Boah, ich bin fertig.
Unser kleiner Kerl mit seinen 9 Wochen war heute früh putzmunter und rannte wie ein Irrer durch den Garten. Dann sprang er zwei Stufen zur Terrasse hoch, rutschte ab und fiel runter und...schrie ganz fürchterlich. Und hat hinterher gehumpelt und geweint. Wir sofort zum Tierarzt. Und der meinte, nichts gebrochen und auch so nichts und wahrscheinlich nur eine Prellung. Und er meinte nach ausgiebiger Untersuchung: "Der Kleine ist ein kleiner Mackierbruder." (Mackierbruder für Leute nicht aus meinen Breiten: Simulant oder jedenfalls jemand, der sich gern ausruht auf einen Krankheiten, weil er dann betüttelt wird.)
Gibt es sowas bei Tieren? Wir machen uns so Sorgen. Der lag heute nur noch in seinem Körbchen. Und wir sind natürlich immer hin und haben gestreichelt, was er sehr genossen hat. Gefressen hat er auch sehr gut, aber nur, wenn wir ihm das Fressen im Körbchen mit der Hand gefüttert haben.
Aber im Körbchen war sein verletztes Beinchen sehr belastbar. Er hampelte da rum offenbar ohne Beschwerden, nur wenn er das verlassen sollte, dann kam er nicht.
Wir wollen ja nichts falsch machen. Wenn er wirklich schlimm verletzt ist, dann füttern wir ihn natürlich mit der Hand im Körbchen, bis er wieder fit ist. Aber falls er wirklich, wie der Tierarzt sagt, ein wenig übertreibt. Wir haben den ja erst seit Montag. Und wir wollen ihm ja nicht beibringen: wenn ich ein wenig humpel und mich hier nicht wegrühr, dann werde ich den ganzen Tag gestreichelt und krieg sogar das Essen ans Bett gebracht.
Kennt sich da wer aus? Wir wollen ja nichts falsch machen. Wir haben so Angst, der hat sich schlimm was getan. Obwohl wir zu dem Tierarzt schon lange gehen und dem sehr vertrauen. Aber wer kann das schon glauben, wenn der Tierarzt sagt: der hat sich zwar weh getan, ich geb ne Spritze, aber der ist ein kleiner Simulant, damit man sich mehr um ihn kümmert.
Gibt's sowas echt bei Hunden?