Autor: Ulrich Grober
Titel: Vom Wandern - Neue Wege zu einer alten Kunst
Verlag: Zweitausendeins
erschienen: 2006
Kurzbeschreibung:
Das Buch ist so aufgebaut, dass Ulrich Grober abwechselnd über Wandertouren berichtet, in den Bergen, im Wald, am Strand, am Fluss etc. und philosophische Betrachtungen über das Wandern, wie Langsamkeit, Auszeit, Wasser, Luft, unberührte Natur usw. anstellt.
Meine Meinung:
Das Wandern erlebt seit einiger Zeit einen neuen Boom in Deutschland, auch ich bin ihm verfallen.
Mir gefallen die Erlebnisberichte der Wanderungen gut, weil es Ulrich Grober gelingt, sowohl die Anstrengungen als auch die vielfältigen Wahrnehmungen in der Natur mit allen Sinnen wieder zu geben. Daneben beschreibt er die Begleiterscheinungen des Wanderns. Die Bedeutung des Wassers für den Menschen, das besondere Atemholen in der Natur, die Entschleunigung. Im Zeitalter einer multimedialen Gesellschaft einfach mal der Geschwindigkeit des eigenen Körpers folgen.
Ulrich Grober fasst in Worte, was ich bisher nur unbewusst beim Wandern erlebt habe und macht es dem Leser bewusst. Er zeigt, wie wichtig Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind, wenn wir auch in Zukunft noch unberührte Naturlandschaften zum Wandern nutzen wollen.