'Ozzy: Die Autobiografie' - Seiten 001 - 105

  • Ich habs fast vergessen - im Urlaub ist mir das aktuelle Datum nicht immer so präsent *g*. Ich muss allerdings gestehen, dass ich schon durch bin und mich die Biographie mächtige beeindruckt hat - ich glaube, ich hab allen möglichen Leuten davon erzählt. Zusätzlich war auch noch Black Sabbath Ende Juni in meiner Stadt - ich hab doch stark geschwankt, dort hinzugehen, aber der Regen - war Open Air - und keine Begleiter haben mich dann doch abgehalten. Und der Preis für die Tickets :bonk.


    Im Gegensatz zu einigen anderen bin ich ganz froh über die Bereinigung mit der Fäkalsprache. Ich lese so etwas äußerst ungerne, hat mir schon manches Buch verleidet. Ich weiß, dass er so spricht - das reicht mir, das muss ich noch zusätzlich ständig lesen. So war es - zumindest für mich - wesentlich angenehmer. Ich fand den Stil sehr eingängig und packend - fast so gut wie ein Thriller *g*.


    Beim Betrachten der Bilder musste ich erst mal doch aufs Cover schauen - ich hab ihn absolut nicht erkannt und war mir nicht sicher, ob ich nicht einen Fehldruck oder die Biographie eines Fans vor mir hatte. Allerdings muss ich auch gestehen, dass die Musik von Black Sabbath nicht so wirklich meine ist - und die Typen damals schon mal gar nicht. Heute wäre das wahrscheinlich anders *grins*. Aber natürlich kennt man Ozzy, spätestens seit der Fernsehshow - und seine Kinder tauchen ja auch regelmässig in der Presse auf. Ich war also höchst neugierig - und wurde nicht enttäuscht.


    Das Leben in der Arbeiterschicht für ihn war ja echt hart, bei den Jobs musste ich auch ganz schön schlucken, besonders beim Schlachthof. Das erklärt aber zumindest, dass er sich vor nix ekelt, wo andere schon längst ihren Mageninhalt bestimmt wiedergegeben hätten. Früher war es auch irgendwie einfacher, in die Musikszene zu rutschen, kommt mir zumindest so vor. Immerhin kann er ja eigentlich nichts - außer sich wohl gut zu vermarkten. Ob er es heute wohl noch auf diesem Weg schaffen würde?

  • Zitat

    Original von tinkerbell
    Im Gegensatz zu einigen anderen bin ich ganz froh über die Bereinigung mit der Fäkalsprache.


    Ähm, ja, aber...
    Es geht mir hier eigentlich nicht nur drum, ob Fäkalsprache oder nicht, sondern um den allgemeinen Ton der englischen und der deutschen Ausgabe. Beispiel:
    "Das war ein guter Weg, eine Menge Geld zu verdienen."
    oder
    "Das war ein verdammt guter Weg, einen ganzen Sch...haufen voller Kohle zu machen."
    Der erste Satz wäre hier die bereinigte Version, der zweite Ozzy. Ich sage nicht, daß der eine besser ist als der andere. Aber er ist anders, total anders. Und dabei frage ich mich eben, ob es Aufgabe einer Übersetzung sein sollte, anders als das Original zu sein. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht. Angenehmer zu lesen ist sicher die bereinigte Version.


    Zitat

    Immerhin kann er ja eigentlich nichts - außer sich wohl gut zu vermarkten. Ob er es heute wohl noch auf diesem Weg schaffen würde?


    Autsch, das tut weh :cry.
    :bruell Und es stimmt auch nicht!
    Aber genug gebrüllt :knuddel1. Ozzy mag nicht der begnadeste Sänger sein, aber singen kann er. Und aus seiner Feder stammen ein paar sehr gute Melodien. Und vor allem kann er entertainen. Wenn ich mir Videos der Black Sabbath-Auftritte anschaue, kann ich nur immer wieder staunen, wo der Kerl die Energie hernimmt und auch ausstrahlt. Obwohl auch ich mit Black Sabbath nie wirklich warm wurde - mich haben sie nur beschäftigt, weil sie mit Sicherheit zur Musikgeschichte dazugehären.
    Und im Gegensatz zu dir glaube ich überhaupt nicht, daß er sich gut vermarkten kann - das erledigt Sharon für ihn. Auch für Black Sabbath traf Iommi die Entscheidungen, nicht Ozzy.
    Auch hier: nur meine persönliche Ansicht.

  • Mich hätte nichts davon abgehalten Black Sabbath live zu erleben - und wenn ich mein letztes Hemd dafür hätte geben müssen :grin Wie gesagt, eine meiner Lieblingsbands!


    Ich finde, Ozzy kann durchaus was, nämlich singen. Wenn er auch kein Goldkehlchen ist, aber seine Stimme machen für mich u.a. die Songs aus, da passt nichts anderes. Gerade bei "Black Sabbath" passt sie wie die Faust aufs Auge.

  • Mir auch Herr Palomar, mir auch.
    Einheitsbrei gibt es ja leider auch in diesem "Genre" mehr als genug.


    Edit, man kann sich ja grad denken wer hier im Hintergrund läuft. :grin

  • Wobei ich nicht verlange, dass ein Metalsänger unbedingt über 3 oder 4 Oktaven singen kann.
    Er oder sie muss nur Persönlichkeit haben und Atmosphäre erzeugen.
    Dave Mustaine von Megadeth hat z.B. eher eine dünne Stimme, ist mir aber lieber als z.B. James Hetfield.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Wobei ich nicht verlange, dass ein Metalsänger unbedingt über 3 oder 4 Oktaven singen kann.
    Er oder sie muss nur Persönlichkeit haben und Atmosphäre erzeugen.


    :write


    Da fällt mir auch noch Angus Young ein - ein Reibeisenstimmchen vor dem Herrn, aber einmalig!
    Mit Metallica konnte ich noch nie witklinch was anfangen, ein paar Stücke ok, aber sonst..?
    Zum Glück sind Geschmäcker ja auch verschieden....

  • Hihi, Auf den Smiley hab ich gewartet.
    ACDC fällt auch nicht wirklich in die Kategorie.
    Ich grüble gerade, war es Dave oder Brian den ich meinte? Meine Vergesslichkeit macht mir langsam Sorgen... :yikes

  • Bestimmt Brian Johnson, der es schaffte, nach Bon Scotts tragischen Alkoholtod Kontinuität in die Band zu bringen.


    Ozzy hat Bon Scott in dieser Biographie auch als Freund erwähnt.
    Da sieht man, wie viele er als Dauersäufer doch überlebt hat!





    Stagediving in small buroe room!!

  • Danke Herr Palomar, den meinte ich bestimmt. ACDC läuft bei mir eher nebenbei und nur ab und zu ( Papas Schuld :grin), wobei ich mich jetzt ernsthaft frage, warum mir immer als erstes Angus Young in den Kopf kommt... :gruebel

  • Naja, ich könnte nie Angus sein. Mein Tornister zu Schulzeiten war immer so schwer wegen der Bücher, dass ich fast nach hinten umgekippt wäre.


    Hat euch auch einmal ein Lehrer den Roman weggenommen?
    Das war die Krise meines Lebens, doch ich habe den Roman zurückerobert, ohne Rücksicht auf Verluste!


    :schlaeger


    Das mag Offtopic klingen, aber eine Ozzy-Autobiographie lässt solche Assoziationen hochkommen!

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Hat euch auch einmal ein Lehrer den Roman weggenommen?


    Weggenommen nicht, aber mein Physiklehrer hat öfter mit seinem Schlüsselbund nach mir geworfen, weil ich unter der Bank gelesen habe. Das war so ein Hörsaalraum mit aufsteigenden Bänken. Zum Glück war er nicht sehr treffsicher (oder er warf netterweise absichtlich daneben, wie ich hoffe), der Schlüsselbund knallte immer an die Vorderseite der Bank hinter mir. Und damit war die Physikstunde dann auch immer beendet, weil der Schlüsselbund sich durch den Aufprall auflöste und alle Mitschüler auf Knien rumkrochen und die Schlüssel wieder zusammensuchten - was mir Gelegenheit gab in Ruhe weiterzulesen :grin


    edit fällt ein: wie seid ihr eigentlich weiter oben hier so plötzlich von Heavy Metal auf Hardrock gekommen? Find ich nicht fair, wenn wir Hardrock dazunehmen, muß Ozzy als Sänger bei mir noch ein paar Stufen nach hinten rutschen.........