S. 115: Wer weiß schon, was einem das Leben bringt, wenn es noch so unendlich weit vor einem liegt?
Für uns, die wir wissen, was kam, klingt das fast schon etwas makaber.
Seltsam erscheint mir das Verschwinden Roberts mit der lapidaren Begründung „Familienangelegenheiten“. Da ist doch was faul?!
Etwas irritiert hat mich (S. 137), daß Selmas Vater als Abgeordneter des Zentrums anscheinend anti-monarchisch angehaucht ist. Das hätte ich nicht vermutet (bin aber mit den genauen politischen Strömungen der Zeit nicht sehr vertraut).
Dann taucht Robert wieder auf, ohne daß wir etwas erfahren. Und es folgt ein Zeitsprung, nicht ohne mahnende Worte von Meta an Constanze. Was das wohl wieder zu bedeuten hat? Wobei ich Metas kryptische Hinweise nicht immer einzuordnen bzw. verstehen vermag.
Gero ist mir durchaus unsympathisch, die Schlußszene des Abschnitts hat das dann noch verstärkt.
ZitatOriginal von Heidi Rehn
Ich weiß nicht, ob eine moderne junge Frau Gero in diesem Moment wirklich eine Szene gemacht hätte....
Jetzt könnte ich ja schreiben, wenn sie der aktuell herrrschenden Gender-Ideologie anhängt, nicht, ansonsten vermutlich schon. Aber ich schreibe es lieber nicht ...
ZitatOriginal von Selma
Für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich, finde ich.
Das habe ich mir bei manchen Dingen gedacht.
@ Heidi Rehn
Danke für die Hinweise. Dann werde ich von Schnitzler und Zweig so schnell sicherlich nichts lesen wollen.