'Blutopfer' - Seiten 115 - 225

  • Zitat

    Original von beowulf
    Wobei die Zeichnungen klar eine Äquidistanz zeigen.


    Das musste ich jetzt googeln und bin trotzdem nicht schlauer. Als Erklärung für Aquidistanz hab ich nur "gleich großer Abstand" gefunden.


    Kannst du mir erklären, wie du das meinst, so dass es auch jemand versteht, der nicht studiert hat? :anbet

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Ach soooo, jetzt versteh ich. Ich dachte, du meinst den Abstand zwischen den Zeichnungen. :lache


    Ja klar, ich wollte auch nicht, dass sich da eine Tendenz abzeichnet. Sollte ja spannend bleiben. ;-)

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Zitat

    Original von Britt
    Okay, bei einer Medizinstudentin muss ich mich da nicht wundern. ;-)
    Und ja, mit der Diagnose zumindest liegst du richtig. :fingerhoch


    Ehrlich gesagt cool, dass ich nicht mit allem richtig liege.
    So bleibts viel spannender! :-)

  • Habe diesen Abschnitt jetzt auch fertig und es gefällt mir richtig gut.
    Die Passagen mit der Domina fand ich sehr interessant. Und die Schlussfolgerungen von Sissi und Hannah decken sich. Bin gespannt was sich da noch ergibt.


    Verena hat mehrere Personen, die sie in den Kreis der Verdächtigen aufgenommen hat. Ganz oben wohl Emilys Vater. Obwohl ich ja glaube, dass der gar nicht mehr lebt. Und hier vermute ich Emilys Mutter als Täterin. Die Geschichte mit der Geliebten glaub ich einfach nicht.


    Emily hat geträumt, dass der Vater sie töten bzw. opfern will. Ich hoffe, dass das wirklich nur ein Traum war und nicht der Wirklichkeit entstammte, die sie jetzt im Schlaf wiedererleben muss. ALlein die Vorstellung bereitet mir Gänsehaut.


    Ich würde Verena ja wünschen, dass sich mit Hannah eine Freundschaft entwickelt. Aber ich glaube noch nciht, dass sie wirklich so ist wie sie sich gibt.
    Es wäre interessant zu erfahren, ob die tote Ärztin ihre Patientin gewesen ist. Oder ob sie sich überhaupt kannten.

  • Zitat

    Original von Richie



    Verena, jetzt bekommt sie eine auf den Deckel und die Quittung für ihr Verhalten gegenüber ihrer Tochter. Mona zeichnet sich und ihre Eltern. Das Bild ist eine echte Ohrfeige!
    .


    Aber Verena hat sofort ihre Schlüsse daraus gezogen. Vll war diese Ohrfeige ja nötig damit sich etwas ändert.

  • Zitat

    Original von Richie
    Was bin ich froh, daß ich meine Neugier zügeln konnte, Danksagung immer noch nicht gelesen :-)



    ich auch nicht und ich bleibe auch standhaft. Hier wurde ja schon genug gespoilert und auch klar geschrieben. Für meinen Geschmack fast schon zu viel klar geschrieben.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich habe ja Frau Magnus im Visier, dass sie ihren Mann auf Sizilien umgebracht hat. Sie lügt, ihr Mann ist verschwunden. Motiv wäre, dass er seine Tochter aufgrund seines Glaubens sterben lassen wollte.


    Eben, das denke ich auch. Der lebt bestimmt nicht mehr.


    Zitat

    [i]Original von JaneDoe[/iHannah dagegen ist mir irgendwie merkwürdig. Warum, weiß ich noch nicht, aber ich finde es zum Beispiel seltsam, wie sie und Verena sich annähern, obwohl sie sich viele Jahre gar nicht gesehen haben. Man kann Freundschaften nicht einfach so anknipsen. Was will Hannah also? Oder sucht sie einfach auch nur genauso jemanden zum Reden wie Verena?


    Aha, noch jemand der dem Braten nicht traut.

  • Zitat

    Original von Sabine_D


    Aber Verena hat sofort ihre Schlüsse daraus gezogen. Vll war diese Ohrfeige ja nötig damit sich etwas ändert.


    Joah, manche brauchen's halt knüppeldick. Und ich kann dir versprechen, es kommt noch knüppeldicker. :grin


    Deine Gedanken und Vermutungen sind sehr interessant, Sabine. Es gibt wirklich nichts Tolleres für Autoren, als die Überlegungen der Leser nachzuvollziehen. Da man die Geschichte ja selbst von Anfang bis Ende kennt und sie auch selbst zusammengebastelt hat, kann man überhaupt nicht beurteilen, inwieweit die falschen Spuren und versteckten Hinweise auch funktionieren. Dieses direkte Feedback finde ich so großartig an Leserunden! :-)

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  • Zitat


    Original von Britt
    Da man die Geschichte ja selbst von Anfang bis Ende kennt und sie auch selbst zusammengebastelt hat, kann man überhaupt nicht beurteilen, inwieweit die falschen Spuren und versteckten Hinweise auch funktionieren.


    Die Phantasie, die manche Autoren, in diesem Falle natürlich du, Britt, an den Tag legen, finde ich einfach genial! :anbet
    Ich bin ein eingefleischter Krimi und Thrillerleser, manchmal gelingt es mir, zu erkennen wohin das Ganze führt, oftmals allerdings nicht. Je mehr Kehrtwendungen eine Geschichte macht, umso weniger finde ich das passende Puzzleteilchen. Und genau das macht einen richtig tollen Krimi für mich aus, genau das ist dir mit "Blutopfer" gelungen, jedenfalls für mich. :-]

  • Zitat

    Original von Bücherfreund
    Die Phantasie, die manche Autoren, in diesem Falle natürlich du, Britt, an den Tag legen, finde ich einfach genial! :anbet
    Ich bin ein eingefleischter Krimi und Thrillerleser, manchmal gelingt es mir, zu erkennen wohin das Ganze führt, oftmals allerdings nicht. Je mehr Kehrtwendungen eine Geschichte macht, umso weniger finde ich das passende Puzzleteilchen. Und genau das macht einen richtig tollen Krimi für mich aus, genau das ist dir mit "Blutopfer" gelungen, jedenfalls für mich. :-]


    Und genau das sind die Worte, mit denen man eine Krimiautorin - in diesem Fall natürlich mich - restlos glücklich machen kann. :grin Danke! Vielen Dank! :kiss

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  • Also ich sehe auch keinen konkreten Hinweis, dass der Brief von Leander ist. Nur, weil der Schreiber an seine Mutter schreibt, die verstorben ist....
    Vielleicht ist das ja auch Irreführung der Autorin. :grin


    Und was Hannah betrifft....so ganz geheuer ist sie mir von Anfang an nicht gewesen. Mal sehen, wie ich mit meinem Verdacht liege.


    Emmi tut mir auch leid. Wie verzweifelt muss sie sein, dass sie sich das Leben nehmen will? Und wie kann ein Vater so etwas machen, seine Tochter der Religion opfern?


    Ich hatte mich schon gewundert wegen des Zitats von wegen Pontius und Pilatus, denn das ist ja eigentlich zu normal für Triberg. Besonders nachdem er meint, dass "eine Schwalbe der anderen kein Auge aushackt". :grin Schade, dass deine Idee mit Pilates dem Druck zum Opfer gefallen ist.


    Übrigens fand ich ja die Sache mit den Heidenbrötchen interessant. :grin Ich habe noch nie drauf geachtet, ob meine Schwiegereltern nur Brötchen mit einer Längs-Einkerbung kaufen und essen :lache

  • Zitat

    Original von Jenks


    Übrigens fand ich ja die Sache mit den Heidenbrötchen interessant. :grin Ich habe noch nie drauf geachtet, ob meine Schwiegereltern nur Brötchen mit einer Längs-Einkerbung kaufen und essen :lache


    Ich bin sicher, dass nicht alle Zeugen solche Hardliner sind. Meine schwedischen Freunde z. B. haben jedes Jahr einen Rumtopf angesetzt. Auf ihren Wunsch hin haben wir jedesmal eine Flasche Hansen-Rum als Gastgeschenk mitgebracht, weil Alkohol in Skandinavien so abartig teuer ist. :lache


    Zu deinen Spekulationen sag ich an dieser Stelle mal noch nix. :grin

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  • Ja, die Hannah und ihr Make-Up. ;-) Das ist mir auch sofort aufgefallen.......
    Ansonsten decken sich meine Vermutungen mit euren.


    Und mir gefallen die "persönlichen Teile" der Story ( wie das Verhältnis von Verena zu ihrer Tochter ) sehr gut. Denn das gehört einfach zum Leben mit dazu.
    Man ist nicht nur Hauptkommissarin - das private spielt immer und jeden Tag eine Rolle. Das kann man mMn nie komplett ausblenden und nur perfekt im Job funktionieren.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Und mir gefallen die "persönlichen Teile" der Story ( wie das Verhältnis von Verena zu ihrer Tochter ) sehr gut. Denn das gehört einfach zum Leben mit dazu.
    Man ist nicht nur Hauptkommissarin - das private spielt immer und jeden Tag eine Rolle. Das kann man mMn nie komplett ausblenden und nur perfekt im Job funktionieren.


    Ich kann an dieser Stelle noch nicht deutlicher werden, aber Verenas privates Dilemma ist auch wichtig für den Fortgang der Geschichte und die Entwicklung einer anderen Figur. Hier hängt mal wieder alles irgendwie zusammen. Du wirst auf der letzten Seite wissen, was ich meine. ;-)
    Auch viele von Verenas Handlungen und Entscheidungen werden erst vor diesem Hintergrund verständlich.

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  • Sie stehen zumindest der Empfängnisverhütung ablehnend gegenüber - was ja irgendwie aufs Gleiche raus kommt. Sex vor der Ehe ist auch eine Sünde. Und diverse Variationen bzgl. Sexualpraktiken (besonders die, die nicht der Fortpflanzung dienen :-( )
    Und ja, auch Alkohol wird abgelehnt. In wie weit sich jeder dran hält liegt sicher auch daran, wie konsequent er all die Regeln, die ja schon sehr heftig sind, befolgt.

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  • Wie gesagt, ich hatte jahrelangen Kontakt zu einem Ehepaar. Diese haben das schon etwas anders dargestellt.
    Alkohol darf getrunken werden, aber natürlich mit Verstand.
    Hab das hier gefunden: http://robbsn.de/zeugen-jehova…-jehovas-alkohol-trinken/


    Sex vor der Ehe ist natürlich tabu, aber das ist ja klar, wenn man nach der Bibel lebt.
    Aber z.B. ist wohl Verhütung in der Ehe eine Gewissensentscheidung.


    Wie hoch natürlich der "Gruppenzwang" bei solchen Themen ist, kann ich nicht sagen und das hier soll auch kein Plädoyer für die Zeugen Jehovas werden.


    Eigentlich will ich nur sagen, dass diese nach meinen Erfahrungen nicht so "schlimm" sind wie oft dargestellt oder angenommen. ;-)

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Eigentlich will ich nur sagen, dass diese nach meinen Erfahrungen nicht so "schlimm" sind wie oft dargestellt oder angenommen. ;-)



    Das würde mich für alle Glaubensanhänger freuen. Ich hab allerdings so ein paar alte Bücher der Wachturmgesellschaft (schön in rotes Leder gebunden mit bunten Bildchen vom Paradies - wirklich verlockend), in denen diese Regeln ziemlich streng dargestellt werden. Die sind allerdings schon mehrere Jahrzehnte alt - vielleicht sind auch die Zeugen inzwischen etwas lockerer geworden.
    Wie schon gesagt, Magnus war ein echter Hardliner, ebenso wie Verenas Mutter. Ich bin sicher (und hoffe es auch sehr), dass nicht alle so extrem sind.


    Wie gesagt, meine schwedischen Freunde haben auch jedes Jahr einen Rumtopf angesetzt. Ansonsten war aber Cider mit - weiß nicht genau, maximal 3 % Alkohol - das höchste der Gefühle.
    Nach ihren sexuellen Gewohnheiten hab ich sie allerdings nie befragt. :lache

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

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