Das Ende der Blender: Die medialen Muster der Ehrlichkeit

  • Kann man Medien heutzutage noch vertrauen? 0

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    Hallo!


    Als neues Mitglied im Forum möchte ich euch gerne meinen momentanen Favoriten vorstellen:


    Das Ende der Blender: Die medialen Muster der Ehrlichkeit
    Gebundene Ausgabe: 300 Seiten
    Verlag: Goldegg Verlag; Auflage: erste Auflage (Juni 2014)
    Quelle: Amazon


    Amazon Buchbeschreibung: "Viel Lärm um nichts? Wem kann man noch trauen? Im Zuge der Wirtschaftskrise haben die Menschen das Vertrauen in die Politik, in die Banken und in die gesamte Finanzwelt verloren. Es wurde geblufft, korruptes Verhalten auf die Spitze getrieben, gelogen und getäuscht..."


    Mein Eindruck: Die Buchbeschreibung bringt es auf den Punkt. Noch nie war meiner Meinung nach das Vertrauen in die Politik, Wirtschaft und die damit verbundene mediale Berichterstattung so wenig wie in der heutigen Zeit.
    Was die genauen Ursachen dafür sind, wie sie sich auf unsere Meinung auswirken und wie man letztendlich wieder mehr Vertrauen schaffen kann, zeigt das Buch anhand praktischer Beispiele.
    Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass das Buch nicht mit Verschwörungstheorien argumentiert, sondern anhand wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse. Trotzdem ist das Buch verständlich geschrieben und ist eindeutig an kritische Medieninteressierte gerichtet.
    Für alle, die sich in 300 Seiten einen sehr guten Überblick über das Dreiecksverhältnis zwischen Politik, Wirtschaft und den Medien schaffen wollen, kann ich "Das Ende der Blender " sehr empfehlen, zumal der Autor ein Branchenprofi ist (siehe unten)


    Über den Autor: "Stefan Wagner ist geschäftsführender Gesellschafter von Intomedia – dem führenden Medientrainingsinstitut im deutschsprachigen Raum. Er ist Spezialist für Interviewtechnik und Interviewstrategie in medialen Krisensituationen, mediale Kampfrhetorik und Image sowie Experte für Image-and-Profile-Banking. Seit vielen Jahren trainiert der Psychotherapeut Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Medien. Er coacht Top-JournalistInnen und -ModeratorInnen im Radio- und Fernsehbereich. Als Coach der Sendeflächen ZIB 1, ZIB 2, ZIB 24 oder „Report“ erwirbt er einen tiefen Einblick in die Kommunikationsstrategien von Medien und deren Umsetzung ins Programm."


    Bitte auch bei der kleinen Umfrage mitmachen :anbet


    Eine kleine Leseprobe habe ich hier gefunden.


    Liebe Grüße, Owl :wave


  • Klingt schon einmal sehr interessant. Seltsamerweiße ist mir erst jetzt bewusst geworden, dass ich selbst der Zeitung nicht mehr glaube. Allein schon wegen der vielen Enten. Und ich bin sonst jemand, der Meinungsmäßig schnell zu beeinflussen ist.

  • Es ist so ähnlich wie die Kosmetikindustrie. Nach aussen scheint es eine Vielfalt an Medien (ergo Meinungen) zu geben, aber im Hintergrund ziehen ganz wenige Akteure die Fäden...