'Zeit der wilden Orchideen' - Prolog - Kapitel 2

  • Zitat

    Original von mazian
    Was mir gestern noch einfiel, irgendwo habe ich das Wort selkie schon einmal gelesen. War das nicht sogar in einem Buch von Dir, Nicole? Südwinde vielleicht? Ich fand die Geschichte dazu so traumhaft schön, dass wenn man eine/n Selkie an Land halten will, man ihr/sein Robbenfell finden und verstecken muss.


    Da ich editieren nicht so gern mag, hier meine eigene Antwort.


    Ich habe nämlich nochmal nachgedacht und glaube mich zu erinnern, dass ich selkie in dem Buch "Schwert und Laute" von Sonia Marmen glesen habe. Habe die Stelle in dem Buch zwar nicht auf Anhieb gefunden, aber es kann nur da drin gewesen sein.

  • :-]Was für ein Buch. Schon das Buchcover gefällt mir sehr gut und lädt ein zum träumen von Südsee, warmen Winden, blauem Wasser....... ;-).


    Bin durch diesen ersten Abschnitt förmlich geflogen und auch schon übers Ziel hinausgeschossen. Konnte nicht aufhören zu lesen, bin so richtig mitten drin.


    Georgina tut mir richtig leid. Sie hat nicht nur ihre Mutter verloren, sondern auch noch in gewisser Weise ihren Vater. Ihr Vater trauert und vergisst dabei ganz seine Tochter. Warum Cempaka so ein gemeines Verhalten gegenüber Georgina an den Tag legt, würde mich interessieren. Was steckt dahinter.


    Der Abschnitt endet wunderschön. Georgina und Raharjo sehen sich wieder und die gegenseitige Anziehungskraft ist noch da :kiss


    Ich muss nun dringend weiterlesen.


    Viele Grüße :wave

  • Hallo Sabine,


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    :-]Was für ein Buch. Schon das Buchcover gefällt mir sehr gut und lädt ein zum träumen von Südsee, warmen Winden, blauem Wasser....... ;-).


    *freu*


    Ich find's auch superschön - und es passt so gut zum Buch. :-]


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Georgina tut mir richtig leid. Sie hat nicht nur ihre Mutter verloren, sondern auch noch in gewisser Weise ihren Vater.


    Das trifft's absolut.


    Ich bin gespannt, wie's Dir weiter in Singapur gefällt! :wave

  • Das war ein leichter Einstieg in das Buch. Kaum saß ich im Flieger nach Singapur, fand ich mich auch schon auf einem Schiff und mitten in einem blutigen Kampf wieder.


    Zusammen mit einem unbekannten Jungen schwamm ich durch das salzige Meer, spürte seine Wunden und rettete mich schließlich an einen Starnd, wo mich ein junges Mädchen fand - Nilam.


    Nilam oder auch Georgina sorgt für den Jungen, fühlt sich dabei unsicher, aber irgendwas verbindet sie schließlich mit ihm, als er sie dann verlässt.


    Georgina selbst hat es nicht leicht. Ihre Mutter ist tot, der Vater distanziert und ihre Ayah scheint sie aus tiefster Seele zu hassen. Aber warum? Was ist vorgefallen, dass Cempaka Georgina so hasst?


    Die Distanz von ihrem Vater kann ich insofern noch erklären, dass er durch Georgina an seine geliebte, aber verlorenene Frau erinnert wird.


    Der Gärtner des Hauses ist ein ganz lieber Mensch. Er scheint auch Georgina zu mögen, immerhin unterhält er sich mit ihr, gibt ihr Ratschläge und schenkt ihr Blumen.



    Die Geschichte gefällt mir sehr gut, aber ich lese sie bewusst langsamer, da ich die Farben in dem Buch und auch die Geschichte selbst genießen möchte. Ein schnelleres Lesen wäre zwar möglich, aber der Genuss ginge mir dabei verloren. :)

  • Jetzt bin ich auch soweit und kann zum ersten Abschnitt was schreiben.
    Und wieder ist es passiert. Nicole ist bislang die einzige Autorin, die es schafft mich von Anfang an so in den Zauber ihrer Bücher zu ziehen wie keine andere. Von der ersten Seite an bestechen ihre Bücher, so wie auch dieses, durch die ungewöhnlich schönen, exakten, farbigen Beschreibungen von Land und Leuten. Ich habe alles so bildlich vor Augen, als wäre ich selbst dabei. Ich kämpfe im Wasser ums Überleben und spüre den Schmerz. Ich stehe im Garten umgeben von den Fontainen der Blüten und Blumen in all ihren Farben, kann mich nicht sattsehen, rieche, spüre und schmecke, höre die Vögel und das Getier, träume mit Georgina ihren Tagtraum, sehe Ah Tongs gütiges Gesicht vor mir und höre die schrille Stimme Cempakas. Es ist alles so gewaltig und man ist gefangen in dieser Atmosphäre, in diesem Leben um 1840. Auch gefällt mir die einzigartig lebendige Beschreibung der Charaktere. Man kann sie gleich lieben, hassen, mögen oder nicht mögen. So, dass musste ich mal loswerden. Weil es mich jedes Mal wieder mitreißt.


    Schnell kann ich dieses Buch nicht lesen, sonst entgeht mir zuviel, gerade bei den detaillierten Beschreibungen. Was nicht heißen soll, dass es nicht schnell zu lesen ist. Ich genieße es halt ein wenig länger.


    Georgina ist ein sympathisches Mädchen, das am Anfang in ihren Tagträumen versinkt, da sie sich ungeliebt fühlt. Mutter tot und der Vater in seiner Trauer darum so festgesetzt in seinem Schmerz, dass er noch nicht mal seine Tochter mehr wahrnimmt. Diese Gefühlskälte tut Georgina sehr weh. Ah Tong, ein Angestellter, gibt ihr hier mehr als andere in dieser Zeit. Cempaka, dass weibliche Oberhaupt des Haushaltes hasst Georgina und verbindet mit ihr eine Schuld an dem Tod ihrer Mutter. Ich bin gespannt, was dahinter stecken wird.


    Dann tritt Raharjo in ihr Leben und sie hat endlich jemanden, der gern mit ihr zusammen ist und mit dem sie einiges teilen kann. Er gibt die Geborgenheit und Nähe, die sie derzeit mit ihren 10 Jahren nicht bekommt. Ein sehr sympathischer junger Mann von den Orang Laut, den Meermenschen, einem sehr interessanten Volk. Doch dann ist er eines Tages weg und ihr Vater schickt sie fort nach Europa. Es zerreißt ihr das Herz und sie wird nicht glücklich, so dass sie eines Tages wieder zurückkehrt.


    Auch nach diesen sieben Jahren hat Cempaka immer noch einen Hass auf sie und ihr Vater kann immer noch keine Gefühle ihr gegenüber zulassen. Aber da ist Paul, der Angestellte ihres Vaters, der sich scheinbar in sie verliebt. Doch dann trifft sie zufällig Raharjo wieder.


    Ich bin jetzt sehr gespannt, wie die beiden sich weiterentwickelt haben, wie sie miteinander umgehen werden. Ich bin gespannt, was mit Paul ist, der ja irgendwie um sie wirbt.

    :lesend Sina Beerwald die Muse des Teufelsgeigers

    --------------------

    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Nächte

    SuB: 320

  • Tut mir sehr leid, wenn ich heute mal aufs Zitieren verzichte, mein Laptop wollt heute nicht mehr, und auf dem Tablet ist das so eine Fummelei ...


    Hallo Tanzmaus,


    ich freu mich, dass Du so gut in Singapur an- und in die Geschichte reingekommen bist! :-]


    Ja, Ah Tong ist wirklich ein Schatz, ich bin froh, dass die kleine Georgina wenigstens ihn hat ...


    Und lass Dir ruhig Zeit beim Lesen, ich finds schön, dass Du das Buch genießen magst! :-)

  • Hallo Schubi,


    willkommen in Singapur!


    Erst einmal danke, für Deine lieben Worte zum Buchanfang! :knuddel1
    (und genieß das Buch in aller Ruhe!)


    Was Du ansprichst, was Raharjo ihr gibt, bislang ungekannte Nähe und Geborgenheit - das finde ich einen ganz wichtigen Punkt, gerade auch im Hinblick auf die weitere Geschichte.



    Ich bin sehr gespannt, wie's euch weiter mit der Geschichte geht .. *hibbel*

  • Zitat

    Original von Nicole
    ich freu mich, dass Du so gut in Singapur an- und in die Geschichte reingekommen bist! :-]


    Ja, Ah Tong ist wirklich ein Schatz, ich bin froh, dass die kleine Georgina wenigstens ihn hat ...


    Und lass Dir ruhig Zeit beim Lesen, ich finds schön, dass Du das Buch genießen magst! :-)



    Ja, das war eine regelrechte Farbexplosion im Kopfkino. Das richtige Buch zur rechten Zeit! :kiss

  • So, ich habe mittlerweile auch mit Nilam Raharjos (mir gefällt der Name übrigens und obwohl ich sonst imemr Probleme mti Namen habe konnte ich mir den hier super merken) Wunden verbunden, ihre Rückkehr und ihr Wiedersehen miterlebt. MIr hat der Anfang mit dem Prolog sehr gut gefallen, man ist sofort mitten im Buch ohne lange Vorgeschichte und drumherum. Und auch der Klappentext verrät nicht zu viel, so dass die Spannung, was denn noch alles passieren wird, von Anfang an gegeben wird. Hat mir gut gefallen.


    Genauso die toll beschriebenen Gefühle bei der Rückkehr, der Vergleich des schnellen Englands mit dem sehr viel bedächtigeren Signapur. Außerdem zeigt es (wieder mal), dass Frauen in dieser Zeit nur dazu da waren, verheiratet zu werden und momentan keiner verstehen kann, was sie denn in Signapur (ohne entsprechende Aussichten) will. Ein eigenständiges Leben wird Georgina nicht zugetraut. Schade, aber ich hoffe, sie beißt sich durch und findet ihren Platz im Leben.


    Zitat

    Original von Nicole
    Mit Georgina eine Protagonistin zu haben, die nicht in die Fremde auswandert, sondern nach Hause zurückkehrt, noch dazu an einen Ort, der für die meisten in Singapur eben keine Heimat war, fand ich unglaublich reizvoll für einen Roman. :-)


    Das finde ich auch sehr schön! Schließlich ist sei eine der ersten Europäerinnen, die sich in der Fremde wirklich zuhause fühlen und sich ihr Leben ganz anders einrichten können als die Zugewanderten.


    Was mich zu eurer Vermutung über Georginas Eltern bringt. Ich stimme Selma mit ihrer Vermtung zu:


    Zitat

    Original von Selma
    Georginas Mutter war anscheinend halb Französin (Großmutter) und halb ... vielleicht Inderin?


    und denke, ihre Eltern sind wirklich ihre Eltern. Das Verhältnis von Georgina und ihrem Vater war ja vor dem Tod der Mutter durchaus liebevoll. Ein Geheimnis um ihre Mutter gibt es aber dennoch, ich bin gespannt, was es denn ist. Nachdem sich Nicole schon auf die Finger setzen muss, sicher ein großes. :grin Die Vermutung, Georgina hat mit dem Tod der Mutter zu tun, liegt nahe, aber war sie nicht krank?


    In den letzten Monaten kam ich leider wenig zum Eulen und konnte nicht immer so viel schreiben, wie ich gerne getan hätte, ich hoffe, diese Leserunde kann ich wieder voll dabeisein. :wave


    P. S. Danke Nicole für die vielen Bilderlinks. So kann ich mir das alte Signapur sehr viel besser vorstellen, obwohl es damals ja wirklich sehr klein war.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

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  • @ Tanzmaus


    *froi* :-]



    Hallo Lese-rina,


    Zitat

    von Lese-rina
    So, ich habe mittlerweile auch mit Nilam Raharjos (mir gefällt der Name übrigens und obwohl ich sonst imemr Probleme mti Namen habe konnte ich mir den hier super merken) Wunden verbunden, ihre Rückkehr und ihr Wiedersehen miterlebt. MIr hat der Anfang mit dem Prolog sehr gut gefallen, man ist sofort mitten im Buch ohne lange Vorgeschichte und drumherum. Und auch der Klappentext verrät nicht zu viel, so dass die Spannung, was denn noch alles passieren wird, von Anfang an gegeben wird. Hat mir gut gefallen.


    Ich mochte den Namen auch auf Anhieb. :-)
    Ich freu mich, dass Du gut ins Buch gekommen bist! :-]



    Zitat

    von Lese-rina
    Genauso die toll beschriebenen Gefühle bei der Rückkehr, der Vergleich des schnellen Englands mit dem sehr viel bedächtigeren Signapur. Außerdem zeigt es (wieder mal), dass Frauen in dieser Zeit nur dazu da waren, verheiratet zu werden und momentan keiner verstehen kann, was sie denn in Signapur (ohne entsprechende Aussichten) will. Ein eigenständiges Leben wird Georgina nicht zugetraut. Schade, aber ich hoffe, sie beißt sich durch und findet ihren Platz im Leben.


    Da ist Stella Gillingham ganz und gar ein Kind ihrer Zeit - und ich persönlich hatte immer den Verdacht, sie respektiert zwar, dass ihr Bruder in Singapur Geschäfte macht, findet es aber befremdlich, dass er schon so lange in den Tropen ausharrt.


    Zitat

    von Lese-rina
    Nachdem sich Nicole schon auf die Finger setzen muss, sicher ein großes. :grin


    Ich sag nix. :putzen


    Zitat

    von Lese-rina
    P. S. Danke Nicole für die vielen Bilderlinks. So kann ich mir das alte Signapur sehr viel besser vorstellen, obwohl es damals ja wirklich sehr klein war.


    Das war wirklich recht klein. :-)
    Ich fand es immer wieder ganz erstaunlich - obwohl man im modernen Singapur teilweise ganz schön lange mit der U-Bahn unterwegs ist, um von einem Punkt zum anderen zu kommen, kann man das alte Singapur sehr gut zu Fuß ablaufen. Da habe ich die Strecken immer mal als sehr überschaubar empfunden und war ganz überrascht, wie schnell wir irgendwo waren.


    Und schau einfach, wie's für Dich zeitlich gut geht mit der Leserunde, ja? :knuddel1

  • Zitat

    Original von Nicole


    Für mich war vieles an diesem Buch neu und anders als bei meinen vorangegangenene Büchern; Geschichte und Schauplatz verlangten meinem Gefühl nach eine eigene Erzählweise. Ich hab sehr mit dem Text gerungen, um eine bestimmte Atmosphäre rüberzubringen. Ein Gefühl, das ich aus Singapur mitgebracht hatte.



    ...und ich hab mich schon gefragt, was sich in meinem Sprachempfinden für Nicole-Bücher geändert hat ... ich bildete mir tatsächlich ein, in den anderen Büchern habe sich Dein Ton anders angehört ... irgendwie bin ich jetzt doch erleichtert ... aber passt, die neue Erzählweise, finde ich ...



    Meine Eindrücke zu diesem Abschnitt:


    Um 1840, sagt der Klappentext. Singapur, sagt der Klappentext auch. Die Zeit interessiert mich sehr, wenn auch nicht in erster Linie in diesem Kontext. Der Ort, nun gut, er wäre nicht meine erste Wahl, nach den Beschreibungen schon gar nicht. Aber andere fühlen sich dort umso wohler, Georgina zum Beispiel. Wem tut dieses – buchstäblich – arme Mädchen nicht leid. Da muss man wohl einigermaßen gefühllos sein oder einen wenn auch starken, aber bisher eher nicht genau zu definierenden Groll gegen das Kind haben wie Cempaka. (Nicht, dass ich bisher unzufrieden wäre, aber über diese Ehe – Ah Tong/Cempaka – wäre sicherlich Interessantes zu erfahren – vielleicht kommt da noch etwas?). Bisher ist mir Cempaka jedenfalls das größte Rätsel, anders ausgedrückt: Die Figur, die mich am meisten beschäftigt – im Moment jedenfalls.


    Dass Raharjo Georgina so sieht, wie er das auf Seite 37 (unten) tut, zeugt schon von einiger Menschenkenntnis. Aber die bekommt man wohl in seiner Situation. Sehr weit bin ich noch nicht in dem Roman, aber bisher ist mein Eindruck, dass er ziemlich genau ins Schwarze getroffen hat. Eigentlich finde ich es nicht gerade schlecht, dass sie andere Länder, andere Sitten, andere Leute kennengelernt hat, es konnte doch ihren Horizont eigentlich nur erweitern. Heimweh hatte sie, das ist verständlich, aber dennoch: Auf mich wirkt diese Beschreibung, als gelte dieses Heimweh hauptsächlich dem Licht, der Wärme, den Gerüchen … sprich, dem Teil des Landes, den sie kennengelernt hat. Alle Spuren, die sie hinterlassen hat, sind „gründlich“ getilgt worden … mich verwundert, dass ihr Vater das geduldet hat. Ist das wirklich nur Trauer, die ihn so abweisend wirken lässt? Auf sein Haus scheint er ja auch nicht sonderlich zu achten (Seite 62). Jedenfalls empfinde ich die Wiedersehensszene Georgina/Vater als fast noch schmerzhafter als die Ablehnung Cempakas. Sie war deutlich, dabei ehrlich, unverstellt. Bei dem Vater hingegen … ein Versuch, Zuneigung zu zeigen, aber er versagt sie sich. Warum? Aus Schuldgefühl? Aus Trauer? Hat er Sorgen finanzieller Art? Kommt Georgina zu einem falschen Zeitpunkt?


    Ein interessanter Typ, der Paul Bigelow. Erst einmal erscheint er mir als jemand, zu dem man Vertrauen fassen kann. Man würde sich vermutlich auf ihn verlassen können. Er geht auf Georgina ein … aber es bleibt letztlich so: Da treffen sich zwei aus demselben Kulturkreis, aus derselben gesellschaftlichen Ebene. Sein Interesse für sie gilt ihr wohl auch, weil sie jemand wäre, die als Ehefrau eines Geschäftsmannes in Asien mit Klima, Umständen etc. zurecht käme, sie also als eine solche für ihn in Betracht käme. Für mich wäre es interessant(er), sein Verhalten gegenüber den Einheimischen oder Mitgliedern anderer Ethnien zu beobachten.


    Ach ja, noch zu Georgina: Sie kehrt zurück, aber ich frage mich, was sie sich eigentlich vorgestellt hat. Hat sie überhaupt die Fragen ihrer Tante (Seite 75) ernst genommen, sie für sich beantwortet? Als junge Frau, Angehörige einer Kolonialmacht, ist sie ganz anderen Regeln unterworfen, als sie es als Kind war, wird sie keinesfalls mehr die Freiheit haben, die sie früher genoss. Sie wird unter Beobachtung stehen … und man wird sie bei Bedarf in ihre Schranken weisen, es zumindest versuchen. Jedenfalls erscheint es mir so, als sei Georgina zurückgekehrt, um etwas zu suchen, aber ist sie sich bewusst, was und ob sie es überhaupt finden kann?


    Im Nachwort wird einiges zu den Orang Laut erklärt. Ich würde gar zu gerne wisen, ob das auch bedeutet, dass diese ein ganz anderes Selbstverständnis hatten und dementsprechend auftraten? Sich also deutlich abgrenzten/abzugrenzen wünschten von der übrigen Bevölkerung. Die Wiederbegegnung Georgina/Raharjo würde mir auch unter diesem Gesichtspunkt erklärlich in ihrer Intensität sein, eben nicht nur, weil er das Kind gut kennengelernt hat. Würde er sich einer anderen Nyonya, die er lange Jahre nicht gesehen hat, vergleichbar geben (abgezogen natürlich das Quentchen Liebe, das offensichtlich im Spiel ist)?


    Zu den Spekulationen über die Elternschaft: Mir fiel dazu eigentlich nur ein, dass man das Kind in irgendeiner Weise für den Tod der Mutter verantwortlich machte, ob es wirklich so war, sei erst einmal dahingestellt. Früher sah man das eventuell anders als heute.



    Frage: Was bedeuten diese Zeichen zwischen den Szenenwechseln in den einzelnen Kapiteln? Pure Dekoration? Vielleicht für uns deutschsprachige Leser, aber ich bin mir fast sicher, sie haben eine Bedeutung.

  • Liebe Lipperin,


    Zitat

    Original von Lipperin
    ...und ich hab mich schon gefragt, was sich in meinem Sprachempfinden für Nicole-Bücher geändert hat ... ich bildete mir tatsächlich ein, in den anderen Büchern habe sich Dein Ton anders angehört ... irgendwie bin ich jetzt doch erleichtert ... aber passt, die neue Erzählweise, finde ich ...


    Das war eine ganz eigene, neue Stimme, die ich da im Ohr hatte - und auch auf eine Art auf der Zunge. Es hat viel Zeit gebraucht, bis ich die in Bilder und Worte umsetzen konnte.
    Das war auch jetzt das erste Buch, bei dem ich Musik nur abseits des Schreibtisches gehört habe; bis auf wenige Passagen entstand dieses Buch in absoluter Stille, damit ich mich ganz auf diese besondere Stimme konzentrieren konnte.



    Zitat

    Original von Lipperin
    Bisher ist mir Cempaka jedenfalls das größte Rätsel, anders ausgedrückt: Die Figur, die mich am meisten beschäftigt – im Moment jedenfalls.


    Was mich sehr freut, denn ich finde sie auch eine ganz spannende Person.


    Zitat

    Original von Lipperin
    Dass Raharjo Georgina so sieht, wie er das auf Seite 37 (unten) tut, zeugt schon von einiger Menschenkenntnis. Aber die bekommt man wohl in seiner Situation.


    Das auf jeden Fall. Und sie erlaubt keine einfache Zuordnung zu dem, was er kennt.


    Zitat

    Original von Lipperin
    Alle Spuren, die sie hinterlassen hat, sind „gründlich“ getilgt worden … mich verwundert, dass ihr Vater das geduldet hat. Ist das wirklich nur Trauer, die ihn so abweisend wirken lässt? Auf sein Haus scheint er ja auch nicht sonderlich zu achten (Seite 62).


    Schön, dass Dir das aufgefallen ist.
    (Antwort kommt. Im Laufe der Geschichte.)


    Zitat

    Original von Lipperin
    Jedenfalls empfinde ich die Wiedersehensszene Georgina/Vater als fast noch schmerzhafter als die Ablehnung Cempakas. Sie war deutlich, dabei ehrlich, unverstellt. Bei dem Vater hingegen … ein Versuch, Zuneigung zu zeigen, aber er versagt sie sich. Warum? Aus Schuldgefühl? Aus Trauer? Hat er Sorgen finanzieller Art? Kommt Georgina zu einem falschen Zeitpunkt?



    Das ist sie auch, das habe ich beim Schreiben genauso empfunden.


    Zitat

    Original von Lipperin
    Ach ja, noch zu Georgina: Sie kehrt zurück, aber ich frage mich, was sie sich eigentlich vorgestellt hat. Hat sie überhaupt die Fragen ihrer Tante (Seite 75) ernst genommen, sie für sich beantwortet? Als junge Frau, Angehörige einer Kolonialmacht, ist sie ganz anderen Regeln unterworfen, als sie es als Kind war, wird sie keinesfalls mehr die Freiheit haben, die sie früher genoss. Sie wird unter Beobachtung stehen … und man wird sie bei Bedarf in ihre Schranken weisen, es zumindest versuchen.


    Eine koloniale Gesellschaft wie z.B. in Indien gab es zu dieser Zeit noch nicht in Singapur. Das war ein sehr eigentümliches, eigenes Leben in dieser Stadt - aber da kommen wir sicher noch drauf zu sprechen. :-)



    Zitat

    Original von Lipperin
    Jedenfalls erscheint es mir so, als sei Georgina zurückgekehrt, um etwas zu suchen, aber ist sie sich bewusst, was und ob sie es überhaupt finden kann?


    Das ist ein ganz wichtiger Gedanke - halt den mal gut fest!


    Zitat

    Original von Lipperin
    Im Nachwort wird einiges zu den Orang Laut erklärt. Ich würde gar zu gerne wisen, ob das auch bedeutet, dass diese ein ganz anderes Selbstverständnis hatten und dementsprechend auftraten? Sich also deutlich abgrenzten/abzugrenzen wünschten von der übrigen Bevölkerung.


    Meinem Verständnis und meinen Recherchen nach ja.
    Im Lauf des Buches kommt dazu noch ein bisschen was (also, ich hoffe, ich hab's rübergebracht ..)


    Was mir in diesem Zusammenhang einfällt: wenn man über die Orang Laut googelt, findet man sehr schnell, dass sie muslimischen Glaubens sind.
    Was allerdings der Wunsch der indonesischen Regierung ist, auf deren Staatsgebiet die meisten Orang Laut heute leben. Gräbt man ein bisschen tiefer, findet man, dass es zwar immer wieder Orang Laut gibt, die zum Islam übertreten, wenn sie sich davon Vorteile versprechen, den Glauben aber irgendwann einfach nicht mehr praktizieren, sondern ihren althergebrachten.
    Und ich finde, das verrät schon einiges über das Selbstverständnis dieser Volksgruppe.



    Zitat

    Original von Lipperin
    Frage: Was bedeuten diese Zeichen zwischen den Szenenwechseln in den einzelnen Kapiteln? Pure Dekoration? Vielleicht für uns deutschsprachige Leser, aber ich bin mir fast sicher, sie haben eine Bedeutung.


    Haben sie. Dieser Roman hat nicht nur eine eigene Stimme, sondern auch einen eigenen Erzählrhythmus verlangt. Daraus haben sich ungewöhnlich wenige, ungewöhnlich lange Kapitel ergeben - und diese Schnörkel markieren sozusagen Unterkapitel, Szenenwechsel, zwischen denen ein bisschen ein längerer Zeitraum vergangen ist als bei einem Szenenwechsel, der nur durch eine Leerzeile markiert ist.

  • Endlich finde ich auch Zeit und die Kraft, mich mit voller Muße diesem wunderbaren Roman zu widmen.


    Dass sich Deine Erzählstimme etwas anders liest als in den anderen Romanen, ist mir auch aufgefallen, liebe Nicole, in sehr positivem Sinne. Ich liebe Deine Romane ja schon immer, aber ich habe das Gefühl, das mich hier noch etwas besonderes erwartet.


    Nilam, was für ein schöner Name...und dazu ihr für die damaligen Verhältnisse in Singapur doch auch exotisches Aussehen. Ich denke, selbst wenn es damals dort mehr westliche Familien gegeben hätte, wäre sie eine Außenseiterin geblieben. Dass sie sich in Tagträume flüchtet, ist nur zu verständlich und auch völlig normal in dem Alter.


    In ihrem Verhalten Raharjo gegenüber wirkt sie aber schon sehr erwachsen. Das ist aber für mich kein Widerspruch.


    Schön fand ich im Prolog, dass der Leser auch Raharjos Vorgeschichte ein bisschen erzählt bekommt, so wird er nicht ganz unvermittelt an den Strand gespült und man lernt ihn schon ein bisschen kennen.


    Cempaka löst bei mir widerstreitende Gefühle aus. Ich habe das Gefühl, sie kann nicht anders, aber gleichzeitig finde ich sie ziemlich unverschämt.


    Paul bleibt ja hoffentlich ein Freund, den kann Nilam sehr gut brauchen nach ihrer Rückkehr in die Heimat.


    Ja, und das Verhältnis zum Vater...ich konnte Georgina/Nilams Gefühle sehr gut verstehen und bin schon sehr gespannt, wie es sich weiterentwickelt.


    Und ich lese das Nachwort erst nach dem Roman ;-)

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von Lipperin
    Ach ja, noch zu Georgina: Sie kehrt zurück, aber ich frage mich, was sie sich eigentlich vorgestellt hat. Hat sie überhaupt die Fragen ihrer Tante (Seite 75) ernst genommen, sie für sich beantwortet? Als junge Frau, Angehörige einer Kolonialmacht, ist sie ganz anderen Regeln unterworfen, als sie es als Kind war, wird sie keinesfalls mehr die Freiheit haben, die sie früher genoss. Sie wird unter Beobachtung stehen … und man wird sie bei Bedarf in ihre Schranken weisen, es zumindest versuchen. Jedenfalls erscheint es mir so, als sei Georgina zurückgekehrt, um etwas zu suchen, aber ist sie sich bewusst, was und ob sie es überhaupt finden kann?


    Schöne Gedanken! Gerade diese (ungeplante und von allem außer ihr ungewollte) Rückkehr Georginas nach Signapur ist für mich eine Schlüsselstelle in diesem Abschnitt.


    Nein, ich denke nicht, dass sie die Fragen ihrer Tante ernst genommen hat. Ich denke auch nicht, dass sie sich über die Rückkehr hinaus irgendwelche Gedanken gemacht hat, was sie aus ihrem Leben machen will. Für mich ist sie eine unfreiwillig Entwurzelte und auch wenn sie es geschafft hat, sich einigermaßen einzuleben und die Zeit für ihre persönliche Entwicklung zu nutzen, war sie in England nie zuhause. Ihr Zuhause ist Signapur und für mich ist es verständlich, dass sie dorthin zurückwill. Nicht zu bestimmten Personen, sondern zu dem Ort, der für sie Heimat ist. Dies war m. M. n. ihr einziger Wunsch und darüberhinaus lässt sie alles auf sich zukommen.


    Für mich sucht sie also in erster Linie ihre Heimat, das Gefühl von Zuhausesein, Angekommensein. Momentan findet sie das L'Espoir, wobei ihr wohl noch nicht so ganz klar ist, dass sie dort nicht ewig so weiterleben kann. Allerdings ist sie ja erst kurze Zeit zurück und so ist ihr diese Verschnaufpause gegönnt. :-]


    Nicole hat ja geschrieben, gesellschaftliches koloniales Leben war in Signapur sowieso ganz besonders, außerdem hat Georgina es auch nie kennengelernt. Es gab durch den Tod ihrer Mutter in ihrer Kindheit keine Einladungen, Bälle, Nachmittagsgesellschaften ..., genausowenig wie Freundinnen oder Verwandte, wo sie am Beispiel anderer Frauen gesehen hätte, wie so ein Frauenleben normalerweise verläuft. Das hat sie ja erst in England kennengelernt. Von daher hat sie wohl auch wenig Vorstellungen, was sie in Signapur überhaupt machen soll/kann.


    Zitat

    Original von Nicole
    Und schau einfach, wie's für Dich zeitlich gut geht mit der Leserunde, ja?


    Danke für deine lieben Worte. Lesen ist ja kein Problem, aber Schreiben ... Aber ich bin ja in bester Gesellschaft und so fühle ich mich überhaupt nicht einsam. :grin

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

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  • Hallo Nachtgedanken,


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Endlich finde ich auch Zeit und die Kraft, mich mit voller Muße diesem wunderbaren Roman zu widmen.


    Wie schön, dass Du auf dieser Reise mit dabei bist! :knuddel1


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Dass sich Deine Erzählstimme etwas anders liest als in den anderen Romanen, ist mir auch aufgefallen, liebe Nicole, in sehr positivem Sinne. Ich liebe Deine Romane ja schon immer, aber ich habe das Gefühl, das mich hier noch etwas besonderes erwartet.


    *freu*


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Nilam, was für ein schöner Name...und dazu ihr für die damaligen Verhältnisse in Singapur doch auch exotisches Aussehen. Ich denke, selbst wenn es damals dort mehr westliche Familien gegeben hätte, wäre sie eine Außenseiterin geblieben.


    Das glaube ich auch.



    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Dass sie sich in Tagträume flüchtet, ist nur zu verständlich und auch völlig normal in dem Alter.


    Da hatte ich mich beim Schreiben durchaus gefragt, wie ihr auf diese Tagträume reagieren würdet - die ich übrigens unheimlich gerne geschrieben habe, da hatte ich große Freude dran.



    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Schön fand ich im Prolog, dass der Leser auch Raharjos Vorgeschichte ein bisschen erzählt bekommt, so wird er nicht ganz unvermittelt an den Strand gespült und man lernt ihn schon ein bisschen kennen.


    Ich geb zu, mein Romatiker-Abenteuer-Herz hat beim Stichwort "Piraten" sehr hoch und sehr schnell geschlagen; das wollte ich unbedingt erzählen oder zumindest sizzieren, umso mehr, als es damals historische Realität war.
    Und für mich sollte der Prolog auch ein Kennenlernen sein, nicht nur zwischen Raharjo und Nilam, zwischen ihren verschiedenen Welten, sondern auch zwischen euch Lesern und den beiden Protagonisten.


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Cempaka löst bei mir widerstreitende Gefühle aus. Ich habe das Gefühl, sie kann nicht anders, aber gleichzeitig finde ich sie ziemlich unverschämt.


    Ist sie auf jeden Fall, schon allein gemessen an ihrer Stellung.


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Und ich lese das Nachwort erst nach dem Roman ;-)


    Völlig legitim! :-)






    Zitat

    Original von Lese-rina
    Für mich sucht sie also in erster Linie ihre Heimat, das Gefühl von Zuhausesein, Angekommensein.


    Finde ich einen ganz wichtigen Gedanken in Bezug auf Georgina!



    Zitat

    Original von Lese-rina


    Danke für deine lieben Worte. Lesen ist ja kein Problem, aber Schreiben ... Aber ich bin ja in bester Gesellschaft und so fühle ich mich überhaupt nicht einsam. :grin


    Dann bin ich beruhigt! :knuddel1

  • Zitat

    Original von Nicole


    Haben sie. Dieser Roman hat nicht nur eine eigene Stimme, sondern auch einen eigenen Erzählrhythmus verlangt. Daraus haben sich ungewöhnlich wenige, ungewöhnlich lange Kapitel ergeben - und diese Schnörkel markieren sozusagen Unterkapitel, Szenenwechsel, zwischen denen ein bisschen ein längerer Zeitraum vergangen ist als bei einem Szenenwechsel, der nur durch eine Leerzeile markiert ist.


    Ja, so habe ich das auch aufgefasst, aber ich hatte mir eingebildet, sie würden darüber hinaus noch etwas bedeuten. Das äußere Zeichen (jeweils links und rechts) erinnert mich an irgendeine Schrift, aber ich finde das jetzt nicht mehr. Zur Erklärung: Ich sehe hin und wieder Übersetzungen in andere Sprachen, sprich auch in andere Schrift"arten", beispielsweise Russisch, Hebräisch etc. Und deshalb meine Frage.


    Danke für alle Antworten :knuddel1.
    Langsam hab ich nur Mühe, alle Gedanken wirklich festhalten zu können, die mir gerade so durchs Hirn schwirbeln...

  • Zitat

    Original von Lese-rina
    Für mich sucht sie also in erster Linie ihre Heimat, das Gefühl von Zuhausesein, Angekommensein.


    Ja, so unterschiedlich sind die Menschen ... ich hab Heimweh nach bestimmten Menschen ...
    Mit "Angekommensein" sprichst Du genau den Punkt an, der für mein Verständnis von Georgina fast der wichtigste ist. Auch bei ihrer Rückkehr ist sie nicht wirklich angekommen, sie war zu Hause, ja, aber sie sucht immer noch und ich glaube, sie weiß nicht, was sie sucht oder suchen muss.

  • Ich bin auch gut in Singapur gelandet.
    Georgina ist sich in den ersten Jahren sich selbst überlassen.
    Kinder gab es in der Umgebung keine, also musste sie zu ihren Träumen Zuflucht finden.
    Der Kampf mit dem Meer, den Raharjo überlebt hat mir gefallen.


    Georginas Vater ist typisch, wie es zu der Zeit war, für die Kinder sind die Mütter da, wenn es die nicht mehr gibt, gibt es Angestellte.


    Paul Bigelow macht noch nicht den richtigen Eindruck auf mich, irgendwie bin ich skeptisch.



    Zitat

    Original von Lipperin


    Mit "Angekommensein" sprichst Du genau den Punkt an, der für mein Verständnis von Georgina fast der wichtigste ist. Auch bei ihrer Rückkehr ist sie nicht wirklich angekommen, sie war zu Hause, ja, aber sie sucht immer noch und ich glaube, sie weiß nicht, was sie sucht oder suchen muss.


    Da stimme ich zu.
    Georgina ist endlich wieder zu Hause, aber auch sehr allein.
    Das Wiedersehen zwischen Georgina und Rahrjo war toll. Die beiden werden aber wahrscheinlich keine gemeinsame Zukunft haben.


    Gleich kommt Fußball, da werde ich mich nach Singapur verziehen :grin

  • Zitat

    Original von Lipperin
    Ja, so habe ich das auch aufgefasst, aber ich hatte mir eingebildet, sie würden darüber hinaus noch etwas bedeuten. Das äußere Zeichen (jeweils links und rechts) erinnert mich an irgendeine Schrift, aber ich finde das jetzt nicht mehr. Zur Erklärung: Ich sehe hin und wieder Übersetzungen in andere Sprachen, sprich auch in andere Schrift"arten", beispielsweise Russisch, Hebräisch etc. Und deshalb meine Frage.


    ... nicht zufällig Tamil ?


    Zitat

    Original von Lipperin
    Danke für alle Antworten :knuddel1.
    Langsam hab ich nur Mühe, alle Gedanken wirklich festhalten zu können, die mir gerade so durchs Hirn schwirbeln...


    Was auch immer Du davon einfängst und herbringst: ich freu mich drüber!



    Hallo Deichgräfin,


    schön, dass Du gut in Singapur gelandet bist! :wave



    Zitat

    Original von Deichgräfin
    Paul Bigelow macht noch nicht den richtigen Eindruck auf mich, irgendwie bin ich skeptisch.


    Ich bin gespannt, wie's Dir weiter mit ihm geht!
    (Und natürlich mit den anderen Personen ... )


    Zitat

    Original von Deichgräfin
    Das Wiedersehen zwischen Georgina und Rahrjo war toll. Die beiden werden aber wahrscheinlich keine gemeinsame Zukunft haben.


    Das hat man so im Gefühl, nicht? :-)