Hier kann zu den Seiten 115 – 225 (Kapitel 3 - 5) geschrieben werden.
'Blutopfer' - Seiten 115 - 225
-
-
Ich bin süchtig, ich kann das Buch nicht mehr weglegen. Von der Postagentur zurück, gleich den 2. Abschnitt gelesen und hier ist wieder sooooviel passiert
Verena, jetzt bekommt sie eine auf den Deckel und die Quittung für ihr Verhalten gegenüber ihrer Tochter. Mona zeichnet sich und ihre Eltern. Das Bild ist eine echte Ohrfeige!
Sissi gewährt Einblick in ihre Tätigkeit und berichtet, daß bei Leo irgendwann "ein Schalter umgelegt" wurde und das bestätigt am Ende auch Hannah. Er wollte nicht länger Opfer sein, aber auch Bestrafung, um eine Schuld abzutragen. Ich bin gespannt, was da rauskommt
Außerdem der Brief an die Tote. Wie die sieht Andersartigkeit genau aus?Elvira und ihre Lügen
und dann der Selbstmordversuch von Emily u.a. mit den Schlaftabletten der Mutter
Vater Thomas - Hat er wirklich seinen "Abgang" vorbereitet oder ist er "nur" spurlos verschwunden?
Verenas Mutter glaubt nicht, daß er fremdgeht, wenn er ansonsten ganz nach den Geboten gelebt hat. Der Pfahl - ein toller Hinweis von Gisela Sander.Gegen die Jungs aus der Clique kommt auch Verena nicht an, einfach pubertierende Kotzbrocken.
-
Du legst ein ordentliches Tempo vor, Richie. Ich versuche hier nebenher mitzulesen, aber so schnell bin ich nicht. Wie schaffst du es eigentlich, nebenher auch noch bei Facebook rumzukommentieren?
Ich hoffe, ich habe auch in Teil 2 genügend spannende Fragen aufgeworfen.
Hier übrigens eine Anmerkung zum Besuch beim Staatsanwalt, die im Buch blöderweise etwas untergeht, weil das Korrektorat hier über das Ziel hinausgeschossen hat:Triberg hat die Eigenart, Sprichwörter und Redensarten zu verdrehen, worüber sich Verena und Katz ständig lustig machen. Auf Seite 195 unten steht z. B. "Sie können damit von Pontius bis Pilatus laufen" - ursprünglich hatte ich geschrieben "...von Pontius bis Pilates" - das hat das Korrektorat aber nicht gerafft und wieder verbessert. So verpufft der Gag schließlich komplett und die Antwort von Katz gibt keinen rechten Sinn mehr.
Also Beowulf - Triberg hatte ich so ein wenig als klitzekleinen Ersatz für Frau Baric gedacht, die ja schließlich auch mal ihren verdienten Ruhestand bei ihrem Sohn in Split genießen darf.
-
Ich habe einen blauen Zettel im Buch kleben- den habt ihr nicht.
-
Ja, alle meine Recherchehelfer, denen ich ein Beleg geschickt habe, haben diesen blauen Post-it an dieser Stelle kleben. Leider ist es mir nicht gelungen, die komplette erste Auflage vor der Auslieferung damit zu bestücken!
-
Macht nichts, ich hab sogar vier blaue Zettel im Buch kleben
-
Zitat
Original von Richie
Verena, jetzt bekommt sie eine auf den Deckel und die Quittung für ihr Verhalten gegenüber ihrer Tochter. Mona zeichnet sich und ihre Eltern. Das Bild ist eine echte Ohrfeige!Sissi gewährt Einblick in ihre Tätigkeit und berichtet, daß bei Leo irgendwann "ein Schalter umgelegt" wurde und das bestätigt am Ende auch Hannah. Er wollte nicht länger Opfer sein, aber auch Bestrafung, um eine Schuld abzutragen. Ich bin gespannt, was da rauskommt
Außerdem der Brief an die Tote. Wie die sieht Andersartigkeit genau aus?Ja, das Bild war hart, aber leider Realität. Und Verena kriegt Pluspunkte, weil sie es begreift und mit ihrer Tochter Sachen macht, die sie eigentlich selber gar nicht mag wie aufn Wasen zu gehen.
Ich find im Moment kümmert sie sich ganz gut um Mona.Das mit den Dominas find ich ja eh interessant. Ich mag ja nix was mit wehtun zu tun hat
Das mit dem Brief, schreibt den der Mörder oder? Und denke im Moment, dass es doch Ewas Sohn ist.
Die Gründe spoiler ich mal lieber, ich weiß nicht, ob andere so denken wie ich:Und zwar denke ich, dass der Sohn eigentlich ein Hämaprodith ist. Daher passen auch die Diskussionen zu Mann/Frau-Sein so gut und die Idee von der Psychologin, dass Menschen eigentlich Androgyn sind. Vielleicht hat sich Leander immer schuldig gefühlt und dann aht es bei ihm doch den Schalter umgelegt, das eine mal bei der Domina, und nun denkt er nicht mehr, dass es seine Schuld ist. Das würde auch passen, weil seine Mutter ja Chirurgin ist und man sowas ja heutzutage leicht umoperieren kann. Und das würde auch zum Anderssein passen...Das mit Emmi und ihren Eltern war also doch kein Versehen. Ich wusste doch, dass da was nicht stimmt. Sie sind tatsächlich früher zurückgekommen als gesagt wurde. Hach!
Aber krass fand ich die Szene, als Emelys Vater sie opfern wollte!
Und noch viel krasser find ich, dass Emmi das Denken ihres Vaters offensichtlich übernommen hat und nun lieber ihm gefallen will als ihrer Mutter.Morgen komm ich vermutlich nciht zum Lesen, also bis Sonntag vermutlich!
-
Doch, ich verstehe jetzt, warum ich die Danksagung erst am Schluss hätte lesen sollen, aber ich zitiere dennoch Frau Piaf.
-
Was bin ich froh, daß ich meine Neugier zügeln konnte, Danksagung immer noch nicht gelesen
-
@ Nightflower
Leider hast du im Spoiler einen Ausdruck benutzt, den ich nicht kenne und auch Wikipedia oder Google nicht, schickst du mir vielleicht mal eine PN
-
Zitat
Original von Richie
@ NightflowerLeider hast du im Spoiler einen Ausdruck benutzt, den ich nicht kenne und auch Wikipedia oder Google nicht, schickst du mir vielleicht mal eine PN
Das Wort schreibt sich nur anders
HermaphroditismusIch bin schon durch, deshalb kenne ich auch das Nachwort
-
Der Begriff ist lediglich falsch geschrieben, Richie, deshalb findet es Wiki und Google wahrscheinlich nicht.
Nightflower, ich bin sehr gespannt, wie du auf diese Vermutung kommst. Hast du vielleicht die Danksagung gelesen oder ist es dein kriminalistischer Spürsinn? Ich verrate an dieser Stelle natürlich noch nicht, ob du recht hast. Und wenn du es mir verrätst, dann bitte gespoilert oder erst an späterer Stelle, ja?
Schön, dass Verena bei dir jetzt ein paar Pluspunkte auf dem Konto hat!Was Emily betrifft, sie hängt ja auch an ihrem Vater, fühlt sich natürlich schuldig, dass es so weit gekommen ist, weil sie diesen Unfall verbockt hat. Schließlich ist sie in diesem Glauben erzogen worden. Man kann sich hoffentlich vorstellen, dass sie in einem ziemlichen Gewissenskonflikt steckt.
Beo, ich musste etwas grübeln wegen des Piaf-Zitats, aber ich vermute, dass du nichts bereust, oder? (non je ne regrette rien)
edit: JaneDoe kam mir zuvor.
-
Zitat
Original von Britt
Beo, ich musste etwas grübeln wegen des Piaf-Zitats, aber ich vermute, dass du nichts bereust, oder? (non je ne regrette rien)
edit: JaneDoe kam mir zuvor.
Richtig, aber das gilt auch nur für mich. Alle anderen - Hände und Augen weg.
-
daß ihr mich Unwissende aufgeklärt habt
Edit: Nach dem 3. Abschnitt konnte ich mir das schon denken
-
Ja, nach dem dritten Abschnitt darf man das dann auch wissen.
Wie allerdings Nightflower an dieser frühen Stelle schon auf die Idee gekommen ist, bleibt mir rätselhaft. Wobei ich ihre Gedankengänge im Spoiler genial finde, denn genauso hatte ich mir die Parallelen zu den Diskussionen, die sie erwähnt, gedacht. Das sind aber so vage Andeutungen, dass ich nie geglaubt hätte, dass jemand daraus schon diese Schlüsse ziehen kann.
Ich muss erstmal kurz einkaufen fahren, sonst gibt es am Wochenende im Hause Reißmann nichts zu essen.
-
Ehrlich gesagt ist mir die Idee von Nightflower auch gekommen. Vielleicht weil ich zu diesem Thema schon Bücher gelesen habe, die mich sehr beschäftigt haben.
Zudem gibt es ein paar Hinweise, die mich das vermuten und dann auch den Bogen zum Prolog schlagen ließen. Leander betont ein paar Mal, dass er sich gewünscht hat seine Andersartigkeit leben zu dürfen. Ich kann die Stellen jetzt nicht zitieren, aber sie sind mir aufgefallen.Edit: Hab ein bisschen geblättert (S. 132 im ersten Brief an seine Mutter).
Noch mal Edit: Auch der ausführliche Diskurs zu dieser Bibelstelle macht nur in diesem Zusammenhang Sinn ;-).
Also Britt, so dezent waren deine Hinweise gar nicht :grin. Jedenfalls, wenn man sich mit diesem Thema schon mal beschäftigt hatte.
-
Zitat
Original von Britt
Triberg hat die Eigenart, Sprichwörter und Redensarten zu verdrehen, worüber sich Verena und Katz ständig lustig machen. Auf Seite 195 unten steht z. B. "Sie können damit von Pontius bis Pilatus laufen" - ursprünglich hatte ich geschrieben "...von Pontius bis Pilates" - das hat das Korrektorat aber nicht gerafft und wieder verbessert. So verpufft der Gag schließlich komplett und die Antwort von Katz gibt keinen rechten Sinn mehr.Das ist schon ärgerlich für dich als Autorin. Der Gag von wegen Rücken, Bauch und Beckenboden verpufft total. Fein, dass du in der Leserunde darauf hinweisen kannst und wir auf dieses Grinsen nicht verzichten müssen :-].
Verena kommt immer noch extrem ehrgeizig rüber, irgendwie hat sie was getriebenes. Muss sie sich selbst und/oder anderen etwas beweisen? Oder ist es einfach Veranlagung? Oder ist ihre fehlende Kindheit mit daran schuld? Dieser Gedanke ist mir gekommen in ihrem Gespräch mit Hannah am Ende des Abschnitts.
Und dann noch eine eher allgemeinere Frage. Mir fällt auf, dass die Staatsanwälte fast immer den unsympathischen Klugscheißer verkörpern, auch in den Fernsehkrimis. Ist das ein Klischee, das gerne gepflegt wird, klingt es einfach gut, weil man einen Unsympathen braucht? Gibt es vielleicht auch Ausnahmen und eine gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft :grin?
-
Staatsanwälte sind im TV nicht immer unsympathisch- siehe Serie im ZDF, der Staatsanwalt. Im wahren Leben sind es Menschen, da gibt es bekanntlich solche und solche.
-
Zitat
Original von beowulf
Staatsanwälte sind im TV nicht immer unsympathisch- siehe Serie im ZDF, der Staatsanwalt. Im wahren Leben sind es Menschen, da gibt es bekanntlich solche und solche.Ja, wenn die Hauptperson Staatsanwalt ist trifft das zu.
Aber wenn Polizisten die Hauptrollen spielen ist fast immer der Staatsanwalt der Arsch.
Mein Sohn arbeitet zur Zeit als Staatsanwalt, deshalb beschäftigt mich das :grin.
-
In der Tat sind Staatsanwälte die perfekten Gegenspieler, wenn der Protagonist Ermittler ist. Und Gegenspieler braucht man nun mal in einer Geschichte, deshalb werden sie wohl auch so gern für diese Rolle missbraucht, so auch bei mir. Zugegeben, nicht sehr originell, aber ich konnte nicht widerstehen, weil Triberg einfach perfekt in diese Rolle passte.
In der Realität ist es so, wie Beowulf schon sagte: In jeder Berufsgruppe gibt es nette, kooperative Leute, und solche, die einem ständig Knüppel zwischen die Beine werfen. So auch bei Staatsanwälten. Wir bei der wirklichen Stuttgarter Mordkommission haben sehr kooperative Staatsanwälte, solche Probleme, wie Verena sie hat, gibt es bei uns zum Glück nicht. Unsere Beamten stehen eher den Anwälten der Beschuldigten zwiespältig gegenüber, um es mal nett auszudrücken. In der Regel sind die es, die die Ermittlungen boykottieren, aber das liegt wohl auch im Sinn der Sache.
ZitatEhrlich gesagt ist mir die Idee von Nightflower auch gekommen. Vielleicht weil ich zu diesem Thema schon Bücher gelesen habe, die mich sehr beschäftigt haben.
Ich hatte offenbar vergessen, dass ihr sehr versierte Vielleser seid und euch dahingehend unterschätzt. Meine Testleser sind an dieser frühen Stelle jedenfalls noch nicht drauf gekommen.) Wer natürlich meine früheren Bücher kennt, weiß aus Erfahrung, dass ich im privaten Erzählstrang gern Themen behandele, die sich im Kriminalfall wiederfinden. Daraus kann man schon gewisse Schlüsse ziehen. Meine Hochachtung, in der groben Richtung liegt ihr ja schon mal gar nicht so verkehrt.