'Das Syndikat der Spinne' - Seiten 161 - 304

Zitat

Original von Morgana
Das Julia ziemlich viel trinkt und auch sehr viel raucht ist mir auch aufgefallen. Aber wirklich gestört hat es mich bisher nicht. Im Gegenteil macht es mir die Protagonistin sehr viel sympathischer, dass sie auch 'Laster' hat...

Ich habe ja schon mehr Bücher gelesen, in denen Julia Durant die Ermittlerin ist. Und da hat sie noch viel mehr getrunken und noch mehr geraucht als in diesem Krimi.

Für mich war der Krimi bis jetzt genauso, wie ich es mir vorgestellt (vorausgesehen) hatte. Ich meine die Morde und anderen Ereignisse.

Leute, ich gebs auf - ich komme einfach nicht in das Buch rein.
Ist wahrscheinlich das falsche Buch zur falschen Zeit......

Werde es zur Seite legen und ein anderes anfangen.

Ich bin durch und ich bin froh darüber, so recht war es auch nicht meins...

"Hellmer und Kullmer" - nett gewählt, die beiden Namen. Ähnlich genug, um fast austauschbar zu sein, Kollegen halt, oder ein symbiotisches Team? Allerdings wird ja später doch deutlich, dass Julia nicht dasselbe Verhältnis zu beiden hat.

Die Methoden erschrecken mich aber auch teilweise. Ob das nun die Misshandlung ist oder auch nur eine versteckte Drohung wie "ein Schuss ins Knie tut doch höllisch weh, oder?" (S. 199) Nicht gerade ein sauberes, professionelles Verhalten, wie ich es von der Polizei erwarten würde...

Wann spielt das Buch eigentlich? Am Automaten wird noch mit Fünfmarkstücken bezahlt (das ging bis Ende 2001?), und der Euro ist kein Thema, es ist aber in neuer Rechtschreibung geschrieben (die begann am 1.8.1998).

S. 302 "Du hast das Recht, die Aussage zu verweigern und einen Anwalt zu Rate zu ziehen. Alles, was du jetzt sagst, kann vor Gericht gegen dich verwendet werden."
Mich hat immer schon interessiert, ob das im RL in Deutschland tatsächlich auch so runtergebetet wird, wie man es aus amerikanischen Filmen kennt... anscheinend ja?

Das Buch spielt im Jahr 2000. Das steht - glaube ich - als Überschrift zum ersten Kapitel... Schau mal nach...

Mir ist es total aufgestossen, wie sie ihren Freund vor dem Zahnarzthaus behandelt hat. Mit ihrem absolut oberlehrhaftem Getue, wie achso wichtig und geheim ihre Polizeiarbeit doch ist und sie läuft rum und erzählt bald Hinz und Kunz von den geheimen Ermittlungen. Für einen Reporter ist Dominik schon ziemlich brav und zurückhaltend.

Für die BILD Zeitung wird hier wirklich eine Lanze gebrochen, das ist mir auch aufgefallen.

Das Product Placement stört mich eigentlich weniger, ich finde es eher amüsant, wenn sich die Protagonisten Sachen in die Hand nehmen, die ich auch zuhause hätte. Welchen Roman von P. Cornwell sie wohl gelesen hat?

Lg
Tinker