'Harzblut' - Seiten 201 - 308

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  • Irgendwo in diesem Abschnitt erinnert sich Luca daran, dass seine Mutter ihn mal recht heftig von einem bestaunten Ritterturnier wegholte.
    Mein Tip:
    Weder Paul noch Friedrich sind Vater von Lucas.
    Anna hatte was mit einem Ritter. Unfreiwillig oder freiwillig, auf jeden Fall gab es da keine Heirat. Und da hat ihr Paul geholfen. Logischerweise fühlte sich der dann verulkt, als er Gerüchte wegen Friedrich hörte.
    Aber irgendwas ist da noch unrund. Auf jeden Fall sollte mal langsam Licht ins Dunkel kommen!
    Und zu Anfang: Ich kenne "Pressieren" nur mit "mir", nicht mit "mich".
    Lina wird mir immer sympathischer. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)


  • :write
    Das mit dem Ritter ist mir auch aufgefallen und als Paul zu letzt gesehen wurde hatte er eine Auseinandersetzung mit einem Reiter der den Beschreibung nach ein Ritter sein könnte. Hat er den biologischen Vater von Luca gefunden und das ist ihm zum Verhängnis geworden :gruebel Es soll ja auch Blut geflossen sein.


    Nun aber erstmal den Abschnitt zu Ende lesen.


  • Im fränkischen, obwohl Augsburg ja zu Schwaben gehört gibt es das auch, hat mich hier zu Anfangas sehr irritiert :grin Könnte also Dialekt sein.


    Tja und das mit dem Ritter hab ich mir auch notiert.
    Musste das Buch jetzt allerdings entnervt weglegen, als sich Federico mit e und ohne r :lache lang und breit über die Flagellanten ausließ. Das sprengt für mich den Rahmen der Handlung.

  • Zitat

    Original von Findus
    Musste das Buch jetzt allerdings entnervt weglegen, als sich Federico mit e und ohne r :lache lang und breit über die Flagellanten ausließ. Das sprengt für mich den Rahmen der Handlung.


    Du hast schon recht. Manches wird einfach zu ausführlich beschrieben was für die Handlung nicht notwendig ist.

  • Federico sucht weiterhin Paul und gleichzeitig seine Erze. Parallel dazu reist Luca in den Harz zurück. Da er nicht ganz auf den Kopf gefallen ist nimmt er an der Anführer der Augsburger gruppe hat etwas zu verbergen und damit hat er recht. Er erpresst ihn quasi und erhält 2 Pferde und Geld. So können er und Lina bequemer weiter reisen. Lina hat Luca erzählt sie trifft sich mit einigen Leuten in einem Ort im Harz.
    Paul trifft mit einigen Leuten zusammen die ihm mehr oder weniger erzählen können was mit Paul geschehen ist bzw. wer mehr wissen könnte oder ihn gesehen hat. Er scheint dem Geheimnis immer näher zu kommen.
    Anna geht es immer schlechter da immer mehr übles Gerede über sie und Paul in die Welt gesetzt wird. Eigenartigerweise freut sie sich gar nicht als endlich ihr Sohn wieder da ist. Nur Bertha die Magd ist überglücklich. Das könnte die Annahme bestätigen das Lukas ein Produkt einer Vergewaltigung ist (durch den Ritter :gruebel) sein könnte und sie daran erinnert wird sobald sie ihren Sohn sieht. Darum war sie wahrscheinlich auch nicht böse als Federico ihn im Alter von 10 Jahren mit nach Venedig genommen hat. Die Schande war dann nicht ständig präsent.


  • Bei manchen ebooks gibt es wohl keine Seitenzahlen, und in dem Roman gibt es keine Kapitelnummerierung. Somit war die einzige Möglichkeit, die Abschnitte anhand der handelnden Personen der jeweiligen Kapitel einzuteilen.

  • Zitat

    Original von bauerngarten


    Was ist der Unterschied zum Ebook ?


    Bei manchen ebooks gibt es wohl keine Seitenzahlen, und in dem Roman gibt es keine Kapitelnummerierung. Somit war die einzige Möglichkeit, die Abschnitte anhand der handelnden Personen der jeweiligen Kapitel einzuteilen.


  • Hier sucht eher Federico nach Paul, die Eile eben :grin


    Außerdem gerät er arg in Bedrängnis dabei, lernt die Ketzer kennen und verstehen, und endet beim unheimlichen Mönch, der ihm wohl ein Schlafgetränk verabreicht, da er verletzt ist, glaube eher nicht, dass er ihm schaden will.



    Anna leidet sehr und der Pfarrer setzt ihr noch zu, allerdings bin ich mir nicht sicher ob es eine Vergewaltigung oder eher eine heimliche kurze Liebesbeziehung zu diesem geheimnisvollen Ritter war und Anna aus diesem Grunde jetzt verfolgt wird. Womöglich sogar dieser Graf von Stolberg??? Der sein illegitimes Kind oder dessen Mutter beseitigen will :gruebel :gruebel


    Lina sucht jetzt mit Luca nach Federico, ich bin wirklich gespannt, was genau sie für Pertuzzi erledigen soll?? Ihn umbringen?? Ihre Sympathie scheint ja eher geschwunden zu sein nach seiner Bemerkung über die Schmerzen.

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Es wird spannend. Langsam aber sicher verdichtet sich das Netz.
    Luca ist also angekommen, die Begrüßung seiner Mutter fiel ja eher dürftig aus. Lina hingegen steht Luca zur Seite.
    Féderico hat also den Mönch gefunden, hin gespannt, ob er nochmal auftaucht. Aber was ist mit Paul passiert? Warum sollte Lucas richtiger Vater ihn umbringen, oder so? Ich sähe darin keinen Sinn.

  • Zitat

    Original von Eliza08
    Es wird spannend. Langsam aber sicher verdichtet sich das Netz.
    Luca ist also angekommen, die Begrüßung seiner Mutter fiel ja eher dürftig aus.


    Nun ja, wenn es ein unrecht empfangenes Kind ist, was ja damals als Sünde galt, weiß sie nicht, ob sie ihn lieben darf um nicht noch mehr zu sündigen, also das ist mal meine Auslegung.

  • Luca und Lina, beide unabhängig voneinander, finden Auersperger unsympathisch und erkennen in ihm einen Schmuggler, der seinen Geschäftsfreund übers Ohr haut. Luca kann Geld und 2 Pferde von ihm erpressen.


    Eines ist mir aufgefallen, und zwar, daß Lina als Kind schon in China war. Irgendwie kommt mir das im Jahr 1493 bzw. vorher unwirklich vor. Wie geht es euch damit?


    Die Fugger sind mir als Fränkin natürlich sympathisch und ich hoffe, daß wir noch mehr von ihnen lesen werden :-]


    Das Verhalten von Anna bei der Begrüßung ihres Sohnes fand ich schon sehr kalt und befremdlich :-( Berta dagegen hat ihn richtig herzlich empfangen


    Cliffhanger Unwetter :-(

  • Zitat

    Original von Findus


    Nun ja, wenn es ein unrecht empfangenes Kind ist, was ja damals als Sünde galt, weiß sie nicht, ob sie ihn lieben darf um nicht noch mehr zu sündigen, also das ist mal meine Auslegung.


    Dies könnte sicherlich eine Erklärung für ihr Verhalten sein. Dennoch müssen doch in ihr irgendwelche Gefühle stecken, wenn es keine Muttergefühle sind, dann vielleicht Dankbarkeit, dass ihr Sohn gekommen ist und auf ihren Brief reagiert hat (von der Flucht und der Sodomie weiß sie ja nichts). Ich glaube ja, dass es ihr im Allgemeinen schwer fällt Gefühle zu zeigen.

  • Zitat

    Original von Richie


    Eines ist mir aufgefallen, und zwar, daß Lina als Kind schon in China war. Irgendwie kommt mir das im Jahr 1493 bzw. vorher unwirklich vor. Wie geht es euch damit?


    Vielleicht war sie ja mit Marco Polo dort??? der war ja auch aus Venedig.

  • Für mich plätschert die Handlung ohne große Höhen und Tiefen dahin - "wie ein venezianischer Laufbrunnen" (Zitat aus dem Roman), diese Beschreibungen im Text finde ich putzig :-).


    Ob das Ketzertum um diesen Dr. Schmidt und/oder seinen Nachfolger von Bedeutung für die Handlung ist? Oder nur eine historische Hintergrundinformation? :gruebel


    Diese Anspielungen auf einen Ritter sind mir auch aufgefallen. Wurde sie vergewaltigt und kann Lukas deshalb nicht lieben? Könnte auch sein, dass es ihre große Liebe war und sie durch Lukas schmerzlich an ihn erinnert wird. Mal sehen, das klärt sich bestimmt.


    Den Handlungsstrang mit Federico finde ich im Augenblick ein bisschen langatmig, auch die kleinen Cliffhanger an den Abschnittsenden erzeugen bei mir keine Spannung.

  • Zitat

    Original von Lumos
    Für mich plätschert die Handlung ohne große Höhen und Tiefen dahin - "wie ein venezianischer Laufbrunnen" (Zitat aus dem Roman), diese Beschreibungen im Text finde ich putzig :-).


    .


    Ja die sind mir auch angenehm aufgefallen, z.B. "Ohren wie Rhabarberblätter"


    oder, eins das ging ungefähr so: "ein Gesicht als hätten es schon 10 andere vor ihm benutzt"


    Mit dem Rest ging es mir wie Dir, es plätschert...

  • Auch wenn Luca ein "uneheliches" Kind ist, was zu der damaligen Zeit bestimmt nicht einfach war, trotzdem fand ich die Begrüßung durch seine Mutter schon etwas komisch.


    Was es mit der Chinareise von Lina auf sich hatte, würde mich auch interessieren. War das damals schon möglich oder üblich? China ist ja schließlich nicht um die Ecke.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Was es mit der Chinareise von Lina auf sich hatte, würde mich auch interessieren. War das damals schon möglich oder üblich? China ist ja schließlich nicht um die Ecke.


    Linas Aufenthalt in China war ja schon einmal angesprochen worden. Da fiel der Name Marco Polos. Der war bereits um 1366 mit seinem Vater bis Peking gekommen und ist ja 68 noch einmal allein dorthin gereist.
    Handelsbeziehungen gibt es allerdings schon sehr viel länger, Delegationen aus China waren schon im Alten Rom zu Gast, ebenso Europäer in China.
    Seit der Antike handelt man zum Beispiel mit Seide und später auch mit Porzellan.