Gesichter auf dem Cover ja oder nein?

  • Ich hab mal mit "Ist mir egal" abgestimmt. Gesichter auf dem Cover nehme ich gar nicht so wirklich wahr, ebenso wie die handelnden Figuren der Geschichte für mich meist kein "exaktes" Gesicht haben. Mein Kopfkino läuft meist unbeeinflusst vom Cover ab.

  • Mein Kopfkino stören Gesichter auf dem Cover nicht, aber mag Cover ohne photographierte Menschen lieber. Wobei die Cover bei eBooks für mich die Bedeutung verloren haben. Aber früher gab es schon Bücher, die mich allein durch das Cover angezogen haben.

  • Ich hab mit "ist mir egal" abgestimmt, weil ich da 1. noch nie bewusst drauf geachtet habe und es mich 2. auch nicht stört, wenn Gesichter auf dem Cover sind. Es ist aber auch nicht so, dass mir jetzt Covers mit Gesichtern drauf besser gefallen. Es ist mir eben einfach egal. ;-)

  • Ich habe mit halbes Gesicht abgestimmt. Wobei ich zugeben muss, dass ich da noch nie so darauf geachtet habe. Die Umfrage ist mal interessant.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Ich habe für "ist mir egal" abgestimmt, weil mir z. B. die Bücher vom Lyx Verlag immer sehr gut gefallen und dort mal das ganze oder nur das halbe Gesicht abgebildet ist. Bisher hat mich das auch noch nie irregeführt, dass ich mir die Protagonisten dann vom Aussehen her wie auf dem Cover vorgestellt habe.
    Wäre es jetzt ein Buch, das verfilmt wurde und auf dem Cover sind die Schauspieler abgebildet, dann würde ich das nicht kaufen sondern das "original" wie es vor der Verfilmung war.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Ich würde grds. auch eher ein Cover ganz ohne Gesicht bevorzugen, aber wenn ich mich - wie hier - entscheiden muss, dann bin ich für die Variante halbes Gesicht. Ganzes Gesicht ist mir meistens viel zu dominant auf einem Cover platziert und unteres Drittel nervt mich einfach, kann aber nicht genauer beschreiben wieso.

  • Zitat

    Original von Delphin
    Mein Kopfkino stören Gesichter auf dem Cover nicht, aber mag Cover ohne photographierte Menschen lieber. Wobei die Cover bei eBooks für mich die Bedeutung verloren haben. Aber früher gab es schon Bücher, die mich allein durch das Cover angezogen haben.


    :write
    So geht es mir auch.

  • Ich hatte noch nie ein Gesicht auf dem Cover, kein ganzes, gedritteltes oder halbes. Nur das hier.


    Aber ich mag es nicht, wenn erkennbare Personen auf dem Umschlag abgebildet sind. Ausnahmen: Filmadaptionen. Biografien. So was.

  • Da Bilder und mein Kopfkino selten zusammenpassen, ist mir natürlich kein Gesicht am liebsten. Da das nicht zur Auswahl steht, habe ich das "untere Drittel" gevotet - so wenig als möglich.


    Es sei denn, das Gesicht bezieht sich nicht auf die Hauptprotas, sondern z. B. eine Nebenfigur oder das Opfer. So wie das bei meinem Roman der Fall ist. Da fand ich das Gesicht auf dem Cover sehr mysteriös und passend. (Wirklich geniale Idee, liebe Andrea! :kiss)

  • Ich stimme mal für "Mir egal."
    Ich finde "normale" Fotografien von Leuten auf Covern grundsätzlich blöd.
    Wenn das Bild "künstlerisch" gestaltet ist - wie z.B. bei Roshas Buch -, dann gefällt mir das sehr gut.
    Ich habe auch nichts gegen Gemälde als Cover, dann kann man gern den ganzen Kopp sehen oder auch nur den halben.
    Aber ob man jetzt bei einem halbnackten Jüngling den ganzen Kopp sieht oder nur das Kinn - kaufen würde ich beide Bücher gewiss nicht wegen des Covers, sondern höchstens nach eingehender Recherche trotz des Covers.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Zitat

    Original von Rosha
    Es sei denn, das Gesicht bezieht sich nicht auf die Hauptprotas, sondern z. B. eine Nebenfigur oder das Opfer. So wie das bei meinem Roman der Fall ist. Da fand ich das Gesicht auf dem Cover sehr mysteriös und passend. (Wirklich geniale Idee, liebe Andrea! :kiss)


    Dabei besteht natürlich auch die Gefahr, dass ein Trend zum Bumerang wird, wenn ich als Leser das Gefühl bekomme, neuerdings sind alle Cover grau oder blau oder ein Scherenschnitt.

  • Gedrittelte, geviertelte, senkrecht oder waagerecht geteilte oder sonst wie geteilte Gesichter - nicht mein Ding. Ein teilenthaupteter Torso ist wenig reizvoll, ganz gleich wie hübsch der an- oder ausgezogen ist.
    Entweder ein Gesicht ist ganz oder gar nicht abgebildet.
    Auch Haaransatzabschneiden finde ich nicht schön.


    Ich denke, es muss gut überlegt sein, ob überhaupt eine reale Person auf einem Buchumschlag abgebildet ist, da dies stark die Vorstellung und Erwartungshaltung der Leser beeinflusst.
    Persönlich finde ich Close-ups wie Brustbilder von realen Personen eine weniger glückliche Wahl. Das erinnert mich immer an Groschenromane. Bei verfilmten Büchern ist es manchmal schön, wenn die Person, die im Film die Hauptperson verkörpert, abgebildet ist.


    Auch Gemälde und historische Schwarzweiß-Porträts gefallen mir gut. Wenn eine bekannte Persönlichkeit (Schauspielerin etc.) abgebildet ist, zieht das häufig meine Aufmerksamkeit auf sich. Bei unbekannten Gesichtern ist eher das Gegenteil der Fall. Die schauen meistens auch noch dumm/ausdruckslos aus der Wäsche.


    Die Verwendung eines Gesichts will also wohl überlegt sein.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Zitat

    Original von Tom
    Aber ich mag es nicht, wenn erkennbare Personen auf dem Umschlag abgebildet sind. Ausnahmen: Filmadaptionen. Biografien. So was.


    :write


    Meine Stimme ginge daher zu "kein Gesicht" wenn es denn eine Auswahlmöglichkeit wäre :lache