Die Unbekannte - Peter Swanson

  • Titel: Die Unbekannte
    Autor: Peter Swanson
    Übersetzer: Fred Kinzel



    Produktinformation (amazon)


    Broschiert: 320 Seiten
    Verlag: Blanvalet Verlag (28. Juli 2014)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3764504862
    ISBN-13: 978-3764504861
    Originaltitel: The Girl With A Clock For A Heart
    Daten: 21,4 x 13,6 x 3,4 cm



    Informationen über den Autor (amazon):


    Peter Swanson hat bereits in zahlreichen namhaften Magazinen wie The Atlantic Kurzgeschichten und Gedichte veröffentlicht. Er hält Abschlüsse in kreativem Schreiben, Pädagogik und Literatur. Peter Swanson lebt mit seiner Ehefrau in Somerville, Massachusetts. Die Unbekannte ist sein Debütroman



    Über den Buchinhalt (amazon):


    Sie zu lieben ist ein tödlicher Fehler
    George Foss hatte nicht gedacht, dass er sie jemals wiedersehen würde, bis er Liana eines Nachts in seiner Lieblingsbar in Boston erblickt. Er weiß nur zu gut, dass er sich von ihr fernhalten sollte, doch seit zwanzig Jahren kann er diese Frau nicht vergessen. Und nun ist sie zurückgekommen, um George um einen Gefallen zu bitten, der ihn in große Gefahr bringen wird. Trotzdem willigt er ein, ihr zu helfen, denn Liana ist die Einzige, die er jemals wirklich geliebt hat. Drei Menschen werden sterben, ein Vermögen in Diamanten wird verschwinden, und es ist kaum vorstellbar, dass George all das überleben könnte …
    Zwanzig Jahre lang hat er auf sie gewartet. Jetzt wünscht er sich, er wäre ihr nie begegnet.



    Meine Meinung:
    Ich durfte dieses Buch in einer Testleserunde lesen, auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Wolke und den Verlag!
    Ein sehr ungewöhnliches Cover, nicht vom Aussehen, aber vom Anfühlen her.
    Eine sehr spannende Geschichte, was der obige Text ja bereits andeutet.
    Der Protagonist George konnte mich nicht für sich gewinnen, er denkt statt mit dem Hirn mehr mit der Hose und scheint unfähig, aus Erfahrungen zu lernen.
    Es gibt das schöne Wort "beratungsresistent", er wirkt auf mich "lebenserfahrungsauswertungsresistent", jedenfalls fällt mir kein passenderes Wort ein.
    Liana hat ihn von Anfang - als man noch bis zu einem gewissen Grade Mitleid für ihn aufbringen konnte - an ver*****t - und er hat nichts Eiligeres zu tun, als ihr trotzdem erneut hinterher zu hecheln, als sie hilfesuchend mit den Wimpern klimpert. Diese Frau ist ihm haushoch überlegen.
    So beschränkte sich mein Lesevergnügen an Spannung mehr oder weniger auf das Herausfinden, welche Schlappe sie ihm als nächstes bescheren würde.
    Das reichte für 7 von 10 Eulenpunkten
    :wave


    Edit: Autorenname im Threadtitel ergänzt. LG JaneDoe


    Sorry und Dank, liebe JaneDoe! :roeslein

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Die Unbekannte - Peter Swanson


    Originaltitel: Girl with a Clock for a Heart


    Klappentext:
    An einem ganz gewöhnlichen Freitagabend in seiner Stammkneipe in Boston wird George Foss’ Leben auf den Kopf gestellt, als sich eine Frau zu ihm an die Bar setzt, die er seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat. Liana Decter ist nicht nur Georges erste Liebe, die er nie vergessen konnte. Sie ist außerdem ein gefährliches Rätsel und womöglich sogar eine von der Polizei gesuchte, kaltblütige Mörderin.


    Nun taucht sie wie aus dem Nichts auf und benötigt Georges Hilfe – denn dubiose Männer, denen sie Geld gestohlen hat, sind hinter ihr her. George weiß, dass Liana ihn immer nur in Schwierigkeiten bringt, aber er konnte ihr noch nie etwas abschlagen. Also trifft er eine folgenschwere Entscheidung und gerät so in ein undurchdringliches Geflecht aus Lügen, Betrug und Mord …


    Kurzbeschreibung:
    Die Unbekannte ist der Debütroman eines amerikanischen Autors, der mich leicht an Linwood Braclay erinnert und dessen Roman im besten Sinne "Noir" verspricht.
    Das beinhalt das Auftreten einer klassischen Femme Fatale sowie des Protagonisten, der ihr verfallen ist.
    George war als Student in ein Mädchen verliebt, das plötzlich verschwand. Er dachte sie wäre tot, dann stellte sich heraus, dass das tote Mädchen keineswegs seine Audrey ist. Seine Freundin heißt Liana und ist eine Hochstaplerin.


    20 Jahre später trifft George sie wieder und lässt sich von ihr in gefährliche Eskapaden verwickeln, bei der nicht nur zunächst er sondern später auch seine Freundin Irene zusammengeschlagen werden.
    Doch nichts hält George ab, sich für die polizeilich gesuchte Liana einzusetzen. Sie beherrscht seine Gedanken und Gefühle, sexuell wie emotional.


    Das ist aber auch die Schwäche des Buches. Der Autor vermag es nicht, der geheimnisvollen Unbekannten (The Girl with a Clock for a Heart) wirklich Profil zu verleihen. Warum sie so viel Faszination auf den naiven George ausübt, kann man nicht vollständig nachvollziehen.


    Das nimmt den Roman an innerer Substanz, fällt aber nicht so schwer ins Gewicht, als das Buch daran scheitern würde. Die Handlung bleibt überwiegend spannend und unterhaltsam. Jedoch kann der Spannungsbogen nicht bis ans Ende gehalten werden. Nicht alles was so vielversprechend angelegt wurde, kann bis zum Schluß wirklich eingelöst werden .Dennoch beginnt jetzt das Warten auf das Erscheinen der kommenden Verfilmung!

  • Ihr Auftauchen hat für ihn noch nie etwas Gutes bedeutet. Liane, seine Jugendliebe hat ihm bereits im College kein Glück gebracht und als sie nun nach vielen Jahren plötzlich wieder da ist und George um einen Gefallen bittet, könnte er eigentlich schon ahnen, dass da etwas nicht stimmt und als George ihr den Gefallen tut, findet er sich recht schnell als Tatverdächtiger in einem Mordfall wieder.


    Doch Liane hat ihn noch tiefer in ihre Intrigen eingeplant, als er ahnen kann und damit beginnt für den ziemlich langweiligen und serösen Mann eine Zeit, die er so schnell nicht vergessen wird.


    So in etwa könnte man das Debüt des amerikanischen Autors Peter Swanson in Kurzform beschreiben. Der Autor hat sich in diesem Buch sehr auf seine Hauptfigur George konzentriert und setzt ihn als Erzähler ein. Der gute George ist an vielen Stellen etwas zu arglos und verträumt und scheint sich wenig bis keine Gedanken zu machen, warum Liane nach so langer Zeit auftaucht und ausgerechnet ihn mit ihrer Bitte aufsucht. Als Leser schüttelt man manches Mal den Kopf über so viel Blauäugigkeit.


    Das Buch wird nicht langweilig und es lässt sich sehr flüssig lesen. Für die nötige Spannung sorgt die undurchsichtige Liane über die George in vielen Rückblicken berichtet und deren dunkle Geheimnisse in der Vergangenheit, ebenso wie in der Gegenwart, zu unterhalten wissen.


    Sehr geschickt hat der Autor viele Verstrickungen für seine Hauptfigur eingebaut und macht es ihm und dem Leser damit nicht leicht, das Rätsel zu entwirren. Leider hat er es meiner Meinung nach an manchen Stellen ein wenig übertrieben und so wirkte einiges auf mich etwas zu konstruiert und schwerlich nachvollziehbar. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten.


    Mein Fazit: Ein gut gemachter Thriller, der mit seiner ausgeklügelten Handlung solide Unterhaltung bietet.

  • George und Liana waren das Paar während eines Semesters, bis Liana Selbstmord begang. George kam nie über diese erste Liebe hinweg. Doch nach zwanzig Jahren taucht Liana unerwartet wieder in einer Bar auf und bittet George ihr einen Gefallen zu tun und sie aus einer Lebensgefahr zu retten.


    Es ist mir schwergefallen, in dieses Buch hineinzufinden. George scheint immer noch die Willensstärke eines Schuljungen gegenüber der Frau zu haben. Liana hat mich auch genervt, weil sie diese alte Liebe so hemmungslos auszunutzen weiss und auch sonst im Leben nie Skrupel hat. Mir war das ganze viel zu schwarz-weiss, Liane ist so gut wie immer böse und manipulativ, George fällt genauso regelmässig darauf herein. Es ist ihm eigentlich auch egal, denn selbst wenn er weiss, dass Liane gefährlich ist, sein Leben ohne sie ist einfach nur langweilig und eintönig.
    Das Buch wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Auch früher war George schon besessen von Liana. Dazugelernt hat er nichts.


    Das Buch ist temporeich, richtig mitreissen konnte es mich allerdings nicht. Die Hauptpersonen waren mir zu unsympatisch und weil ich nie mitfieberte hat dadurch das Buch an Reiz und an Spannung verloren. Die Kurzbeschreibung hat viel mehr versprochen, als das Buch schlussendlich bieten konnte.

  • George, Geschäftsführer einer Literaturzeitschrift, ist eigentlich als langweiliger Männertyp zu beschreiben. Er hat seit 13 Jahren eine mehr oder weniger lockere Beziehung mit Irene und ist froh, dass das Thema Heirat oder Verlobung nie aufgetaucht ist.
    Plötzlich trifft er seine große Jugendliebe aus dem College wieder. Etwa 20 Jahre sind vergangen und trotzdem George weiß, dass Liana eine gesuchte Verbrecherin ist, lässt er sich wieder in ihrem Bann ziehen. Er sollte Liana nur eine Gefälligkeit erweisen und findet sich in einem Strudel aus Diebstahl und Mord wieder.
    Untermauert wird diese Geschichte mit Zeitsprüngen in die Collegezeit, die einen guten Einblick in das Kennenlernen von Liana und George gewähren. Auch hier bemerkt man, dass George alles mit dem Mantel der Liebe überdeckt und alles Schlechte in jeglicher Form verdrängt.
    Trotz der flüssigen Schreibweise hat mich dieses Buch nicht richtig gepackt. Auch wenn es nach einem schwächeren Mittelteil wieder temporeicher wurde, konnte mich das Ende nicht zufrieden stellen.

  • "Die Unbekannte" so der deutsche Titel, bleibt einem auch nach Lesen diese Buches relativ unbekannt.


    Dass sie eine Uhr statt eines Herzens besitzt - nun George besitzt statt eines Hirns eine Pflaume sonst würde er nicht nach 20 Jahren, als sie plötzlich auftaucht und um Hilfe bittet, nicht alles stehen und liegen lassen und sich in Teufels Küche bringen.
    Denn schon zu Collegezeiten wusste sie, wie man ihn um den Finger wickelt und er weiß was daraus entstehen kann.


    Egal, mich hat das Buch gut unterhalten, es gab witzige Redewendungen, Anlehnungen an andere "schwarze" Erzählungen bzw. Verfilmungen und es hat sich angenehm lesen lassen.
    Der Schluss muss einem nicht gefallen so ohne bestimmtes Ende aber das ist Geschmackssache.


    Nachtrag:
    Was mir garnicht gefallen hat war das Cover. Niemals würde mich damit ein Buch zum Kauf oder nur zum Ansehen bewegen können, außer vielleicht von einem meiner Lieblingsautoren. Aber auch dann nur mit ein paar Leseproben.


    7 Punkte dürften ausreichen - mit einigem Wohlwollen

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Danke an Wolke und den Verlag, dass ich das Buch lesen durfte!! :wave


    Leider muss ich aber sagen, dass es mir gar nicht gefallen hat. Eigentlich nicht mal ein bisschen.
    Es ist ein leichter Krimi, ohne allzuviel Spannung, die Personen sind nicht wirklich sympathisch und am Ende kommt mir alles nicht ganz logisch vor.


    Normalerweise schreibe ich bei den schlechteren Büchern "Kann man lesen, muss man aber nicht" aber in dem Fall ist es wohl eher "Sollte man lieber nicht lesen" :grin Dafür gibts zu viele andere, gute Bücher!


    Von mir gibts nur 4 Punkte!

  • Es fällt mir schwer hier eine Rezension zu schreiben.
    In dem Roman konnte mich keine Person fesseln, ist mir eigentlich wichtig.


    George Foss war mit 18 Jahren auf dem College in Liana verliebt, schon damals entpuppte sie sich als kriminell und manipulierte ihn. Schon damals steckte er wegen ihre Prügel ein.
    20 Jahre später hat er eine lockere Beziehung mit Irene, als er Liana wiedersieht.
    Und er lässt sich wieder auf sie ein, ich konnte ihn nicht verstehen, das er sich wieder von ihr einspannen lässt.
    Ab und an gab es mal leichte Emotionen von ihm, das ich hoffte er bessert sich.
    Das Ende zeigt er hat nichts dazu gelernt.


    Im Großen und Ganzen ließ sich der Roman ganz gut lesen.

  • Inhalt:


    Georges Leben ist langweilig. Er hat einen Job, der ihn nicht mehr reizt, eine Beziehung, die man kaum noch als solche bezeichnen kann. Doch dann tritt eine Frau wieder in sein Leben, die ihm seinerzeit völlig den Kopf verdrehte und für die er sich auch jetzt wieder in Gefahr begeben wird. Doch Liana ist eine gefährliche Frau, von der es heißt, sie sei eine Mörderin. Doch kann George ihr widerstehen?


    Meinung:


    "Die Unbekannte" ist ein nur mäßig spannender Thriller mit einigen Noir-Elementen. Die Charakterzeichnung bleibt leider zu oberflächlich, um den Leser wirklich zu packen. Die Geschichte lässt sich schnell und entspannt lesen und hat durchaus ihre guten Momente - um jedoch länger im Gedächtnis zu bleiben, fehlt es ihr definitiv an Qualität.


    Das klingt jetzt alles mies, aber eigentlich ist das Buch in Ordnung. Wenn man bedenkt, was sonst noch gerade in dem Bereich auf dem Markt ist, ist das Buch allerdings leider nur gutes Mittelmaß.


    6/10 Eulenpunkten

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Inhalt:
    George Foss sitzt, wie üblich des Abends in der Bar. Er wartet auf einen langweiligen Drink und palavert mit seiner nicht weniger langweiligen Freundin, als die Liebe seines Lebens aufkreuzt. Liana Decter, die er seit College-Tagen nicht mehr zu Gesicht bekommen hat, weil sie einen Mord begangen haben soll, tritt zurück in sein Leben. Liana, offensichtlich auf der Flucht vor einem dubiosen Verfolger bittet George um Hilfe und der harmlose Finanzbuchhalter gerät in einen Sog der Gewalt. Schon bald sind ihm die Polizei und Gangster auf den Fersen.


    Meinung:
    Peter Swansons Buch “Die Unbekannte“ kam mir in mehrfacher Hinsicht ziemlich bekannt vor. Bei der manipulativen Liana Decter handelt es sich um die amerikanische Version einer Femmes fatale. Ihrer Erotik kann sich der Drögheitsbaron George Foss kaum entziehen, weder zu Schulzeiten, noch im Erwachsenenalter, verfällt er der Verführerin, die die Moral unseres Protagonisten ein ums andere Mal untergräbt. Ja, sie bringt ihren George sogar in Lebensgefahr. Ich bin mir sicher in meinem Leben ein Dutzend Filme mit ähnlichem Inhalt gesehen zu haben. Nun gut, es waren vieleicht zwei Dutzend. Was nicht weiter schlimm wäre, wenn der Roman irgendeine besondere Note hätte, wie zum Beispiel einem interessanten Protagonisten oder gar einer interessanten Protagonistin. Oder atemberaubende Handlungsabläufe. Leider fehlt es diesem Roman an all dem. Das ist der zehnte Aufguss eines ausgelutschten Themas. In solider Sprache verfasst, der Inbegriff von braver Durchschnittlichkeit. Ein überflüssiges Buch.

  • Georg Foss führt ein langweiliges Leben. Als er mal wieder in seiner Lieblingskneipe in Boston sitzt, sieht er seine erste Collegeliebe Liana wieder. Sie haben sich seit dem College nicht mehr gesehen und Georg konnte sie nicht vergessen. Liana steckt in der Klemme und bittet Georg um einen Gefallen. Er willigt ein und ist plötzlich in einem Mordfall verwickelt und es ist ihm jemand auf den Fersen. Kann er sich aus dem ganzen Schlamassel befreien und seine Unschuld beweisen ?


    Das Buch liest sich flüssig, aber so ganz konnte ich mich nicht in die Personen hineinversetzen. Zum Beispiel warum George so vernarrt in Liana ist. Sobald sie auftaucht setzt sein Gehirn aus und er liegt ihr quasi zu Füßen. Spätestens nach den Schwierigkeiten in der Collegezeit hätte ich mich an George`s Stelle von Liana ferngehalten. Denn mit ihr zusammen zu sein bedeutet Ärger. Aber manche Menschen lernen nicht aus ihren Fehlern.


    Ich vergebe 7 Punkte.

  • Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen.Mir hat der Roman nicht besonders gut gefallen,es hat sich zwar anfangs recht flüssig gelesen ,es ist mir manchmal schwer gefallen der Geschichte zu folgen,da die Geschehnisse von Gegenwart und Vergangenheit hin und her schwankten.
    Leider fehlte es meiner Meinung auch an Spannung ,ein recht mittelmäßiger Roman .


    Deswegen von mir fünf von zehn Eulenpunkte. :wave Ekna

    :lesend : Eleanor Brown "Die Shakespeare-Schwestern "


    :lichtBeim Lesen läßt sich vorzüglich denken L.Tolstoi

  • Ich danke zuerst nochmals Wolke und dem Verlag für das Buch zur Leserunde :wave




    Der Klappentext mit dem Beginn „Sie zu lieben ist ein tödlicher Fehler“ versprach ein spannendes Leseerlebnis zu werden. Der Autor hat auch schon Kurzgeschichten und Gedichte veröffentlicht, dies ist sein Debütroman.


    Die Geschichte wurde auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen ging es zum George Foss, der nach 20 Jahren glaubte, seine Collegeliebe wieder gefunden zu haben und der andere Strang hatte diese Collegezeit und ihr Kennenlernen zum Thema.


    George Foss war dieser Frau damals schon verfallen. Er weiß, daß er ihr nicht alles glauben darf und daran hat sich in 20 Jahren nichts geändert. Liana kann ihn auch nach so langer Zeit gut einschätzen und ist sich sicher, daß er alle ihre Wünsche erfüllen wird. Sie berichtet ihm gleich bei ihrem zweiten Wiedersehen von den Schwierigkeiten mit ihrem früheren Chef und Ex-Lover. MacLead hat sie eine große Summe Geld gestohlen und George soll ihm das als ihr Kurier zurückbringen und sich in ihrem Namen dafür entschuldigen. Das Desaster beginnt.


    Es hätte sehr spannend werden können, wenn George nicht derart naiv durch die Gegend gerannt und Liana hinterhergehechelt wäre. Bei seinen Aktionen konnte man als Leser oftmals nur den Kopf schütteln. Ich will jetzt keine Details verraten, vor allem nicht das Ende. Nur soviel, dieser Femme Fatale war er damals und ist er auch heute nicht gewachsen.


    Das Positive zuerst, es liest sich flüssig, unterhaltsam, temporeich und dank der vielen Wendungen und Irrungen bleibt man als Leser am Ball. Allerdings sind mir die beiden Hauptfiguren bis zum Schluß fremd geblieben, ja direkt unsympathisch. Die Aktionen waren mir oftmals zu unrealistisch und zu konstruiert.


    Es war ein Buch, das mir schlußendlich nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

  • Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen. Aufgrund Titel und Aufmachung hätte ich es mir wohl sonst nicht gekauft. Aber ich war angenehm überrascht.


    In die Handlung sind immer Rückblicke eingearbeitet aus der Zeit, in der George und Audrey sich kennengelernt haben. So erfährt der Leser Stück für Stück was sich damals zugetragen hat.


    Dennoch trägt dieses Wissen nicht unbedingt zum Verständnis für George bei. Sein Tun war teilweise schon schlecht zu verstehen und nachzuvollziehen. Erschreckend auch die kriminelle Energie, die manche Leute entwickeln können.
    Ich empfand das Buch als gut geschrieben und habe es gerne gelesen.


    Einige Leser fanden wohl das eher offene Ende störend. Für mich war es so ok, ich brauche daher auch keine Fortsetzung. Für mich ist die Geschichte abschließend erzählt.

  • Ich habe "Die Unbekannte" während der Leserunde mitlesen dürfen (Danke dafür nochmal an Wolke und den Blanvaletverlag!).


    Das Buch teilt sich in zwei Erzählstränge auf - Vergangenheit und Gegenwart.
    George Foss lernt am College seine Traumfrau Liana kennen, doch nach den Ferien taucht sie nicht mehr auf.
    Ca 20 Jahre später trifft er sie zufällig wieder, und wie auch schon zu Collegezeiten bringt sie ihn erneut in Schwierigkeiten.


    Mich hat das Buch nicht so richtig packen können, die Charaktere waren mir zu oberflächlich und die Handlung war mir nicht immer nachvollziehbar. Am Ende des Buches löst sich zwar das meiste auf, jedoch bleibt man aufgrund des offenen Endes mit Fragen zurück.


    Gut gefallen hat mir das Cover, auch wenn es mich anfangs beim Lesen irritiert hat. Ich habe mich oft dabei erwischt, wie ich die vermeintlichen Krümel wegwischen wollte :lache


    Mit den Eulenpunkten habe ich mich schwer getan, werde jedoch 6 Punkte vergeben.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde lesen, die mir sehr viel Spaß gemacht hat.


    Das Buch ist aber leider insgesamt nur leidlich gut. Man kann es lesen, aber es bleibt nicht länger im Gedächtnis. Dabei hat die erste Hälfte viel mehr versprochen. Sie ist spannend und mit den Wechseln zwischen der Gegenwart und der Geschichte der Vergangenheit wirklich sehr interessant geschrieben. Aber in der zweiten Hälfte hat das Buch mich dann irgendwie verloren. Mir war vieles zu unwahrscheinlich oder sprunghaft in der Entwicklinung der Geschichte und das Ende war mir etwas unglaubhaft. Ich werde keine eventuelle Fortsetzung hierzu lesen.

  • George ist Ende 30 und hat in seinem Leben nur eine einzige Frau geliebt. Liana, die er seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen hat und nun plötzlich wieder trifft. Sie bittet ihn um einen Gefallen und George ist nur zu bereit, alles zu tun, damit sie nicht wieder aus seinem Leben verschwindet.


    Die Handlungsstränge wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit gekonnt hin und her, wobei beide gleich stark und spannend sind. Zwischendurch schwächelt die Geschichte etwas, erholt sich dann aber wieder, bietet einige filmreife Szenen und mündet in einem offenen Ende.


    Der Autor erzählt die Geschichte aus Georges Sicht, enthält sich dabei aber jeglicher Wertung. Schmunzeln ließen mich die vielen überraschend komischen Formulierungen ("George, der Abkömmling einer langen Reihe von wenig liebevollen Männern ...").


    Beide Hauptfiguren haben es auf meiner Sympathieskala nicht allzu weit nach oben geschafft. Liana wegen ihrer berechnenden Art und George wegen seiner hündischen Verehrung für sie.
    Als kleines Manko empfand ich, dass George’ Faszination für Liana für mich nicht richtig nachvollziehbar war. Die ganze Geschichte steht und fällt mit der Tatsache, dass George besessen von ihr ist und damit hatte ich so meine Probleme. Ich konnte den Sog, den sie auf ihn ausübt, nicht spüren, für mich blieb sie trotz ihrer äußerlichen Attraktivität eher blass.

    Es gibt ein paar Überraschungen und Wendungen, die mir gefallen haben, auch das offene Ende passt aus meiner Sicht gut als Abschluß zur Geschichte.
    Alles in allem ein schnell und leicht zu lesendes Buch, für ein Debüt okay und 7 Punkte von mir.

  • Habe das Buch im Rahmen der Leserunde gelesen.


    Ich würde sagen, man kann es gut lesen, insbesondere vom Schreibfluss und Lesefluß.
    Es beginnt auch sehr spannend und man will weiterlesen, aber im Verlauf lässt es etwas nach. Aber fast bis zum Schluss, gibt es einige unerwartete Wendungen. Es bleibt ein relativ offenes Ende, jedoch werden die meisten Fragen die aufkommen auch beantwortet.


    Mir hat die Geschichte unterhalten.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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  • Inhalt (von Amazon)
    Sie zu lieben ist ein tödlicher Fehler
    George Foss hatte nicht gedacht, dass er sie jemals wiedersehen würde, bis er Liana eines Nachts in seiner Lieblingsbar in Boston erblickt. Er weiß nur zu gut, dass er sich von ihr fernhalten sollte, doch seit zwanzig Jahren kann er diese Frau nicht vergessen. Und nun ist sie zurückgekommen, um George um einen Gefallen zu bitten, der ihn in große Gefahr bringen wird. Trotzdem willigt er ein, ihr zu helfen, denn Liana ist die Einzige, die er jemals wirklich geliebt hat. Drei Menschen werden sterben, ein Vermögen in Diamanten wird verschwinden, und es ist kaum vorstellbar, dass George all das überleben könnte …
    Zwanzig Jahre lang hat er auf sie gewartet. Jetzt wünscht er sich, er wäre ihr nie begegnet.



    Meine Meinung
    Auch ich durfte dieses Buch im Rahmen der Leserunde lesen. Herzlichen Dank nochmal an Wolke und den Verlag an dieser Stelle.
    Ich habe das Buch schon länger beendet, allerdings brauchte ich für die Rezi dann doch ein paar Tage Zeit.



    Anfangs war ich wirklich euphorisch, was dieses Buch angeht - ich muss gestehen, dass ich mich idR auch nur zu LR anmelde, bei denen ich stark vermute, dass ich das Buch lieben werde.
    So viel vorab, das war leider nicht der Fall.


    George hängt seit fast 20 Jahren an Liana, einer chronischen Lügnerin und Hochstaplerin... und genau diese Faszination vermag der Autor mir nicht zu vermitteln... die meiste Zeit wollte ich George schütteln, weil er ihr wie ein treues Hündchen hinterher rennt, obwohl sie ihn mehr und mehr ins Verderben zu stürzen scheint.
    Aber es ist ja nur ein kleiner Gefallen, den sie ihm tun soll.


    Leider wird bei den Charakteren nur an der Oberfläche gekratzt, so dass ich keine wirkliche Tiefe entdecken konnte...
    Und auch das Ende ergab für mich nicht die Wendung, die es gebraucht hätte, damit ich mich im Nachhinein noch mit dem Buch hätte anfreunden können.



    Von mir gibt es mit viel Wohlwollen leider nur 5 Eulenpunkte.

  • Bei mir hat es nun auch eine Weile gedauert, bis ich mich zu einer Rezi aufraffen konnte.
    Das Buch hat mich etwas verärgert zurück gelassen.


    Aber von vorne.
    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, das Buch liest sich locker flockig weg. Zudem hat Peter Swanson immer wieder einige sehr witzige, ungewöhnliche Formulierungen eingebaut, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
    Auch fand ich den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gut umgesetzt.
    Man erfährt so nach und nach immer mehr von der unglückseligen George/Liana - Verbindung.
    Leider führt das dann aber auch dazu, dass man ( oder zumindest ich ) George immer weniger versteht und diese totale Abhängigkeit von Liana nicht mehr unbedingt nachvollziehen kann.
    Das Buch an sich ist spannend, hat viele Wendungen und könnte an und für sich ein toller Krimi/Thriller sein - wenn, ja wenn da nicht dieser genannte Punkt wäre.
    Das Ende setzt dann nochmals einen drauf.........ich hoffe, dass es keine Fortsetzung geben wird. Lesen würde ich sie auf keinen Fall.


    Dem Buch kann ich leider nur 5 von 10 Punkten geben.