modernes Jugendbuch - a Dale Band 1 Staatsfeind Nr. 2

  • :lesend
    “a Dale” ist ein sehr moderner Jugendroman auf zwei Zeitebenen, der bereits durch Facebook bekannt und beliebt ist. Facebook wurde besonders wichtig, als der Autor das Buchprojekt im Sommer 2011 aufgeben wollte. Mit den Kommentaren zu diesem Facebook-Beitrag haben viele Jugendliche so lange für dieses Buch gekämpft, bis der Autor weiter geschrieben hat.


    “a Dale” basiert auf einer nicht vollendeten Nacherzählung der Robin Hood Legende, die der Autor beim Durchforsten alter Dateien gefunden hat. In der Gegenwart wird ein Berufsvorbereitungslehrgang in Mansfield UK beschrieben.


    Die Gegenwartshandlung beruht auf realen Ereignissen aus mehreren Berufsvorbereitungslehrgängen sowie den Erlebnissen der fiktiven weiblichen Hauptfigur. Das und die in das Buch eingeflossenen Zitate, sowie die Kritik und der Antrieb durch Schüler des Autors trugen dazu bei, dass mit “a Dale” ein äußerst modernes Jugendbuch entstanden ist. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Facebook, SMS und andere Themen junger Menschen ein sehr wichtiger Bestandteil von “a Dale” sind.


    Der Roman erzählt zunächst die Geschichte von Robin Hood, aber auch die von Alan a Dale, eines seiner Freunde, und dessen Verwandten. Dies geschieht aus einem ungewohnten Blickwinkel, bei dem vieles zunächst sehr merkwürdig erscheint, insbesondere Alans Verwandte. Wie üblich, endet die Robin-Hood-Legende, nach der Rückkehr von Richard Löwenherz, zumindest fast.


    Im Jahr 2013 es geht mit einer knapp 18-jährigen Jugendlichen weiter, die mehr oder weniger freiwillig in einen Berufsvorbereitungslehrgang kommt. Sie gewinnt dort zwar einige Freunde, aber leider ist dort eine sehr unangenehme Sozialarbeiterin für sie zuständig, und der Lehrer, Paul a Dale, scheint fast noch schlimmer. Dieser ist ein Nachfahre von Alan a Dale.

  • Hallo, Bernd Miether,


    ich will Dich nicht enttäuschen, aber nach dem Lesen der wenigen Seiten Leseprobe, habe ich meine Zweifel, daß das auf Begeisterung bei Jugendlichen stößt.


    An welches Alter welcher Zielgruppe hast Du denn gedacht? Warum fängst Du mit dieser ellenlangen 'historischen' Vorgeschichte an? Wann passiert etwas, das zu Deiner Geschichte gehört?
    Wo ist Dein Roman?


    Leicht verwirrend finde ich den Titel bzw. wie er auf dem Cover dargeboten iwrd.
    Band 1, Staatsfeind Nr. 2, das ist optisch gleichgeordnet. Wirkt nicht gut, ehrlich gesagt.


    :gruebel


    Was ich auch nicht ganz versatznden habe, ist der Beitrag Deiner SchülerInnen. Haben die mitgeschrieben? Mitgelesen? Ist das ein Gemeinscaftsprojekt?



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • An wen richtet sich dein Vorwort? An die Leser?
    Allein der Begriff Berufsvorbereitungslehrgang darin ist ein Abturner.
    Warum steht die Danksagung nicht hinten?
    Wo ist bei amazon die Alterseinstufung? Ab 12? Ab 14? Ab 16?
    Bist du sicher, dass du für diese Altersgruppe schreiben kannst?
    Was willst du mit der Bezeichnung modernes Jugendbuch sagen? Sagst du damit nicht eher das Gegenteil aus? Was heute als modern betrachtet wird, heisst Allage oder Youngadult.

  • Hi Magali, hallo Buchdoktor,


    das geht ja fix!


    Der Titel 'Staatsfeind Nr. 2' beruht auf einem Ausspruch der weiblichen Hauptfigur und wird im Gegenwartsteil geklärt!


    Ich habe mir das Cover gerade noch einmal angesehen. Band 1 hätte man kleiner machen sollen!


    Meine Koautorin hat einige Textteile eingebracht insbesondere die SMS. Meine Schüler (16-23 J.) haben mich fleißig kritisiert. Das steht aber schon im Vorwort.


    Was das Alter betrifft, würde ich sagen ab 13 Jahre aufwärts.


    Ich bin bei den Textbeispielen chronologisch vorgegangen. Die Auswahl war für die UNKNOWN-Messe im letzten September. Es sollte aber nicht zu viel über die eigentliche Handlung ausgesagt werden.


    Das Vorwort richtet sich an die Leser. Die Danksagung war mir so wichtig, dass sie nach vorn sollte.


    Auf amazon habe ich keinen Einfluss. Die Verbindung besteht durch 3.0. Ich werde da aber mal nachfragen. Danke für den Tipp!


    Ob ich für diese Altersgruppe schreiben kann? Die frage habe ich mir immer wieder gestellt. Da ich vorteilhafterweise täglich Vertreter der Zielgruppe vor mit sitzen hatte, konnte ich mich entsprechend kritisieren lassen, was sehr hilfreich war. Die fanden es toll.


    warum modern? es werden Jugendliche von heute gezeigt und zwar welche in Berufsvorbereitungslehrgängen, die SMS schreiben, in sozialen Netzwerken rumdurmeln und ähnliches. Abgesehen davon gibt es so gut wie alle Figuren in der Gegenwartshandlung auch im realen Leben. 'a Dale' ist auf jeden Fall ein Jugendbuch. Aber ich hoffe es ist auch für Allage interessant. Ich habe z.B. mit 47 angefangen Harry Potter zu lesen, und fand es toll, ebenso die Hörbücher. Allage ist ziemlich relativ.


    Eine Rezension findet ihr auch beim 'Eckendenker'.


    Da Ihr die ersten seid, die auf meinen Beitrag geantwortet haben, habe ich einen Vorschlag für Euch. Wenn Ihr mir schreibt, wie ich Euch eine E-Book-Datei zukommen lassen kann, ist die noch heute auf Euren PCs.


    Grüße
    vom Grünschnabel
    :wave

  • Ein Vorwort ist kein Klappentext. Dein Klappentext bei amazon ist deine Visitenkarte, ein Teaser, der rufen soll: nimm mich, lies mich, teile mich auf FB. In einen Teaser gehört keine Negativaussage. Du springst mir aber mit dem Wort "misslungen" mitten ins Gesicht. Warum soll ich (als Erwachsener) an der Stelle weiterlesen? Ein Klappentext ist eine Werbemaßnahme, kein Ort für persönliche Stellungnahmen. Ein Jugendlicher würde diesen amazon-Text in dieser Formatierung keines Blickes würdigen. 1994 ... war deine Zielgruppe noch nicht einmal geboren.


    Dein Text ruft nicht. Keine W-Frage wird beantwortet: welches Genre, welches Lese-Alter, welche Identifikationsfigur für die Leser, wie alt ist diese Identifikationsfigur, was unterscheidet dieses Buch von anderen. Bei Verlagsbüchern kann ich mich auf die Klappentext-Infos meist verlassen. Der Verlag sagt mir, was es für ein Buch ist, und ich entschließe mich aufgrund der Erfahrung mit dem konkreten Verlag zum Lesen (und Rezensieren).

  • Bernd Miether


    Werbung ist nicht so Deine Sache, wenn ich das richtig sehe. ;-)


    Ich verstehe, daß Du Deinen SchülerInnen danken wilst, aber Du mußt an zukünftige LeserInnen denken, wenn Du das Buch verkaufen willst. Und die wollen die Geschichte lesen. Wie das Buch entstanden ist, das interssiert erst hinterher. Manchmal, jedenfalls.


    Deswegen wäre ein Einstieg in das, was vorkommt, wichtig am Anfang. Die Umstände um Richard Löwenherz hat man heute doch drauf. Was der und Robin Hood aber mit dem zu tun haben, was erzählt wird, das wäre wichtig gewesen.
    Kurz: nach der Einfrühung hat man keine Ahnung, worum es geht. Im Gegenteil, im schlimsten Fall fürchten die Neugierigen, daß das mit dem Geschichtsunterricht weitergeht.
    Warum also soll man das Buch kaufen? Und dann noch Dreizehnjährige!


    Ich kann nur von mir sprechen und muß sagen, daß ich nach Lesen der Lesprobe nicht den blassesten Schimmer habe, worum es geht, aber auch keinen Grund finde, warum ich mich weiter darum kümmern soll. Mir fehlt der Haken an der Angel.


    Also danke für Dein Angebot, aber nein.
    Vielleicht läßt sich jemand anderes darauf ein?


    Alles Gute jedenfalls für Dein Projekt.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Abgesehen davon, dass ich ohne die Diskussion hier schon im Vorwort ausgestiegen wäre (nee, ehrlich gesagt, wäre ich schon nach dem Klappentext ausgestiegen), verstehe ich überhaupt nicht, warum mitten der langen geschichtsbuchartigen, bemüht locker geschriebenen Abhandlung über Richard Löwenherz plötzlich ein Absatz auftaucht über irgendeinen kotzbrockigen Rapper. Was hat das mit Richard Löwenherz zu tun, dass irgendein Rapper Leute wegen Downloads von YouTube-Videos verklagt. Und warum muss ich das wissen?


    Und negativ ist mir auch aufgefallen, dass Richard Löwenherz als Superstar bezeichnet wird, gleich mit einer oberlehrerhaften Erklärung, dass es damals natürlich keine Superstars gab. Das hat was von "ich mache jetzt mal auf einen coolen Lehrer und spreche Jugendsprache".


    Nee, das hätte ich als Jugendliche ganz schnell beiseite gelegt.

  • Zitat

    Original von Bernd Miether
    Das war nur eine Korrektur. Ich wollte den Beitrag eigentlich löschen. Das funktionierte aber nicht.


    Wenn du deinen Beitrag löschen willst, dann geh auf den "melden"-Button und bitte die Admins um Löschung deines Beitrages.


    In jedem Falle aber bitte ich dringend darum, den Beitrag nicht durch dauerndes Editieren immer wieder hochzuschubsen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.