Legend: Berstende Sterne - Marie Lu (14.-17. Jahre)

  • Inhalt:
    Machen sie ihre Drohungen wahr, wird das zahllose unschuldige Menschen das Leben kosten. Und das könnten wir verhindern, indem wir ein einziges Leben aufs Spiel setzen. Day und June haben so viel geopfert für die Republik und füreinander. Nun scheint das Land endlich vor einem Neubeginn zu stehen. June arbeitet mit dem Elektor und führenden Politikern zusammen, während Day einen hohen Rang beim Militär bekleidet. Keiner der beiden hätte die Umstände vorhersehen können, unter denen sie wieder zusammenfinden. Gerade als ein Friedensabkommen unmittelbar bevorsteht, drohen Anschuldigungen einen erneuten Krieg heraufzubeschwören. Um das Leben tausender Menschen zu retten, soll June nun Day darum bitten, das zu opfern, was ihm am meisten bedeutet ... Das packende, actionreiche Finale der New-York-Times-Bestseller-Trilogie! Im Abschlussband der Dystopie treffen große Hoffnung und große Verzweiflung aufeinander und bis zuletzt bleibt völlig offen, ob ein Happy End für Day und June und ihre große Liebe möglich ist. „Berstende Sterne“ ist der letzte Band der Legend-Trilogie. Die beiden Vorgängertitel lauten „Fallender Himmel“ und „Schwelender Sturm“. Mehr Infos rund ums Buch unter: www.LegendFans.de


    Meine Meinung:
    Acht Monate sind vergangen seit dem Day und June sich das letzte Mal gesehen oder gar miteinander gesprochen haben. Day lebt in San Francisco, June ist immer noch Princeps-Anwärterin. Als der Friedensvertrag zu platzen droht, kann nur einer helfen - Eden. Und ausgerechnet June soll Day davon überzeugen.


    Day muss schon bald die schwierigste Entscheidung seines Lebens treffen und dabei jeden Tag gegen seinen nahenden Tod kämpfen. Dabei musste er schon so viel aufgeben. Aber kann die Republik noch gerettet werden? Und zu welchem Preis?


    Mit „Legend – Berstende Sterne“ findet eine atemberaubende Trilogie, ihr grandioses Finale. Marie Lu ist ein fabelhafter Abschlussband gelungen, der mich von Anfang an in seinem Bann gezogen hat und mich zum Ende Tränen der Rührung vergießen hat lassen.


    Lange habe ich dem Erscheinen von „Legend – Berstende Sterne“ entgegen gefiebert. Teils voller Vorfreude, teils auch ein wenig ängstlich, da es eben der Abschlussband sein wird und es in letzter Zeit so eine Sache mit Abschlussbänden war.


    Und ich danke, danke, danke Marie Lu aus tiefstem Herzen für dieses wunder, wundervolle Finale, welches mich sprachlos, vollkommen begeistert und einfach nur überglücklich zurück lässt. Ich habe jede einzelne Seite von „Legend – Berstende Sterne“ genossen und geliebt. Die Charaktere, die bereits in den Vorgängern begeistert haben, beweisen erneut, dass ihre Geschichte unbedingt gelesen werden sollte.


    Schon bereits in „Legend –Schwelender Sturm“ hat sich Frau Lu zu dessen Vorgänger „Legend– Fallender Himmel“ gesteigert. Demnach waren die Erwartungen an „Legend – Berstende Sterne“ doch recht hoch. Die Bedenken waren jedoch vollkommen unnötig, da die Autorin eindrucksvoll bewiesen hat, dass ein Abschluss den Leser regelrecht umhauen kann.


    Die Mischung aus Action und Spannung, gepaart mit Dramatik und vielen Emotionen, die teilweise kaum zu ertragen waren, garantiert Lesestunden der Extraklasse und bietet von der ersten bis zur letzten Seite puren Lesegenuss. Dazu noch viele Überraschungen und Wendungen, die mich jede Seite mit Herzrasen haben inhalieren lassen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, obwohl ich nicht wollte, dass es vorbei ist.


    Selten habe ich eine Trilogie oder Reihe mit solcher Wehmut beendet und war dabei doch maßlos glücklich und zufrieden. Dieses Ende ist mit eines der Besten, welches ich bisher gelesen habe und wird sich wohl auf sehr lange Zeit in mein Gedächtnis brennen. Ich hoffe, dass wir schon bald ein weiteres Werk der Autorin lesen dürfen.


    Fazit
    Mit „Legend – Berstende Sterne“ übertrifft Marie Lu sich selber und liefert ein grandioses Ende, welches noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird. Sowohl Charaktere als auch der Plot sind im absoluten Einklang und bieten puren Lesegenuss auf höchstem Niveau. Spannung, Action, Dramatik und jede Menge Emotionen. Die „Legend"-Trilogie ist ein absoluter Must-Read und sollte im jeden Regal stehen!


    10/10

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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  • Ich habe das Buch heute Nachmittag begonnen und jetzt schon beendet :-)


    Marie Lu ist mit ihrem dritten Teil der Legend Serie gelungen die Geschichte von Day und June glaubwürdig zu beenden.
    Nachdem sie lange Zeit getrennt waren führen sie die Abgründe der Politik wieder zusammen. Am Ende müssen beide entscheiden, was sie bereit sind für die Republik zu geben.
    Ich war von Anfang an wieder im Geschehen gefangen, das Buch liest sich flüssig und die Handlungen sind in diesem Band deutlich nachvollziehbarer als im letzten, in dem ich sowohl Day als auch June gelegentlich gerne getreten hätte.
    Man merkt, beide sind durch die Ereignisse älter und reifer geworden.
    Auch Andens Beweggründe und Handlungen war gut durchdacht und gut nachvollziehbar.
    Und diesmal war es eigentlich klar, wer die Guten und wer die Bösen sind.


    Das Ende fand ich klasse, auch ich war zu Tränen gerührt. Schön fand ich besonders den Epilog, der die Zukunft doch zumindestens ein wenig greifbarer werden lässt.


    Ein tolles Buch und ein tolles Ende für eine außergewöhnliche Trilogie.
    Von mir 9 von 10 Punkte

  • Was für ein spannender Abschluss dieser Trilogie! Wow!


    Ein paar Monate nach dem Ende von Band 2 setzt die Handlung ein und dieses Mal war ich schnell wieder „drin“. Die Brüder Day und Eden sind endlich vereint, June steht dem neuen Elektor Anden als Princeps-Anwärterin zur Seite, fühlt sich jedoch nicht besonders wohl auf dem politischen Parkett.


    Es gibt immer noch Kolonien, Republik und die Überbleibsel der zerschlagenen Patrioten. Hinzu kommen Afrika und die Antarktis, hier die neuen rivalisierenden Supermächte. Die Republik braucht Hilfe und sucht verzweifelt Verbündete in ihren Kämpfen mit den aggressiven Kolonien. Als June deshalb mit Anden in die hochtechnisierte Antarktis reist wird deutlich, was schon länger zu vermuten ist. Die in Band 1 so übermächtig erscheinende Republik liegt in Wahrheit ziemlich darnieder. Die Republik ist immer noch totalitär, aber die Sichtweise verändert sich. Mit Anden als Führer gibt es neue Perspektiven für eine bessere Zukunft. Day und June sind immer noch geschockt von ihrer Begegnung mit dem Werte- und Gesellschaftssystem in den durch Unternehmen dominierten Kolonien.


    Krieg liegt in der Luft, es herrscht eine beklemmende Atmosphäre und alle sind irgendwie angespannt. Dies wird hervorragend vermittelt, auch ich als Leser bin ganz kribbelig gewesen.


    Nach einer klitzekleinen Anlaufzeit wurde es zunehmend und durchgehend spannend. Schon am Ende von Band 2 wurde Days Krankheit bekannt. Sein Überleben bedeutet einen Wettlauf mit der Zeit und das sorgt für zusätzliche Spannung.


    Im vorigen Teil kriselte es zwischen Day und June, davon ist hier nicht mehr viel zu spüren. Ihre Liebe reift und geht wirklich zu Herzen.


    Der Schreibstil ist einfach und gut lesbar, aber nicht schlicht und transportiert hervorragend die zum Teil atemlose Spannung bis hin zu einem wirklich überzeugenden Ende.
    Für mich war das ein rundum gelungenes Finale dieser Trilogie! Auf jeden Fall besser als Teil 2, vielleicht sogar der Beste von allen Dreien.


    Ein herzliches Dankeschön geht an Wolke und den Löwe-Verlag für das Rezensionsexemplar mit der putzigen Karte!

  • Eigene Meinung
    Vorab : Ich empfehle mal wieder wie bei fast allen Trilogien, das man am Besten alle drei Teile hintereinander wegliest.
    Die Autorin spart sich hier die Rückblicke was es, zumindest mir ,anfangs etwas schwer gemacht hat, nach einem Jahr Pause, wieder in die Geschichte zu finden.


    Anfangs war ich tatsächlich etwas gelangweilt, weil es doch recht politisch zugeht, aber da war ich ja nicht alleine mit: June ging es ja genauso ;), wie sie im Laufe der Geschichte mal erwähnt.


    Leider fand ich es etwas unglaubwürdig, dass die Last einer ganzen Republik auf den Schultern von drei doch noch recht jungen Leuten liegt und sich die ganze Geschichte scheinbar nur um sie dreht... Ja selbst das Heilmittel trägt dann auch noch einer von ihnen mit sich rum...Das war mir etwas zuviel Zufall...


    Ansonsten gibt es von mir aber nicht viel zu meckern...
    Interessante Welt die Frau Lu sich da ausgedacht hat, glaubwürdige und gut ausgearbeitet Entwicklung der verschiedenen Städte
    und mit dem Ende hat sie bei mir als Romantiker nochmal gut Punkte gemacht.


    Fazit
    8/10 Punkten

  • Inhalt:


    „Day und June haben so viel geopfert für die Republik und füreinander. Nun scheint das Land endlich vor einem Neubeginn zu stehen. June arbeitet mit dem Elektor und führenden Politikern zusammen, während Day einen hohen Rang beim Militär bekleidet. Keiner der beiden hätte die Umstände vorhersehen können, unter denen sie wieder zusammenfinden. Gerade als ein Friedensabkommen unmittelbar bevorsteht, drohen Anschuldigungen einen erneuten Krieg heraufzubeschwören. Um das Leben tausender Menschen zu retten, soll June nun Day darum bitten, das zu opfern, was ihm am meisten bedeutet ...“
    (Quelle: http://www.loewe-verlag.de/tit…nd_berstende_sterne-7168/)


    Day und June haben sich seit Monaten nicht gesehen oder gesprochen, denn June arbeitet als Princeps-Anwärterin bei Anden und Day kümmert sich vor allem um seinen kleinen Bruder Eden.


    Doch plötzlich ruft June bei Day an. Sie hat eine schwierige Aufgabe vor sich: Sie muss Day bitten, das zu opfern, was ihm am Wichtigsten im Leben ist, denn nur so lässt sich ein Krieg verhindern.


    Day muss sich entscheiden: Opfert er den Menschen, der ihm am meisten bedeutet oder weigert er sich und stürzt damit die ganze Republik in einen Krieg und damit Tausende in den Tod.


    Meine Meinung:


    Anfangs hatte ich etwas Probleme in die Geschichte einzutauchen. Band 2 war schon eine Zeitlang her und es gab nicht genug Rückblicke, um mich an alles genau erinnern zu können. Doch schnell hat mich Marie Lu wieder gepackt und ich erfuhr, abwechselnd aus Sicht des jeweiligen Protagonisten, wie es Day und June die letzten Monate ergangen ist.

    Ich fand es zwar sehr schade, dass die beiden so lange keinen Kontakt hatten, doch zum Glück änderte sich das ja sehr schnell wieder und ich konnte erneut miterleben, wie sich die beiden zueinander hingezogen fühlen und ihre Liebe durch die äußeren Umstände und ihre Vergangenheit doch keine Chance hat. Ich finde, es ist der Autorin Marie Lu sehr gut gelungen, dieses ständige Gefühlschaos in die eigentliche Geschichte einzubetten, ohne dass es zu viel Drama ist oder anfängt zu nerven


    Zusätzlich zu den ganzen Emotionen hängt eine neue Bedrohung über der Republik: Die Friedensverhandlungen mit den Kolonien scheitern und ein Krieg droht. Dadurch wird jede Menge Spannung aufgebaut, die sich immer weiter steigert und den Leser schließlich an den Seiten kleben lässt. Zusätzlich schreitet Days Krankheit immer weiter fort, so dass man um sein Leben bangen muss, was die Nerven des Lesers zusätzlich bis zum Zerreißen spannt. Ich wollte also immer weiter und weiter lesen, bis ich schließlich beim großen Showdown angelangt bin, der mir noch einmal alles abverlangt hat und mich atemlos zurücklies.


    Das Ende des Buches hat mich dann wirklich sehr überrascht. Es ist so anders als erwartet und doch passte es super zu dem Buch und machte aus dieser Dystopie noch einmal etwas ganz Besonderes.


    Sehr gut gefiel mir nach wie vor der Weltenentwurf von Marie Lus Dystopie. Dieser wird in diesem dritten Band auch noch weiter ausgebaut und breitet sich auf internationaler Ebene aus, in dem man nicht nur erneut einen Einblick in die Begebenheiten der Republik und der Kolonien erhält, sondern eine neue Gesellschaft kennenlernt, die ebenso kritisch hinterleuchtet wird. So brachte das Buch mich dazu, über die verschiedenen Zukunftsszenarien nachzudenken und zu überlegen, welche Gesellschaftsform ich bevorzugen und wofür ich kämpfen würde.


    Fazit:


    Auch der dritte Band von Marie Lus „Legend“ konnte mich wieder vollauf überzeugen und geradezu begeistern. Day und June brachten mich erneut dazu, mit ihnen mitzufiebern und mir für die beiden ein Happy End zu wünschen. Das düstere Zukunftsszenario und die ständig steigende Spannung ließen mich förmlich an den Seiten kleben und das überraschende Ende machte diese Reihe schließlich zu etwas ganz Besonderem und somit zu einem echten Highlight.


    Für jeden, der Dystopien mag, ist „Legend“ ein absolutes Muss.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

  • Meine Meinung


    „Berstende Sterne“ ist der 3. Teil der Trilogie um die Jugendlichen June und Day in nicht allzu ferner Zukunft. Die Handlung setzt 8 Monate nach den Ereignissen des 2. Bandes, „Schwelender Sturm“, ein. Auch hier erzählen June und Day abwechselnd in der Ich-Form von ihren Erlebnissen.
    Sie haben sich getrennt, auch räumlich, und versuchen, sich in ihren jeweiligen Leben zu recht zu finden. Die Republik befindet sich immer noch im Krieg gegen die Kolonien. Und als sich dieser Konflikt so zuspitzt, dass die Republik die Hilfe von Eden braucht, muss sich sich an Day mit einer ganz besonderen Bitte wenden. Und dieser muss sich Entscheiden, was ihm keinesfalls leicht fällt.


    Nachdem der Mittelband mit einem ziemlichen Cliffhänger geendet hat, war ich um so gespannter auf den dritten und letzten Teil der Trilogie. Leider konnte ich nicht so schnell lesen, wie ich wollte. Zudem hat das Ende der Trilogie auch das Ende der Begleitung von June und Day bedeutet. Es war sehr spannend und oft wusste ich nicht, wie sich die Beiden zusammenraufen und dabei auch noch ihr Land retten würden. Aber für mich war das sehr gut und spannend umgesetzt, ein wirklich guter Abschluss der Trilogie. Da ich nicht viel über das Ende verraten möchte, nur so viel: Es ist ein gelungener, sowohl schöner als auch trauriger.

  • Meine Verwirrung beim vorherigen Band bezüglich der Figur Tess klärt sich ja in diesem Band dann glücklicherweise auf.


    Ich bin allerdings hin und her gerissen bei der Bewertung. June und Day sind mir so vertraut gewesen, dass ich diese Besonderheit und diesen Zuckerguss dann auch erst am Ende und beim Epilog wieder richtig stark gespürt habe. Sie sind für mich irgendwo in eine solche Vertrautheit abgeglitten, dass ich einerseits eben gut mit ihnen identifiziert war, aber andererseits dieses besondere Gefühl eben nicht mehr kam.


    Herausragende Figur war für mich in diesem Band ganz klar Anden. Die politischen Beziehungen der Republik, die Rolle der Kolonien und letztlich alles, was mit der Politik zu tun hatte, gefiel mir ausgesprochen gut.


    Irgendwo hatte für mich der politische Unterstützungsausflug in die Antarktis einen sehr negativen Beigeschmack, in der Art, wie die Leute dort leben. So wie man im letzten Band ja schon etwas mehr über die Kolonien erfahren hat. Daher war ich ab der Stelle eigentlich der Auffassung, dass es

    . Und in dem Kontext war mir der Epilog dann auch zu sehr auf das Emotionale gerichtet und handelte diesen Teil für mich zu schnell ab. Eine ebenfalls tolle Rolle war für mich ja irgendwo auch Thomas, durch diese Geradlinigkeit seines Charakters...auch Eden und Tess haben mich in diesem Band begeistern können.


    Das Cover gefällt mir von den drei Büchern übrigens am Besten. Es war das Cover, was für mein Assoziationsvermögen am Wenigsten mit den Beschreibungen der Staatsflaggen der einzelnen Länder in dem Buch zu tun hatte.


    9 Punkte.

  • Rezension:
    Die Republik und die Kolonien von Amerika stehen kurz vor einer Einigung in Sachen Frieden, als in den Kolonien eine schlimme Seuche ausbricht, für die sie die Republik verantwortlich machen.
    Eine Einigung ist nun in weite Ferne gerückt und die Republik muss schnell ein Heilmittel finden, denn sonst droht wieder Krieg.


    "Champion" ist der finale Band von Marie Lus dystopischer Trilogie und wird wie auch schon in den vorherigen Bänden abwechselnd aus der Ich-Perspektive von June und Day erzählt, die auch in diesem Band als wichtige Personen der Republik an vorderster Front gestanden haben.


    June und Day haben sich seit acht Monaten nicht mehr gesehen. Als Princeps Anwärterin muss sich June in Denver mit der undurchsichtigen Welt der Politik auseinandersetzen, während Day in San Francisco mit seiner schlimmen Krankheit zu kämpfen hat, die ihn immer mehr belastet. Als dann aber Krieg droht, kreuzen sich die Wege der beiden aber wieder und man merkte, dass ihre Liebe nicht gerostet ist. Die beiden sind zwei toll dargestellte Charaktere, die mir beide von Anfang an richtig gut gefallen haben und ich denke, dass sie und ihre Geschichte mir noch lange im Kopf bleiben werden!


    Ich fand es schön, dass man die Entwicklung von Day und June klar erkennen konnte. Wenn man daran denkt wie die beiden am Anfang von "Legend " waren und dann damit vergleicht wie sie am Ende von "Champion" sind, dann wird deutlich, was für einen Weg sie hinter sich haben und wie sehr sie sich verändert haben. Besonders der rebellische Day, der nun einer der wichtigsten Personen in der und für die Republik ist! Aber auch June hat sich verändert, denn sie ist nicht mehr ganz so kühl und kontrolliert wie am Anfang der Geschichte, sondern ein wenig menschlicher.


    Ich mag es immer gerne, wenn man, besonders in einer Dystopie, mehr von der großen Welt zu sehen bekommt und auch Unterschiede erkennt. In "Champion" gab es diesen Blick und er hat mir auch gut gefallen!
    Marie Lu ist nämlich in diesem dritten Band über die Grenzen der Republik hinausgegangen und hat uns einen Teil der restlichen dystopischen Welt gezeigt. Gemeinsam mit dem Elector durfte June Ross City, die Hauptstadt der Antarktis besuchen, die im Gegensatz zu der Republik hochmodern ist.


    Dadurch, dass ein Krieg kurz vor der Tür steht, war das Buch insgesamt sehr spannend und handlungsreich. Der Verlauf der Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Nur am Ende hätte ich mir gewünscht, dass vielleicht ein wenig mehr über Lage zwischen der Republik und den Kolonien hätte berichtet werden können, aber ansonsten bin ich besonders vom Ende des Buches sehr begeistert, denn es konnte mich mitreißen und ich musste sogar ein paar Tränen verdrücken! Eine kleine Sache hat mich dann aber doch gestört, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich mit dem Ende zufrieden bin!


    Fazit:
    "Champion" ist ein großartiger Abschluss der Trilogie! Die Handlung hat noch einmal an Fahrt aufgenommen und war durch und durch spannend. Zwei kleine Sachen haben mich am Ende gestört, aber ansonsten bin ich von dem Finale echt begeistert, denn Marie Lu hat eine gute Lösung präsentiert, mit der ich zufrieden bin. Ich hätte mir nur gewünscht, dass sie am Ende ein wenig mehr auf die Lage zwischen den Kolonien und der Republik eingegangen wäre.
    Insgesam hat mir Marie Lus Dystopie richtig gut gefallen und ich werde die Geschichte von Day und June noch lange im Gedächtnis behalten!
    8/10