Kurzbeschreibung:
Der Lebenstraum der sechzehnjährigen Emilia lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: »Palaestra Viatorum« – die renommierte Internatsschule, in der nur die Besten der Besten aufgenommen werden. Leider hapert es in Emilias sonst perfektem Zeugnis an der Kunstnote, auf die gerade diese Schule ganz besonderen Wert zu legen scheint. Doch dann trifft Emilia ausgerechnet in einer Kunstgalerie auf Max, den stellvertretenden Schulsprecher der Institution, und zwar nachdem er gerade durch ein modernes Gemälde gesprungen ist... Emilia traut ihren Augen nicht. Als sie dann noch Visionen ihrer eigenen Zukunft bekommt, scheint sich plötzlich nicht nur Max, sondern auch die Palaestra für sie zu interessieren – und lädt sie zu einer ungewöhnlichen Aufnahmeprüfung ein.
Meine Meinung:
Emilia möchte unbedingt auf das Privatinternat Palaestra Viatorum, doch dafür ist ihre Note in Kunst zu schlecht. Um diese zu verbessern, soll sie einen Aufsatz über ein Bild schreiben.
Da taucht plötzlich Max in der Kunstgalerie auf, doch Emilia traut ihren Augen nicht, er ist gerade weg durch ein Bild gekommen.
Max ist verwirrt das Emilia ihn sehen kann und erkennt in ihr einen Wanderer. Daraufhin unterrichtet er den Rektor der Schule von seinem Wissen und dieser möchte Emilia kennen lernen.
Emilia ist unglaublich glücklich als sie durch Max an die Schule eingeladen wird. Doch sie muss eine ungewöhnliche Aufnahmeprüfung ablegen. Und schon nach kurzer Zeit merkt Emilia diese Schule ist anders als sie dachte.
Emilia ist endlich mal ein weiblicher Hauptcharakter der sich nicht ständig Kopfüber in Gefahr stürzt im Gegenteil. Ihre Visionen die sie seit neustem bekommt, machen ihr sogar Angst und sie weiß nicht ob ihre Entscheidungen richtig sind.
Doch Emilia kann auch mutig sein, gerade wenn es um Menschen geht die ihr wichtig sind.
Ich mochte Emilia recht schnell, sie ist ein sympathischer Charakter.
Max dagegen ist total mutig und stürzt sich ständig in irgendwelche Gefahren. Doch seit Emilia aufgetaucht ist, macht er auch Fehler. Denn Emilia verwirrt ihn und er kann sich nicht von ihr fern halten.
Max verliebt sich ziemlich schnell in Emilia. Und liebe Autorin ich muss dir hier an dieser Stelle danken, Danke das Max einfach mal normal ist und kein Bad Boy oder Womanizer ist und nicht an jeder Ecke eine andere auf ihn wartet.
Neben Emilia und Max enthält dieses Buch viele weitere tolle Charaktere, die man gar nicht alle beschreiben kann. Ich denke in manchen Fällen würde das auch zu viel über die Geschichte verraten.
Aber einen möchte ich hier noch erwähnen und zwar Kit. Emila und sie lernen sich an der Schule kennen und sind sich sofort sympathisch. Kit ist eine tolle Freundin, die sofort für Emilia da ist und ihr helfen will wo sie nur kann. Kit hab ich sofort in mein Herz geschlossen, sie ist ein wirklich toller Charakter.
Wie oben schon beschrieben, enthält das Buch viele weitere tolle Charakter, aber von ihnen zu schreiben würde einfach zu viel von der Geschichte verraten und das will ich einfach nicht, den damit würde ich euch die Spannung des Buches nehmen.
Die Geschichte ist spannend und voller Rätsel, im ersten Teil tauchen einige Fragen auf, die wahrscheinlich erst im nächsten Band beantwortet werden. Aber sonst wäre ja die ganze Spannung auf Band zwei weg. Ich war schon nach ca. 20 % des Buches hin und weg von der Geschichte und wollte das Buch kaum zur Seite legen.
Während der Geschichte und beim Lesen, weiß man eigentlich nie so genau welcher Charakter auf welcher Seite steht. Ich hab mich oft gefragt wem kann Emilia eigentlich richtig vertrauen. Und die gleiche Frage stellte ich mir auch bei Max bzw. allgemein die Frage, was ist die richtige Seite und wem kann man vertrauen.
Stellenweise gingen mir manche Sachen etwas zu schnell, was genau möchte ich hier auch nicht schreiben, weil das wieder zu viel verraten würde.
Ich mag den Schreibstill der Autorin, er ist flüssig und es macht Spaß das Buch zu lesen, weil man nichts ins Stocken gerät, sondern das Buch flüssig lesen kann. Die Autorin erzählt in ihrem Buch meist aus der Sicht von Emilia, wir bekommen als Leser aber auch oft die Sicht von jemand anders dargestellt. Das fand ich wirklich interessant, weil man so viele Blickwinkel auf die ganze Geschichte bekommt.
Die Geschichte erinnert mich stellenweise ein bisschen an die Edelstein Trilogie und auch ein bisschen an Harry Potter, aber das hat mich beim Lesen eigentlich wenig gestört, weil es eben in sich eine ganz eigene, spannende Geschichte ist. Deswegen bin ich auch schon gespannt auf den nächsten Band der Geschichte.
Fazit:
Ein gelungener Debütroman, voller Spannung und auch Rätseln, gespickt mit Emotionen. Emilia und Max mochte ich sofort, aber auch die anderen Charaktere sind toll. Die Geschichte hat mich begeistert und ich bin gespannt wie es im nächsten Teil weiter geht. Deswegen vergebe ich 5 Sterne.