personal in den Verwaltungen gespart.
    Aber ganz verstehe ich nicht, was passiert ist.


    Das Bürgeramt, das z.B. für mich zuständig ist, hat zwar auch Terminvergabe und zwar seit 15. Juli d.J., aber trotzdem kann man montags bis 15 Uhr ohne Termin hingehen. Man wartet halt ewig.
    Ich war Anfang August dort, mit Termin, an einem Donnerstag, aber zu denen, die mit mir mit Termin warteten, kamen andere Leute, die sich wie früher eine Nummer am Automaten gezogen haben.
    Es ging recht schnell, bis deren Nummern aufgerufen wurden. Okay, es war Ferienzeit.


    Ich habe jetzt eben mal nach einigen anderen Bezirksämtern geguckt, die haben Temine und Zeiten, meist an einem einziegn Wochentag, zu denen man ohne Termin kommen kann. Bloß seltener. Vielleicht liegt es an Deinem Bezirk?


    Oder Du mußt halt machen, was leider viel Berufstätige machen müssen, sich freinehmen.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus


  • Hallo, magali, :wave


    dann sind wir doch wieder dabei, dass man für Berufstätigkeit abgestraft/ diskriminiert wird. Darf einem daraus ein Nachteil entstehen?
    Selbst Ärzte haben einmal in der Woche in der Regel eine Akutsprechstunde abends - wieso dürfen dann Ämter ihre Termine abends komplett blocken?


    Ich werde beispielsweise nur für die Stunden bezahlt, die ich tatsächlich arbeite. Verwaltung, Internetanbieter etc. erwarten alle, dass ich tagsüber zu Hause bin, um sie zu empfangen. Vor 9 Uhr läuft bei den meisten nichts, nach 17 Uhr auch nicht, teilweise soll man sich ganze Zeiträume von 6 Stunden bereit halten - und jetzt soll ich auch noch gezwungen werden, weitere Verdienstausfälle für den Behördengang in Kauf zu nehmen?


    Außerdem sehe ich die Entwicklung dahingehend, das es bald gar keine Zeiten mehr ohne Termine gibt. Es fing mal mit einem Nachmittag an, an dem Termine mögliche waren. Dann mit einzelnen Tagen, an denen es plötzlich nur noch mit Termin ging und gar nicht mehr anders. Mittlerweile gibt es bereits komplette Ämter (Biesdorf beispielsweise) in denen es keine einzige Uhrzeit ohne Termin gibt. - Gleichzeitig sollen Meldungen aber zeitnah geschehen und es gibt Strafgebühren für Versäumnisse.

  • Zitat

    Original von Marlowe
    Ich dachte, heutzutage könne man alles auch online erledigen?


    Leider wird bei vielen Behörden-Angelegenheiten immer noch Anwesenheit verlangt, immer mit Vorlage des Personalausweises. - Vermutlich, weil es keine sichere Methode gibt zu garantieren, dass nicht jemand Unbefugtes Dokumente beantragt oder Ähnliches.

  • Also Jass, bzgl Ärzten muss ich Dir leider erheblich widersprechen. Grade am eigenen Leib erfahren. Braucht man mal eine Behandlung, die 08/15 übersteigt, bekommt man schon mal einen Termin in 6-10 Wochen. Und da sage ich dann allen Ernstes " ich kann da nicht, muss arbeiten?" . Nee. Da nehme ich mir eben frei. Ich sehe das auch nicht als Diskriminierung, es ist meine Gedundheit, in die ich investiere. Ich musste mir auch freinehmen, um Reisepässe und Visa für die Kinder zu bekommen. Mein Mann ebenfalls, man muss gemeinsam hin. :-)

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • JASS


    Du hast recht.
    Aber eben deswegen soll man doch bald nahezu alles online erledigen können.
    Die schöne neue digitale Welt eben.


    Beschwert man sich beim Bezirk, heißt es: ja, wissen wir, tut uns leid, wir würden gern mehr Leute einstellen, aber wir bekommen kein Geld vom Senat. Beschwert man sich bei der Stadtregierung, heißt es, ja, tut uns soo leid, aber unsere Kassen sind leer. Demnächst wird es aber besser, denn wir investieren in die Digitalisierung.


    Tja.



    :wave


    magali



    Ich füge noch mal zu den online-Diensten:
    das wird ziemlich gepuscht, man bekommt jetzt zusammen mit neunen Ausweisen (Paß/Perso) schon eine PIN, die bei Abholung im entsprechenden Amt samt Zugang aktivert wird (wenn man das will). Dann braucht man zuhause noch ein lesegrät - darf man privat kaufen - und heja, schon kann man so einieg Wege zum Amt sparen.


    Ich find's gruselig. Aber das ist die Entwicklung.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Zitat

    Original von rienchen
    Also Jass, bzgl Ärzten muss ich Dir leider erheblich widersprechen. Grade am eigenen Leib erfahren. Braucht man mal eine Behandlung, die 08/15 übersteigt, bekommt man schon mal einen Termin in 6-10 Wochen. Und da sage ich dann allen Ernstes " ich kann da nicht, muss arbeiten?" . Nee. Da nehme ich mir eben frei. Ich sehe das auch nicht als Diskriminierung, es ist meine Gedundheit, in die ich investiere. Ich musste mir auch freinehmen, um Reisepässe und Visa für die Kinder zu bekommen. Mein Mann ebenfalls, man muss gemeinsam hin. :-)


    Der Arzt sagt aber nicht gleichzeitig zu dir, dass du bis zu 500 € Strafe zahlen darfst, wenn du nicht in der ersten Woche kommst, obwohl er da gar keine Zeit für dich hat.


    Und ein Behördengang betrifft nicht meine Gesundheit oder eine andere Lebensnotwendigkeit.


    Um nochmal meinen Punkt zu klären, den bisher jeder ignoriert hat: Ich kann doch nicht auf der einen Seite sagen, dass ich zu wenig Zeit und Personal habe und dann diejenigen sanktionieren, die es nicht innerhalb von eng eingegrenzten Fristen schaffen, einen Termin zu ergattern.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • Jass: das stimmt, aber der Vergleich kam von Dir. ... selbst Ärzte haben... ;-) Und wenn Du zu dem vereinbarten Termin nicht erscheinst, bzw nicht mindestens 24 Std vorher absagst, behalten sich manche ebenfalls ein "Ordnungsgeld" von 25 -50 € vor. Das sind nicht 500 und inwieweit das rechtlich überhaupt durchsetztbar ist... müsste man mal drauf ankommen lassen. In Ordnung ist das trotzdem nicht. Und mit der Unberechenbarkeit von Kindern schon mal gar nicht.


    Und kümmern muss man sich als Bürger eben auch um seine Rechte. Manchmal ist es eben unumgänglich, dafür Freizeit zu opfern. Sogar für meine Eheschließung musste ich das tun. :grin

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von rienchen
    Jass: das stimmt, aber der Vergleich kam von Dir. ... selbst Ärzte haben... ;-) Und wenn Du zu dem vereinbarten Termin nicht erscheinst, bzw nicht mindestens 24 Std vorher absagst, behalten sich manche ebenfalls ein "Ordnungsgeld" von 25 -50 € vor. Das sind nicht 500 und inwieweit das rechtlich überhaupt durchsetztbar ist... müsste man mal drauf ankommen lassen. In Ordnung ist das trotzdem nicht. Und mit der Unberechenbarkeit von Kindern schon mal gar nicht.


    Und kümmern muss man sich als Bürger eben auch um seine Rechte. Manchmal ist es eben unumgänglich, dafür Freizeit zu opfern. Sogar für meine Eheschließung musste ich das tun. :grin


    Im Falle der Behörden handelt es sich weniger um meine Rechte als um meine Pflichten. Und es ist eben nicht die Freizeit, die dafür geopfert werden soll.


    Außerdem hat ein Arzt im Fall des Nicht-Erscheinens einen realen Ausfall für einem Termin, den man selbst vereinbart hat. Im Falle der Behörden geht es um die Sanktion dafür, keinen Termin bekommen zu haben. (Es gibt in ganz Berlin kein einziges Amt, dass vor dem 16. September einen Termin zu vergeben hat). Außerdem ist es nicht einmal möglich, Termine, die weiter als 4 Wochen im voraus liegen, zu vereinbaren. Also selbst, wenn ich drei Monate vorher weiß, dass ich zu dem Zeitpunkt einen Termin brauche, würde ich ihn nicht bekommen.


    Das ganze System ist doch von hinten bis vorne faul.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • Also wenn du von Strafe redest meinst du doch sicherlich abgelaufene Dokumente, oder versteh ich was falsch?


    Termine finde ich nicht verkehrt da die Mitarbeiter der Bürgerämter völlig überarbeitet sind.
    Man muß dann halt mal den Termin so legen das man ihn wahrnehmen kann und zwar so das es passt.


    Das zauberwort heißt in dem Fall rechtzeitig.


    So ist das eben in der heutigen Zeit.


    bei meinem Mann wars so neuer Job, Ausweis abgelaufen und Ablaufdatum überzogen so what? Alles in die Wege geleitet und dann wars gut ...keine Strafgebühren. fertig


    Und das mit den Terminen ist nicht neu.


    Wennn ich das richtig im Kopf habe kann man zu jedem BA gehen.

  • Zitat

    Original von JASS
    Das ganze System ist doch von hinten bis vorne faul.


    Und was ist daran neu?


    Die Sache mit dne Strafgebühren hängt wohl von der jeweiligen Angelegenheit ab. Ich glaube nicht, daß man sofort einen Bußgeldbescheid (ist das 'Bußgeld'?) bekommt, wenn einer etwa der Ausweis geklaut wird und man drei Wochen warten muß, bis man einen neuen beantragen kann.
    Wobei das z.B. online ratzfatz gehen soll.
    Sagt die todschicke Werbebroschüre zum Personalausweis.
    :grin


    Ansonsten schließe ich mich oemchenli an. Man muß sich dauernd kümmern. 'Spontan' ist eine Werbelüge.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Also mein Bürgeramt, immerhin auch in einer Großstadt, ist spitze.
    Wir neigen ja zur Unorganisiertheit und hatten mittlerweile vor mehreren größeren Reisen Probleme mit abgelaufenen Reisepässen. Jedesmal haben die freundlich, schnell und unbürokratisch geholfen. Hier ist es eine wahre Freude, mit Ämtern zu telefonieren. Also entweder sind die alle unterbeschäftigt und überbezahlt, oder die machen einfach ihren Job gerne :gruebel

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Also mein Bürgeramt, immerhin auch in einer Großstadt, ist spitze.
    Wir neigen ja zur Unorganisiertheit und hatten mittlerweile vor mehreren größeren Reisen Probleme mit abgelaufenen Reisepässen. Jedesmal haben die freundlich, schnell und unbürokratisch geholfen. Hier ist es eine wahre Freude, mit Ämtern zu telefonieren. Also entweder sind die alle unterbeschäftigt und überbezahlt, oder die machen einfach ihren Job gerne :gruebel


    Ja, Leipzig ist da echt top. Auch bei der Führerscheinbehörde: Terminvorlauf 2 Wochen, Zeit komplett frei wählbar, dort auch keine lange Wartezeit, ging alles ganz fix. :-)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Also mein Bürgeramt, immerhin auch in einer Großstadt, ist spitze.
    Wir neigen ja zur Unorganisiertheit und hatten mittlerweile vor mehreren größeren Reisen Probleme mit abgelaufenen Reisepässen. Jedesmal haben die freundlich, schnell und unbürokratisch geholfen. Hier ist es eine wahre Freude, mit Ämtern zu telefonieren. Also entweder sind die alle unterbeschäftigt und überbezahlt, oder die machen einfach ihren Job gerne :gruebel


    Zwischen vollkommen überlastet und unterbeschäftigt ist schon eine enorme Spanne.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)