Jette erwischt ihren Freund Tom bei einem Schäferstündchen mit ihrem besten Freund. Zusammen mit ihrem Mops und zwei Meerschweinchen flüchtet sie zum Essener Bahnhof und kauft sich dort eine Fahrkarte an einen Ort, den sie nicht kennt, nach Herbertingen in Schwaben.
Dort angekommen trifft sie auf Trude, eine schwäbisches Urgestein, die sie mangels Alternativen in diesem kleinen Ort, bei sich aufnimmt. Jette nimmt den Kampf um ein neues Leben an. Sie lernt die Menschen zu verstehen und freundet sich mit dem Landleben an. Langsam baut sie sich ein neues Leben auf.
Schnell freundet sie sich mit Trudes Sohn Felix an, doch auch Georg, sein bester Freund zeigt Interesse an Jette. Es entwickelt sich eine nette Dreiecksgeschichte.
Die Geschichte ist spritzig und flott zu lesen. Die Charaktere werden sehr sympathisch herausgearbeitet und der Leser bekommt einen guten Eindruck von den schönen Orten und Landschaften in Schwaben.
Leider war die Handlung doch sehr schnell absehbar und es gab nur wenige überraschende Wendungen. Fraglich ist auch, ob ein Neuanfang in einer fremden Umgebung realistisch gesehen so glatt und einfach laufen kann, wie in Jettes Fall.
Insgesamt handelt es sich aber um eine schöne Geschichte, die nett zu lesen ist und auch zum Schmunzeln anregt. Eine perfekte leichte Lektüre für schöne Sommerabende oder den Strand. Wirklicher Tiefgang ist hier jedoch nicht zu erwarten. Da das Buch mir aber doch viel Spass beim Lesen gemacht hat, vergebe ich hier 7 Punkte.