'Die Rache des Normannen' - Seiten 088 - 171

  • Hast du ein Bild von der Goldmünze? Wikipedia erwähnt sie zwar, hat aber eine von Amalfi abgebildet. Keine mit einer lateinischen Inschrift. Ich ging bisher davon aus, dass die Münzen zu der Zeit arabisch beschriftet waren.

  • Ich habe sie irgendwann mal gesehen, finde sie jetzt aber nicht.
    Viele Fürstentümer haben Silbermünzen geprägt, seltener waren Goldmünzen. Beliebt waren der maurische Maravedi und der byzantinische Solidus. Salerno hat aber eben auch seine eigene Goldmünze geprägt.

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  • Ich denke, es wäre gesünder für Guimar und seine Macht in Salerno, wenn er aufhören würde, die Normannen zu bezahlen. Ich kann die Wut der Barone verstehen, die diese Normannen nur als Eindringlinge sehen, die Geld kosten und nicht viel bringen.

  • Undankbarkeit ist der Welt Lohn. :-)

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  • Zitat

    Original von xania
    Ich denke, es wäre gesünder für Guimar und seine Macht in Salerno, wenn er aufhören würde, die Normannen zu bezahlen. Ich kann die Wut der Barone verstehen, die diese Normannen nur als Eindringlinge sehen, die Geld kosten und nicht viel bringen.


    Das glaube ich nicht. Die Barone würden sich bestimmt auch gegem ihm stellen, wenn er die Normannen nicht mehr bezahlt, schon allein, weil seine Position dann ohne diese Verbündeten deutlich geschwächt wäre.
    Und die Normannen würden diese Geldquelle bestimmt auch nicht einfach so aufgeben.

  • Guaimar und Salerno haben jahrelang von den Normannen sehr profitiert. Mit ihnen ist das Fürstentum sehr stark und einflussreich geworden. Leider hat Guaimar oft die Falschen begünstigt. Und die jährliche Zahlung an die Normannen hat er aus den Baronen herausgepresst. Deshalb die Unzufriedenheit. Allerdings werden sie sich dadurch ins eigene Fleisch schneiden, wenn man die weitere Geschichte verfolgt. Was ich jetzt aber nicht tun werde. :-)

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  • Der Aufenthalt in Salerno lässt sich alles andere als friedlich an, jedenfalls geraten Gilbert und seine Jungs gewaltig in Bedrängnis. Wieso sich eigentlich aller gegen ihn richtet, nur weil er, in Roberts Auftrag, den ekligen Kopf mitgebracht hat? Der Maure scheint ihn ja auch schon ins Visier genommen zu haben. Ich bin gespannt, was er mit dem Grafen von Teano zu schaffen hat.
    Am Beispiel des verwahrlosten Hundes sieht man, dass sich Freundlichkeit durchaus auszahlt. Quasi für eine Wurst hat er Gilberts Leben gerettet (und vermutlich sein eigenes dabei verloren).

  • Zitat

    Original von Klusi
    Am Beispiel des verwahrlosten Hundes sieht man, dass sich Freundlichkeit durchaus auszahlt. Quasi für eine Wurst hat er Gilberts Leben gerettet (und vermutlich sein eigenes dabei verloren).


    Ich denke ja, der Hund lebt noch. Man hat ihn jedenfalls nicht heulen gehört, als wäre er getroffen worden. Könnte mir vorstellen, dass Gilbert neben seinem treuen Pferd jetzt auch noch einen treuen Hund bekommt. :grin


    Dass der Prinz von Salerno die Normannen mit dem Kopf in solche Schwierigkeiten gebracht hat, finde ich unüberlegt von ihm. Klar hat er seine Barone damit erschreckt und gedroht, aber die Stimmung gegen die Normannen ist ja jetzt erst richtig hochgeschwappt. Ich hätte beschwichtigen ja klüger gefunden, wie drohen. Aber der hohe Herr glaubt wohl, mit Stärke-zeigen würde er seine Position wieder festigen. Ich zweifle ja da stark dran. Dafür war die Front der Normannen-Gegner doch schon ziemlich breit und eindeutig.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich habe auch die Vermutung, dass Gilbert den Hund so schnell nicht mehr los wird und er durch die Wurst einen Freund fürs Leben gefunden hat. Wer weiß? Vielleicht wird er ihm nochmal nützlich sein :).


    Die Sache mit dem Kopf zieht seine Kreise. Und der Angriff auf Gilbert zeigt wohl die ersten Auswirkungen. Wobei da auch noch andere Dinge wohl mitspielen könnten...?
    :gruebel

  • Ich lese gerade diesen Abschnitt und wundere mich, dass Gilbert und seine Maenner ueberhaupt mit der Fuerstenfamilie essen darf. Die Maenner sind doch "nurBegleitschutz".

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Ich lese gerade diesen Abschnitt und wundere mich, dass Gilbert und seine Maenner ueberhaupt mit der Fuerstenfamilie essen darf. Die Maenner sind doch "nurBegleitschutz".


    Also zumindest Gilbert ist ja "fast" ein Mitglied von Gaitelgrimas Familie. Sozusagen adoptiert von der Familie ihres Mannes. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


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  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Also zumindest Gilbert ist ja "fast" ein Mitglied von Gaitelgrimas Familie. Sozusagen adoptiert von der Familie ihres Mannes. :grin


    Absolut. Gilbert gehört zur Familie. Nur zwischendurch war Gaitelgrima sauer auf ihn, weil er ihr die Kiste nicht öffnen wollte.

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  • Die Szene mit dem Hund war meine Lieblingsszene - ok, beide Szenen. :grin
    Ich hoffe ja drauf, daß er so schlau war, sich zu verstecken und überlebt hat und daß Gilbert sich dann seiner annimmt.


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Dass der Prinz von Salerno die Normannen mit dem Kopf in solche Schwierigkeiten gebracht hat, finde ich unüberlegt von ihm. Klar hat er seine Barone damit erschreckt und gedroht, aber die Stimmung gegen die Normannen ist ja jetzt erst richtig hochgeschwappt. Ich hätte beschwichtigen ja klüger gefunden, wie drohen. Aber der hohe Herr glaubt wohl, mit Stärke-zeigen würde er seine Position wieder festigen. Ich zweifle ja da stark dran. Dafür war die Front der Normannen-Gegner doch schon ziemlich breit und eindeutig.


    Jou, das hätte er sich schenken können, die Barone noch mehr aufzuheizen.
    Ich hoffe, er erfährt im nächsten Kaiptel von den Ausschreitungen gegen die Normannen und denkt etwas mehr nach, was er machen kann, die Lage ein büschen zu beschwichtigen.

  • Leider ist der Mensch nicht immer so klug. Besonders nicht, wenn er es gewohnt ist, über andere zu herrschen.

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  • Zitat

    Original von Richie
    Gisulf, den kann ich im Moment nicht recht einordnen. Ich denke, wenn es brenzlig wird, stellt er sich auch gegen seinen Vater :gruebel mal abwarten


    Also mir scheint das ein richtiges Früchtchen zu werden. Bin mal gespannt ob sich da für die Zukunft nicht schon zwei "Feindbilder" herausschälen.

    Viele Grüße
    Thomas


    ________________________________________
    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Total neugierig habe ich mit dem zweiten Abschnitt begonnen und wollte ihn gestern Abend auch beenden, aber irgendwie war ich dann leider doch zu müde.


    Unser Freund Gilbert kommt also in Salerno an und ist begeistert von der Stadt. Sie hat die ideale Lage, denn sie ist durch Felsen von der einen Seite geschützt und hat zudem einen Naturhafen zu bieten. Ich habe mir das sehr malerisch vorgestellt, klang toll. Und dann noch, dass die Häuser reich aussehen und die Gassen gepflastert waren, das klang alles sehr fortschrittlich für mich.


    Total interessant fand ich das Einstreuen des Themas Glauben. So macht sich Gilbert ein wenig über den Christenglauben lustig, ist andererseits vom Koran fasziniert, einem Buch, das er erwirbt auch wenn er die Schrift nicht lesen kann, weil er glaubt das Buch sei nochmal wichtig und das denke ich auch. Wahrscheinlich rettet es ihm am Ende noch das Leben.


    Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mich nicht mehr so recht an Lando erinnern kann. Ich glaube er hat spioniert, aber ganz sicher bin ich mir nicht. Ob er es wirklich war den Gilbert da gesehen hat?


    Wir lernen die stolze Tochter von Gaitelgrimas Bruder Guaimar kennen mit dem wohlklingenden Namen Sichelgaita. Ich weiß nicht wieso, aber ich finde diese Namen alle total klasse und spannend, auch wenn sie mir manchmal die Zunge brechen. Sichelgaita scheint jedenfalls ein ganz ausgefuchstes Mädel zu sein, ob zwischen ihr und Gilbert vielleicht was laufen wird?


    Und dann bekommt Guaimar den Kopf Pandulfs doch zu sehen und als Leser müssen wir uns diesen wieder vorstellen. Guaimar ist entsetzt, aber gleichzeitig auch froh, denn er konnte Pandulf selbst nie leiden und so muss er die Drecksarbeit nicht machen. Auch wenn niemand sagt, dass Gilbert ihn getötet hat, weiß er es doch ganz genau, doch statt Strafe gibt es eine Belohnung: Gold.


    Ich werde heute Nachmittag auf jeden Fall weiter lesen und dieses Mal nicht erst spät abends durchstarten.

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    Ich habe auch die Vermutung, dass Gilbert den Hund so schnell nicht mehr los wird und er durch die Wurst einen Freund fürs Leben gefunden hat. Wer weiß? Vielleicht wird er ihm nochmal nützlich sein :).


    Ich würde es toll finden, wenn Gilbert mit dem Hund einen neuen Begleiter hat.