Klappentext:
Welch eine Hiobsbotschaft: Sanne, glücklich verheiratete Mutter zweier Kinder, muss für drei Wochen die Schwiegereltern aufnehmen, weil deren Haus renoviert wird. Ex-Schuldirektor Matthias plant alles generalstabsmäßig durch und reagiert auf Unvorhergesehenes nervös, während Rosemi ihren Putzfimmel in vollen Zügen auslebt. Beide Eigenschaften liegen der künstlerisch arbeitenden Sanne nicht sehr. Wirklich kritisch wird es, als ihr Mann Axel plötzlich auf Geschäftsreise muss. Wie soll sie bloß zwischen den Hardcore-Alpinisten, ihrer eifersüchtigen Mutter und den meuternden Kindern heil hindurchnavigieren?
Das Chaos wächst, weil ihr ein arbeitsreicher Illustrationsauftrag erteilt wird. Unter solchen Umständen kann sie unmöglich auch noch Hausputz machen.
Als ein Unfall Sanne zu ein paar Tagen Ruhe im Alpiklinikum zwingt, denkt sie zuerst an einen Segen, wäre da nicht ihre Jugendliebe, die nun auch noch ihre Gefühlswelt auf den Kopf stellt. Ist Kai der edle Ritter, der zu ihrer Rettung aus dem Durcheinander eilt?
Aufbau und Handlung:
Sanne ist Chaos-Queen hoch drei. Und so überaus liebenswert, daß man sie einfach nur knuddeln möchte. Sie lebt am liebsten nur für ihre Malerei. Ihr Haus könnte in Trümmern liegen, sie würde es nicht mal bemerken. Doch plötzlich kündigt sich der Besuch ihrer Schwiegereltern an, Sanne hat ihr ok gegeben, aber natürlich weiss sie nichts mehr davon.
Warum?
Sie hat natürlich gemalt. Nun bricht die Panik bei Sanne aus, ganze 3 Wochen wollen die Schwiegereltern bleiben.
Plötzlich bekommt sie einen neuen Auftrag, den sie noch erledigen muss und ihr Mann geht natürlich auf eine 2wöchige Geschäftsreise.
Da ist natürlich Chaos vorprogrammiert.
Aber Sanne, wäre nicht Sanne, wenn nicht alles irgendwie werden würde.
Manch einer kennt das ja, Schwiegereltern im Haus, oder vielleicht sogar noch die eigenen Eltern. Sie wuseln dann womöglich noch im eigenen Haushalt rum.
Wenn wir ehrlich sind, möchte das keiner von uns.
Dieser spritzige Roman ist eine Geschichte die aus dem puren Leben gegriffen ist.
Mit viel Witz und Charme wird er uns präsentiert, dadurch das der Schreibstil der Autorin wunderbar flüssig ist, fliegen wir mit Sanne durch das Buch.
Und es zeigt uns. Das es nicht unbedingt ein Fehler sein muss, wenn wir solchen Besuch bei uns haben.
Erstens könnte es eine gute Lektion für uns sein und zweitens lernen wir uns vielleicht noch besser kennen und verstehen.
Die Personen des Romans sind überaus erfrischend. Aber natürlich wie in jedem guten Roman können wir nicht alle mögen. Aber hier gelingt es doch fast.
Ein bisschen negative Energie hätte noch mehr Würze in den Roman gebracht.
Der Titel finde ich gut gewählt, passender hätte man ihn einfach nicht wählen können.
Alles in allem ein überaus empfehlender Roman bei dem sich die Lachmuskeln melden.
Meine Meinung:
Hin und wieder muss auch mal so ein Roman sein.
Und was soll ich großartig sagen, ich liebe ihn einfach.
Die ganze Geschichte wird so gut rübergebracht, dass er einfach nur gute Laune versprüht.
Ich konnte wahrhaftig alles Live und in Farbe vor mir sehen, daß regt natürlich das sonnige Feeling noch mehr an.
Man sollte sich Sanne und ihre Chaosfamilie auf keinen Fall entgehen lassen.
Volle Punktzahl.